Felix Peipers

Dr. Felix Peipers wurde am 11. Dezember 1873 in Solingen geboren und starb am 1. Januar 1944 in Arlesheim, Schweiz. Er war ein deutscher Arzt, Architekt und Landwirt.

Abstinent aus Überzeugung, leitete er einige Zeit eine Trinkerheilstätte. Als 32-Jähriger war er 1905 ein Jahr lang als Arzt im großen Tuberkulose-Krankenhaus auf Teneriffa tätig. Ab 1907 arbeitete er als Nervenarzt in seiner kleinen Privatklinik in München.

Schon als 21-jährige Student wollte er den Reinkarnationsgedanken in einer großen epischen Dichtung gestalten. Seine Freunde in München hielten spiritistische Sitzungen ab. Diese»Verballhornungen« ablehnend, beschäftigte er sich mit neutheosophischen Schriften. Bald begann er, sich für Theosophie zu interessieren und lernte Rudolf Steiner kennen, dessen Schüler er wurde. 1904 trat er der Theosophischen Gesellschaft bei.

Als einer der Hauptträger des anthroposophischen Baugedankens betätigte er sich auch als Architekt, er war Mitgründer des Johannesbauvereins. Am 20. September 1913 trug er den Grundstein für das Goetheanum.

Den Plan zur Gründung eines Sanatoriums zerschlug der Erste Weltkrieg. Bald darauf erkrankte Peipers an Lungentuberkulose und mußte infolgedessen nach Teneriffa übersiedeln. Da er dort nicht als Arzt tätig sein konnte, betrieb er einen biologisch-dynamischen Hof. 1937 kehrte er nach Deutschland zurück, und ging später in die Schweiz, wo er am Neujahrstag 1944 seiner Krnankheit erlag.

Quelle: https://dokumentationen.kulturimpuls.org/biografien/512


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