Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Phänomenologie des Geistes
Georg Wilhelm Friedrich Hegel

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Georg Wilhelm Friedrich Hegel

Phänomenologie des Geistes

(1807)

Dieser Band stellt das werdende Wissen dar. Die Phänomenologie des Geistes soll an die Stelle der psychologischen Erklärungen oder auch der abstraktem Erörterungen über die Begründung des Wissens treten. Sie betrachtet die Vorbereitung zur Wissenschaft aus einem Gesichtspunkte, wodurch sie eine neue, interessante, und die erste Wissenschaft der Philosophie ist. Sie faßt die verschiedenen Gestalten des Geistes als Stationen des Weges in sich, durch welchen er reines Wissen oder absoluter Geist wird. Es wird daher in den Hauptabteilungen dieser Wissenschaft, die wieder in mehrere zerfallen, das Bewußtsein, das Selbstbewußtsein, die beobachtende und handelnde Vernunft, der Geist selbst, als sittlicher, gebildeter und moralischer Geist, und endlich als religiöser in seinen unterschiedenen Formen betrachtet. Der dem ersten Blicke sich als Chaos darbietende Reichtum der Erscheinungen des Geistes ist in eine wissenschaftliche Ordnung gebracht, welche sie nach ihrer Notwendigkeit darstellt, in der die unvollkommnen sich auflösen und in höhere übergehen, welche ihre nächste Wahrheit sind. Die letzte Wahrheit finden sie zunächst in der Religion, und dann in der Wissenschaft, als dem Resultate des Ganzen.


Inhalt:

Vorrede

Einleitung

  1. Die sinnliche Gewißheit; oder das Diese und das Meinen
  2. Die Wahrnehmung; oder das Ding, und die Täuschung
  3. Kraft und Verstand, Erscheinung und übersinnliche Welt
  4. Die Wahrheit der Gewißheit seiner selbst
    1. Selbstständigkeit und Unselbstständigkeit des Selbstbewußtseins; Herrschaft und Knechtschaft
    2. Freiheit des Selbstbewußtseins; Stoizismus, Skeptizismus und das unglückliche Bewußtsein
  5. Gewißheit und Wahrheit der Vernunft
    1. Beobachtende Vernunft
      1. Beobachtung der Natur
      2. Die Beobachtung des Selbstbewußtseins in seiner Reinheit und seiner Beziehung auf äußre Wirklichkeit; logische und psychologische Gesetze
      3. Beobachtung der Beziehung des Selbstbewußtseins auf seine unmittelbare Wirklichkeit; Physiognomik und Schädellehre
    2. Die Verwirklichung des vernünftigen Selbstbewußtseins durch sich selbst
      1. Die Lust und die Notwendigkeit
      2. Das Gesetz des Herzens und der Wahnsinn des Eigendünkels
      3. Die Tugend und der Weltlauf
    3. Die Individualität, welche sich an und für sich selbst reell ist
      1. Das geistige Tierreich und der Betrug, oder die Sache selbst
      2. Die gesetzgebende Vernunft
      3. Gesetzprüfende Vernunft
  6. Der Geist
    1. Der wahre Geist, die Sittlichkeit
      1. Die sittliche Welt, das menschliche und göttliche Gesetz, der Mann und das Weib
      2. Die sittliche Handlung, das menschliche und göttliche Wissen, die Schuld und das Schicksal
      3. Rechtszustand
    2. Der sich entfremdete Geist; die Bildung
      1. Die Welt des sich entfremdeten Geistes
        1. Die Bildung und ihr Reich der Wirklichkeit
        2. Der Glauben und die reine Einsicht
      2. Die Aufklärung
        1. Der Kampf der Aufklärung mit dem Aberglauben
        2. Die Wahrheit der Aufklärung
      3. Die absolute Freiheit und der Schrecken
    3. Der seiner selbst gewisse Geist. Die Moralität
      1. Die moralische Weltanschauung
      2. Die Verstellung
      3. Das Gewissen, die schöne Seele, das Böse und seine Verzeihung
  7. Die Religion
    1. Natürliche Religion
      1. Das Lichtwesen
      2. Die Pflanze und das Tier
      3. Der Werkmeister
    2. Die Kunst-Religion
      1. Das abstrakte Kunstwerk
      2. Das lebendige Kunstwerk
      3. Das geistige Kunstwerk
    3. Die offenbare Religion
  8. Das absolute Wissen


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