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Ein Nilpferd lag in süßem Traum wohl unter dem Bananenbaum. Ein Affe auf dem Baume saß und quietschvergnügt Bananen fraß. Der Affe sah das Nilpferd liegen und dachte, das wird ein Vergnügen. Rings alles still an der Lagune. Der Affe pflückt eine Banune und fing damit ganz heimlich dann das Nilpferd gleich zu kitzeln an. Man hört das Nilpferd schlafend röcheln, dann fängt es lieblich an zu löcheln. Der Affe kitzelt immer höher, das Nilpferd löchelt immer möher. Das Lächeln sich zum Kichern wandelt, der Affe weiter es mißhandelt, bis daß das Nilpferd losgeprustet und lacht und spuckt und grunzt und hustet, es wiehert auf dann mit Gebrülle. Der Aff macht külle-külle-külle. Des Nilpferds Augen Tränen quellen, sein Zwerchfell schläget hohe Wellen. Es perlt ihm von der Stirn der Schweiß. Der Affe kitzelt es am Steiß mit der Banane einem Ende, dann rings herum so um die Lende und höher an des Bauches Falten, das mag kein Nilpferd auszuhalten. Es strampelt wiehernd mit dem Hufe, doch dann geschieht die Katastruphe, es hat gegrunzt, gebrüllt, gekracht, das Nilpferd hat sich tot gelacht. Der Affe springt zum Baum hinauf, frißt grinsend die Banune auf. O, lieber Affe, laß dich mahnen und kitzle niemals mit Bananen, was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem Nilpferd zu. |