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Hört wie die Wachtel im Grünen schön schlagt,
Lobet Gott, lobet Gott!
Mir kommt kein Schauder, sie sagt,
Fliehet von einem ins andre grün Feld,
Und uns den Wachsthum der Früchte vermeldt,
Rufet zu allen mit Lust und mit Freud:
Danke Gott, danke Gott!
Der du mir geben die Zeit.
Morgens sie ruft, eh der Tag noch anbricht:
Guten Tag, guten Tag!
Wartet der Sonnen ihr Licht;
Ist sie aufgangen, so jauchzt sie vor Freud,
Schüttert die Federn, und strecket den Leib,
Wendet die Augen dem Himmel hinzu,
Dank sey Gott, dank sey Gott!
Der du mir geben die Ruh.
Blinket der kühlende Thau auf der Heid,
Werd ich naß, werd ich naß!
Zitternd sie balde ausschreit,
Fliehet der Sonne entgegen und bitt,
Daß sie ihr theile die Wärme auch mit,
Laufet zum Sande und scharret sich ein,
Hartes Bett, hartes Bett!
Sagt sie, und legt sich darein.
Kommt nun der Waldmann mit Hund und mit Bley,
Fürcht mich nicht, fürcht mich nicht!
Liegend ich beyde nicht scheu,
Steht nur der Walzen, und grünet das Laub,
Ich meinen Feinden nicht werde zum Raub,
Aber die Schnitter die machen mich arm,
Wehe mir, wehe mir!
Daß sich der Himmel erbarm.
Kommen die Schnitter, so ruft sie ganz keck:
Tritt mich nicht, tritt mich nicht!
Liegend zur Erde gestreckt.
Flieht von geschnittenen Feldern hindann,
Weil sie sich nirgend verbergen mehr kann,
Klaget, ich finde kein Körnlein darin,
Ist mir leid, ist mir leid!
Flieht zu den Saaten dahin.
Ist nun das Schneiden der Früchte vorbey,
Harte Zeit! harte Zeit!
Schon kommt der Winter herbey.
Hebt sich zum Lande zu wandern nun fort
Hin zu dem andern weit fröhlichern Ort
Wünschet indessen dem Lande noch an:
Hüt dich Gott, hüt dich Gott!
Fliehet in Frieden bergan. |