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Schalk. |
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Ich hab' was zu melden, es thut mir sehr leid, Und nehmt's Ihr nicht übel, so macht's mir ein' Freud'. |
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Schultheiß. | |
Laß hören, Geselle! was bringest du an? Sollst immer mich finden als richtigen Mann! |
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Schalk. | |
's hat, leider, erstochen die Eure mein' Kuh, Nun möcht' ich denn wissen: was sagt Ihr dazu? |
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Schultheiß. | |
Und hat denn erstochen die deine mein' Kuh, So fordr' ich die dein', und ein Kälblein dazu. |
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Schalk. | |
Mit Gunsten, Herr Schultheiß! Ihr habt Euch versprochen: Die Eurige hat die meine erstochen. |
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Schultheiß. | |
Ist so der Handel? Da siehe du zu, Ich bin nicht bestellt, zu hüten dein' Kuh. |
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Schalk. | |
Es bleibe beim Spruche! Die Kuh ist ein' Kuh; Drum fordr' ich die Eure, und ein Kälblein dazu. Dem Hingen ist billig, was dem Kunzen ist recht – Ich bin Euer Gnaden gehorsamster Knecht. |