InhaltInhalt
- Theodor Storm
- 1. Januar 1851
- 15. September 1857
- 1864
- Abends
- Abends
- Abschied
- Abschied
- Abseits
- Agnes
- All meine Lieder
- Am Aktentisch
- Am Fenster lehn ich
- Am Geburtstage
- An Agnes Preller
- An Auguste von Krogh
- An die entfernte M
- An die Freunde
- An diesen Blättern meiner Liebe
- An eine weibliche Maske
- An einem schönen Sommerabende
- An Emilie Petersen
- An Emma
- An Erich Schmidt
- An F. Röse
- An Frau Schlüter
- An Hans
- An Klaus Groth
- An meine Künftige
- An Theodor Mommsen
- An Wilhelm Jensen
- Antwort
- April
- Auf dem hohen Küstensande
- Auf dem Segeberg
- Auf Wiedersehen
- August
- Aus der Marsch
- Aus Schleswig-Holstein
- Bald ist unsers Lebens Traum zu Ende
- Begegnung
- Begeisterung ist schön in jungen Tagen
- Beginn des Endes
- Begrabe nur dein Liebstes!
- Beim Pfänderspiel
- Bettlerliebe
- Blumen
- Blumenduft vom Nachbarfenster
- Brutus' Gespenst
- Constanze
- Cornus Suecica
- Crucifixus
- Dahin!
- Damendienst
- Dämmerstunde
- Dämmerstunde
- Das Edelfräulein seufzt
- Das Harfenmädchen
- Das Hohelied
- Das ist der Herbst
- Das Mädchen mit den hellen Augen
- Deine Lippen sind entzaubert
- Dem Hofe attachiert
- Den teuren Namen trägt dies Buch
- Der Bau der Marienkirche zu Lübeck
- Der Beamte
- Der Lump
- Der Sänger beim Mahle
- Der Weg wie weit!
- Der Zweifel
- Des Alten Traum
- Des Kindes Gebet
- Die alte Lust ist neu erstanden
- Die Flöhe und die Läuse
- Die fremde Sprache
- Die Herrgottskinder
- Die Julisonne schien auf ihre Locken
- Die Jungen
- Die Kinder
- Die Kleine
- Die Liebe
- Die Möwe und mein Herz
- Die Nachtigall
- Die neuen Fiedellieder
- Die Ruhestörerin
- Die Stadt
- Die Stunde schlug
- Die Zeit ist hin
- Doch du bist fern
- Du bist so jung
- Du hast sie, Herr, in meine Hand gegeben
- Du Heißersehnte
- Du schläfst
- Du warst es doch
- Du willst es nicht in Worten sagen
- Duett
- Durch die Lind' ins Kammerfenster
- Ein Epilog
- Ein Grab schon weiset manche Stelle
- Ein grünes Blatt
- Ein grünes Blatt
- Ein Leib und eine Seele
- Kapitel 103
- Ein Ständchen
- Ein Sterbender
- Eine Fremde
- Eine Frühlingsnacht
- Einer Braut am Polterabend
- Einer Toten
- Elisabeth
- Engel-Ehe
- Es gibt eine Sorte
- Es ist ein Flüstern
- Es kommt das Leid
- Es liegen Wald und Heide
- Februar
- Februar [2]
- Frage
- Frauenhand
- Frauen-Ritornelle
- Freiheitsjubel
- Freundchen, sage mir's doch auch
- Friedlos bist du
- Frühlingslied
- Für einen Ungeliebten
- Für meine Söhne
- Gartenspuk
- Gasel
- Gedenkst du noch?
- Geh nicht hinein
- Geh schlafen, Herz!
- Gern schließ ich einmal meine Türen
- Geschwisterblut
- Gesegnete Mahlzeit
- Gesteh's!
- Glücklich wem in erster Liebe
- Gode Nacht
- Goldriepel
- Gräber an der Küste
- Gräber in Schleswig
- Grösser werden die Menschen nicht
- Halbe Arbeit
- Hast du mein herbes Wort vergeben?
- Heil dir, heil dir, hoher König!
- Herbst
- Herbstnachmittag
- Hinter den Tannen
- Hörst du?
- Hyazinthen
- Ich bin mir meiner Seele
- Ich hab auf deine Stirn gegossen
- Ich hab ein töricht Herze
- Ich kann dir nichts, dir gar nichts geben
- Ich liebe dich
- Ihr sind meine Lieder gewidmet
- Im Garten
- Im Golde, im Herzen
- Im Herbste 1850
- Im Herbste
- Im Volkston
- Im Volkston [2]
- Im Walde
- Im Zeichen des Todes
- Immensee
- In böser Stunde
- In Bulemanns Haus
- In das Pilgerbuch des Pfarrers Peter Ohlhues
- In das Stammbuch Ferdinand Röses
- In der Fremde
- In der Frühe
- In die Heimat
- In schwerer Krankheit
- In seinem Garten wandelt er allein
- In Sophies Album
- Ins liebe Städtlein unversehrt
- Kapitel 176
- Jasmin und Flieder blühen
- Juli
- Junge Liebe
- Junges Leid
- Juni
- Käuzlein
- Knecht Ruprecht
- Komm, laß uns spielen
- Kranzwinden
- Kritik
- Lass mich zu deinen Füßen liegen
- Lebwohl!
- Lehrsatz
- Letzte Einkehr
- Liebe
- Lied des Harfenmädchens
- Liegst wohl noch im Traum befangen
- Liegt eine Zeit zurück
- Lockenköpfchen
- Lose Mädchen
- Lose
- Lucie
- Lyrische Form
- Mai
- Mai [2]
- Märchen
- März
- Meeresstrand
- Mein jüngstes Kind
- Mein schönes Wunderland
- Mein Talisman
- Mit einer Handlaterne
- Mondlicht
- Morgane
- Morgens
- Morgenwanderung
- Myrten
- Mysterium
- Nach frohen Stunden
- Nach Reisegesprächen
- Nachtgebet
- Nachts
- Nachts [2]
- Nachts [3]
- Nelken
- Neuer Frühling
- Noch einmal!
- Notgedrungener Prolog
- Nun sei mir heimlich zart und lieb
- Nur eine Locke
- Nur heute ist
- O bleibe treu den Toten
- O süßes Nichtstun
- Oktoberlied
- Ostern
- Pech bei der Widerlegung eines Moralisten
- Rechenstunde
- Regine
- Repos d'amour
- Ritornelle
- Ritter und Dame
- Rote Rosen
- Schlaflos
- Schließe mir die Augen beide
- Schlußlied
- So lange
- Sommermittag
- Sonntag abend
- Sprich, bist du stark
- Spruch des Alters
- Sprüche
- Ständchen
- Ständchen
- Stoßseufzer
- Stünd' ich mit dir auf Bergeshöh'
- Sturmnacht
- Tannkönig
- Tiefe Schatten
- Träumerei
- Traumliebchen
- Trost
- Über die Heide
- Und haben wir unser Herzoglein
- Und war es auch ein großer Schmerz
- Und wieder hat das Leben mich verwundet
- Verirrt
- Verloren
- Vier Zeilen
- Vierzeilen [2]
- Vision
- Vom Staatskalender
- Vom Staatskalender [2]
- Von Katzen
- Vor Tag
- Waisenkind
- Waldweg
- Walpurgisnacht
- Was fehlt dir, Mutter?
- Was für mein kurzes Erdenleben
- Was ist ein Kuß?
- Was Liebe nur gefehlet
- Weihnachtabend
- Weihnachtsabend
- Weihnachtslied
- Weiße Rosen
- Weit gereist vom Nord zum Süden
- Welt-Lauf
- Wer je gelebt in Liebesarmen
- Westermühlen
- Wichtelmännchen
- Kapitel 287
- Kapitel 288
- Kapitel 289
- Wie wenn das Leben wär nichts andres
- Wie, noch immer
- Wiederkommen bringt Freud
- Wir können auch die Trompete blasen
- Wir saßen vor der Sonne
- Wo ward ein Traum zur Welt geboren
- Wohl fühl ich, wie das Leben rinnt
- Wohl rief ich sanft dich an mein Herz
- Zu Mutters Geburtstag
- Zum 5. Mai 1844
- Zum 9. September
- Zum Weihnachten
- Zur Erziehung
- Zur Nacht
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Notgedrungener Prolog
zu einer Aufführung des Peter Squentz von Gryphius
Der Pickelhering tritt auf
Hier mach ich euch mein Kompliment!
Der Pickelhering bin ich genennt.
War einst bei deutscher Nation
Eine wohlansehnliche Person;
Hatt mich in Schlössern und auf Gassen
Nicht Schimpf noch Sprung verdrießen lassen
Und mit manch ungefügem Stoß
Mein' sauren Ruhm gezogen groß.
Doch, Undank ist der Welt ihr Lohn!
Seit war ich lang vergessen schon;
Verschlief nun in der Rumpelkammer
All Lebensnot und Erdenjammer;
Da haben sie mich über Nacht
Plötzlich wieder ans Licht gebracht.
Wollen ein alt brav Stück tragieren,
Drin meine Kunnst noch tut florieren,
Ein Stück, darinnen sich von zwei
Nationen zeiget die Poesei!
Ein Engländer Shakespeare hat es ersonnen
– Hab sonst just nichts von ihm vernommen –,
Dann aber hat es Herr Gryphius,
Der gelahrte Poete und Syndikus,
In rechten Schick und Schlag gebracht
Und den deutschen Witz hineingemacht.
Da hört ihr, wie ein ernster Mann
Auch einmal feste spaßen kann.
Doch, Lieber, sag mir, wenn's gefällt
– Ich war so lang schon außen der Welt –,
Herr Professor Gottsched ist doch nicht zugegen? –
Ich gehe demselben gern aus den Wegen;
Er ist ein gar gewaltsamer Mann
Und hat mir übel Leids getan;
Meinen guten Vetter Hans Wursten hat er
Zu Leipzig gejaget vom Theater,
Weil er zu kräftiglich tät spaßen.
Hätte ja mit sich handeln lassen!
Wir – haben unsre Kurzweil auch;
Doch, Lieber, alles nach Fug und Brauch!
Denn sonders vor dem Frauenzimmer
Muß man subtile reden immer;
Sie zeuchen das Sacktuch sonst vors Gesicht,
Und da schauen sie die Komödia nicht.
Dies aber wär schad überaus;
Denn es ist ein ganzer Blumenstrauß!
Tulipanen und Rosmarin,
Auch Kaiserkronen sind darin;
Die Vergißmeinnichte, so es zieren,
Werden euch sanft das Herze rühren;
Mitunter ist dann auch etwan
Ein deutscher Kohl dazugetan;
Und sollt eine Saudistel drinnen sein,
Das wollt ihr mildiglich verzeihn!
Und nun, Lieber, hab guten Mut,
Und merke, was sich zutragen tut!
Denke: Ein Maul ist kein Rachen,
Eine Kröt ist kein Drachen,
Ein Fingerlein ist kein Maß –
Aber ein Spaß ist alleweil ein Spaß!
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