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Huh, die Wetterhexe! Ich habe sie eben getroffen. Sie saß unter der großen Esche unten am See. Ihre roten Haare wehten um ihren dünnen Leib, ihr graues Kleid war zerfetzt und flatterte. Sie schüttelte wie toll an der alten Esche; die stöhnte wie Vater Steffens, wenn er Holz lädt. Auf ihrem Kopf saß der Uhu und machte große Augen.
Ich lief davon und hörte noch, wie sie heulte – hu huh. Der See war dick und faul. Kein Vogel flog und kein Schmetterling; blos ein Frosch saß auf dem Wege und glotzte mich dumm an. Meine schönen blauen Glockenblumen waren griesegrau, und vom Himmel war nichts zu sehen.
Ich patschte durch den Schmutz und ging ins Badehäuschen. An den roten Glasscheiben liefen die Regentropfen runter; die sahen auch rot aus.
Huh, da kam die Wetterhexe wieder angefegt: Mit ihren dicken Holzschuhen klapperte sie auf dem Dache, mit ihrer blitzblanken Zange fuhr sie durch die Luft; alle Bäume schrieen vor Schreck, es war ein furchtbares Getöse.
Singine, Singine, rief da Vater. Und es war gut daß er kam, denn ich fing an, mich zu fürchten.