Jacob und Wilhelm Grimm
Kinder- und Hausmärchen
Jacob und Wilhelm Grimm

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139. Dat Mäken von Brakel

Et gien mal 'n Mäken von Brakel na de sunt Annen Kapellen uner de Hinnenborg, un weil et gierne 'n Mann heven wulle un ock meinde, et wäre süs neimes in de Kapellen, sau sank et:

»O hilge sünte Anne,
help mie doch bald tom Manne,
du kennst 'n ja wull:
he wuhnt varm Suttmerdore,
hed gele Hore:
du kennst 'n ja wull.«

De Köster stand awerst hünner de Altare un höre dat, da rep he mit 'ner gans schrögerigen Stimme: »Du kriggst 'n nig, du kriggst 'n nig.« Dat Mäken awerst meinde, dat Marienkinneken, dat bie de Mudder Anne steiht, hedde üm dat to ropen, da wor et beuse un reip: »Pepperlepep, dumme Blae, halt de Schnuten un lat de Möhme kühren (die Mutter reden).«

* * *

 


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