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Marktplatz in Traumstadt
Peter (als Jockey, tritt auf mit einem leichten Felleisen, sich neugierig umschauend) |
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Da komm ich endlich denn einmal nach langer Fahrt Hierher in dies mein altes Heimatnest zurück! S'ist wahrlich ganz dasselbe noch wie ehedem. Es liegt, wie sonst, in allen Straßen noch der Mist. Es gackern d'rauf die Hühner, und der Schweinhirt bläst, Und seine Pflegbefohl'nen haben immerdar Gedeckt den Tisch und reichlich rings gewürzt das Mahl. Wo eine Pfütz zu meiner Zeit gestanden hat, Ist sicherlich dieselbe noch. Von Tor zu Tor Wollt ich die Stadt durchwandern mit geschloss'nem Aug, Ohn meinen Fuß zu netzen in dem argen Kot; So ganz beim Alten blieb es unverändert hier. Ja, daß sich was im lieben Deutschland bessern soll, Da braucht es anderer Dinge noch, als Zeit allein, Und legitim wird uns das Schlechte, wenn's nur alt Und angestammt ist. – Pfui, wie stinkt es hier so arg! – Da lob ich mir das schöne Ausland, mein Paris, Das Gewühl der reichen Themsestadt und jeden Ort, Der außerhalb der Grenzen liegt. Das hat doch Art! Hier aber ist es bleiern, unbeholfen plump. Dort hat man, traun! zum Denken nicht die Zeit einmal; Doch hier erfaßt mich selber schon die schnöde Lust Der philosophischen Formel. – Weh, der bösen Luft! Sie wirkt wie ein geheimes Gift. – O hätt' ich doch Mir nur zum Atmen mitgebracht französischen Wind! Ein Mann des Begriffs werd wider Willen hier ich noch. |