Hans Staden

Geboren am zwischen 1525 und 1528 Homberg; gestorben am 1579 in Wolfhagen.

Staden kam 1547 als Landsknecht in portugiesischen Diensten an die Nordostküste Brasiliens. Nach Kämpfen gegen Indianer und Franzosen kehrte er Ende 1548 nach Europa zurück. 1549 oder 1550 machte er die Reise auf einem spanischen Schiff zum zweiten Male; Stürme und Schiffbruch verschlugen ihn dabei in die portugiesische Handelsniederlassung São Vicente, wo er den von Franzosen und Indianern bedrängten Portugiesen als Kanonier beistand. Anfang 1553 fiel er den Tupinamba-Indianern in die Hände; neun Monate lebte er unter ihnen, ständig davon bedroht, rituell geschlachtet und verspeist zu werden, bis ihn 1554 ein französisches Schiff freikaufte und nach Europa zurückbrachte. Den Rest seines Lebens verbrachte er als Pulvermüller und Seifensieder in seiner hessischen Heimat; er starb vermutlich an der Pest.


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