Lilli Haller

Lilli Haller wurde am am 3. Dezember 1874 in Kandergrund im Kanton Bern geboren und starb am 20. April 1935 in Zollikon. Sie war eine Schweizer Schriftstellerin.

Die Pfarrerstochter Lilli Haller ging nach ihrer Ausbildung als Privatlehrerin nach Russland, wo sie zwölf Jahre verbrachte. Sie unterbrach ihren Russlandaufenthalt für ein Studium der Germanistik in Bern, das sie 1906 abschloss, um dann an einem Mädchengymnasium in Jalta auf der Krim zu unterrichten. 1917 floh sie vor der Oktoberrevolution und kehrte über Singapur in die Schweiz zurück. Dort unterrichtete sie in Bern an der höheren Töchterschule und besorgte für die Bundesverwaltung Russischübersetzungen. Ab 1920 lebte sie in Zollikon als freie Schriftstellerin.


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