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Anmerkung zu 1: Saptaparna (Alstonia scholaris), Siebenblatt, nach der Zahl seiner quirlförmig gestellten Blätter benannter Baum.
Anmerkung zu Açoka (Jonesia Asoka), ein dem Schiva heiliger Baum. Es heißt, daß die Berührung eines Frauenfußes ihn zum Blühen bringe.
Anmerkung zu 10: Glückszeichen. Jeder fromme Hindu zeichnet am Morgen nach dem Bad seine Stirn mit dem heiligen Zeichen (pundra oder tilaka), das bei einzelnen Sekten verschieden ist, bald bogenartig, bald kreisförmig, mitunter von drei horizontalen Linien (tri-pundra) gebildet.
Anmerkung zu 14: Kokil, Koïl (Sanskrit kokila), ist der indische Kuckuck (eudynamis orientalis), der sehr schön singt.
Anmerkung zu 16: Henna (aus dem Arab. hina), Blattpflanze (lawsonia inermis). Der rote Saft wird zum Färben der Handteller und Fußsohlen verwendet.
Anmerkung zu 17:
Kusm, Sanskrit Kusumbha, Name für echten Safran (crocus sativus) und unechten (carthamus tinctorius). Aus den Blättern des unechten Safran wird ein roter Farbstoff gewonnen.
Kadam, Sanskrit Kadamba (Nauclea Cadamba), Baum mit orangefarbener duftender Blüte.
Anmerkung zu 64: Ashath, Sanskrit Açvattha, eine Feigenbaumart (ficus religiosa), die heilig geachtet wird wie der für Indien charakteristische vata (ficus indica, die sog. Luftwurzelfeige; vergl. Gedicht 13). Der Açvattha schlägt Wurzel in die Spalten anderer Bäume, in Mauern und Häuser und zerstört sie.
Anmerkung zu 83: Deodar (devadāru, eigentlich Götterbaum), eine Kiefernart (Pinus Deodora). Nach Wilson bezieht sich dieser Name in Bengalen auf Uvaria longifolia. Pinus Deodara wächst in einer Höhe von 6000 bis 12 000 Fuß über dem Meere.
Die deutsche Übersetzung ist in möglichster Anlehnung an die englische Übertragung gearbeitet, die englische Satzmelodie wurde meist nachgeahmt, jeder gesteigerte Rhythmus wurde vermieden. Bei den Anmerkungen danke ich vieles der Freundlichkeit des Berliner Sanskritisten, Herrn Prof. Heinrich Lüders.
Gedruckt
im Frühjahr 1921
bei Poeschel & Trepte
in Leipzig
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