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A. D. 350.
Dicht standen die Waldbäume, breitästige Buchen, seltsam geformte Eichen, hochaufstrebende Edeltannen. Zwischendurch wuchs manch' verknorrte Hasel, manch' wilder Schlehdorn, und üppiges Moos deckte allenthalben die wuchtigen Wurzeln. Urwüchsig und ungerodet lag die Gegend, nur eine breite Heerstraße ging mitten durch; sie führte aus den südlichen Alpen bis an die Donau und weiter. Ueber breite Ströme waren Brücken geschlagen, von Zeit zu Zeit standen Mansionen Mansionen – gleich Einkehrhäusern, waren von zwei zu zwei Stunden die ganze Römerstraße entlang aufgeführt., in weiterer Entfernung Kastelle und Schanzen.
Fremde Eroberer hatten das Land also kultivirt; römischen Legionären war es gelungen, die alten göttergeweihten Stämme zu fällen und das grüne Dickicht zu lichten. Aber die ursprünglichen Landsassen mieden den neuen bequemen Weg, auf ungebahnten Steigen wanden sie sich durch den Forst, bekannt war ihnen jeder Baum, jeder Busch – so fanden sie sich zurecht nach Art ihrer Vorfahren, die fremde Weise verachtend und hassend, die ihnen widerwärtig war, wie die Bringer derselben.
Lang, endlos lang dehnte sich der Wald; einen Tag und mehr mochte man drin wandern, noch nahm er kein Ende. Zuweilen flirrte ein einzelner Sonnenstrahl zwischen den Zweigen, dann war wieder dunkelgrüne Wildniß weithin.
Plötzlich fiel der Boden steil ab, aus der Tiefe rauschte es wie strömendes Wasser und da, zwischen den letzten Stämmen, öffnete sich ein freier Ausblick: schroffes Gestein und lieblicher Wiesenboden, mächtige Tannen und süß duftende Blumen in kleinem Thalgrunde vereint, begrenzt von dem höher liegenden Hochwald und von wildaufschäumendem Strome durchzogen. Es war ein Anblick, dran das Auge sich zu aller Zeit erfreuen mag. So dachte wohl auch der Krieger, der in rohe Felle gehüllt, sich auf seinen langen Ger »Ger« nannten unsere Voreltern ihre Speere. stützend, gedankenvoll in die Niederung schaute. Lang niederwallendes Haar ringelte sich um seine Schultern, eine Stahlkappe deckte sein Haupt, ein breites Schlachtmesser hing ihm am ledernen Gürtel. Ungewöhnliche Größe und wilde Ausrüstung schufen ihm ein gewaltig Aussehen, aber ein leuchtender Adlerblick und ein sorglos muthiger Zug um den Mund gaben seinem Gesicht jenen unbeschreiblichen Ausdruck, dem Andere sich widerstandslos beugen, zu Noth und Lust, in freiwilliger Unterordnung.
Lange mochte er so nachdenkend gestanden haben, endlich richtete er sich auf und begann den Abhang hinab zu steigen; leise, schier unhörbar, theilte er die Zweige und unter seinem tastenden Fuß glitt kein Kieselstein niederwärts. Kein lauschender Feind mochte seine Nähe ahnen. Zuweilen blieb er aufhorchend stehen, dann fuhr sein Blick nach dem Thurm eines Kastell's, der über den höchsten Tannen aufragte, ein Markstein römischer Usurpation im vindelizischen Land, und seine freie Stirne runzelte sich, zuweilen ließ er einen seltsamen Laut hören, dem Schrei eines Raubvogels ähnlicher, denn menschlichem Ruf; aber unerwidert blieb sein Zeichen und nur das Rauschen der Wellen des in der Tiefe fließenden Stromes brachte Leben in die schweigende Gegend.
Sorgsam mied der Mann die lichten Stellen; plötzlich horchte er hoch auf, dann warf er sich flach auf den Boden; aus nicht all' zu weiter Entfernung erscholl der geschlossene Schritt Gerüsteter. Ueber das edle Antlitz des Lauschenden fuhr es wie Wetterleuchten, aber er regte sich nicht, nur seine Augen brannten wie die eines Leuen, der im Begriffe steht, sich auf die lang erhoffte Beute zu stürzen.
Jetzt tönte ein vernehmliches Befehlswort herüber und aufwärts, dem Kastell entgegen schritten die römischen Legionäre, denen es galt. Achtlos zogen sie an dem Versteck des Germanen vorbei; der sprang, wie sie außer Sicht waren, auf und hob die geballte Faust wider sie: »Fluch den römischen Hunden!« und er knirschte mit den Zähnen; dann wandte er sich wieder thalab.
Am Stromufer stand eine alte Buche, die breitete ihr Geäst wie ein Riesenzelt über den moosigen Waldgrund; dort schien des Germanenkriegers nächstes Ziel. Vorsichtig suchte er zwischen den Spalten des aus dem Boden aufragenden Wurzelwerks; endlich schien er das Erwartete gefunden zu haben. Ein Säcklein war es aus Ziegenfell: eine Spindel war drein gewickelt, d'rauf die Nothrune geritzt war und eine abgeknickte Adlerfeder. Sorgfältig barg er den Fund in seinem Wolfsgewand, dann sah er nachsinnend vor sich hin. »Ein Weib aus meinem Geschlecht ist in Noth, in die Hand gefallen ist sie dem grimmen Verheerer der Heimath, wie kann ich sie retten?«
Da klang als Antwort seiner Frage der Schrei, den er vorhin selber ausgestoßen, aus den Zweigen des Baumes nieder und aufblickend gewahrte er im dichtbelaubten Geäste das lachende Antlitz eines halbwüchsigen Knaben. Der schwang sich allsogleich zu ihm herab und rief leise, aber fröhlich: »Lang hab' ich Dich erharrt und schier wollte mir die Hoffnung fliehen, Dich noch heute zu treffen,« – er wies auf die untergehende Sonne; – »aber nun ich Dich vor mir sehe, schwindet mir der Gram der letzten Tage, denn die Hand wirst Du uns leihen wider den römischen Adler, der uns den heimischen Horst abringen will!«
Der Krieger nahm die Stahlhaube ab und strich sich die Haare aus der Stirn. »Was ist geschehen, Brunold, dieweil ich nordwärts weilte?«
Der Knabe schmiegte sich dicht an ihn: »Schreckliches hat sich ereignet: Mordbrand und Raub. O Volkwin!« rief er in überquellendem Leid. »Alles haben sie bezwungen, die heiligen Bäume haben sie gefällt, über die Isar den Weg gebaut, die Rinder haben sie uns vom Anger, die Rosse aus der Koppel geholt: nun ist auch der First über unserm Haupte nimmer sicher. Ehegestern Nacht hat das Strohdach auf Azzo's Haus gelodert und im ersten Frühroth fanden wir seine Leiche mit zerspaltenem Schädel – ein Römerbeil lag nicht weit davon – seine Tochter Chiltrudis ist seitdem verschwunden, frische Fußspur nur führte in's Kastell hinauf.«
Blitzenden Auges schwieg Brunold, Volkwin aber schlug sich die geballte Faust vor die Stirne: »Und ich Thor ging hin, des Feindes Stärke und Stellung draußen zu erkunden, dieweil er daheim mir das Liebste rauben konnte. Aber Rache, Rache dem Römeraar, seine Schwingen will ich ihm Stück um Stück vom Leib hacken, auf daß er des Fliegens vergißt in's vindelizische Land.« Ein wildes Lachen fuhr um seinen Mund. »Ehe die Nacht sinkt, will ich mir trotz Beilen und Ruthen und römischen Soldschaaren aus ihrer Mitte die Jungfrau holen.«
»Auch Azzo's Sippen haben einen Ueberfall geplant und Landsgenossen vom Oberland haben Hilfe zugesagt. Günstig ist auch die Zeit, denn der Befehlshaber der Kohorte liegt siech droben im Thurm, die scharfe Luft soll ihn geschädigt haben, also hab' ich von einem landfahrenden Händler erfahren, der mir fremdländisch Geschmeid und Gewaffen zum Kaufe bot.«
Volkwin reichte Brunold die Hand: »Ich will kommen zwischen Sonnenunter- und -aufgang, wenn die Eule schreit und die Fledermaus sich Atzung sucht!«
»Ich aber will den Genossen die Botschaft sagen!« erwiederte der Andere, dann verschwanden Beide in verschiedenen Richtungen im Walde.
Wieder war tiefe Stille, nur das Wasser rauschte und die Tannenwipfel wiegten sich im abendlichen Lufthauch. – – – – – – – – – – – – –
– – Wie die Sonne hinter der jenseitigen Ufersteile geschwunden war, ward an einer Oeffnung des Römerthurm's ein kostbarer Umhang zurückgeschoben und ein bleiches Männerantlitz ward sichtbar. Ueber römisch-gebogener Nase sahen ein paar flammend schwarze Augen in die Ferne. Das war Markus Tullus, der Oberste der Besatzung des kleinen Kastell's. In seiner Heimath mochte er für einen schönen Mann gelten; hier, wo dunkles Haar als nachtfarben verpönt war, erschien er den Landsassen widerwärtig und häßlich.
Das Gemach, darin Markus Tullus seinen Wohnraum aufgeschlagen hatte, war der Form des Thurmes entsprechend viereckig. Kostbare Umhänge an den Wänden, köstliche Teppiche auf den Fließen und ein weiches Lager machten es dem verwöhnten Sohne einer wärmeren Zone erträglich; ein Tisch mit Schreibgeräth und eine erlesene Waffensammlung deuteten auf den Stand des Bewohners.
Aber Markus Tullus schien heute keine Lust an seinen Schätzen zu haben. Unruhig fuhren seine Augen umher und schmerzlich zuckte er zusammen, sobald er mit dem rechten Arm die leiseste Bewegung machte.
»Furien«, sprach er in den wohlklingenden Lauten seiner Heimath, »Furien sind die Weiber der Germanen; einer Megäre gleich stürzte sich die gefangene Jungfrau auf mich, da ich sie in meine Arme ziehen wollte; und scharf waren ihre Zähne, als sie mir die Wunde in's Fleisch biß. Aber beim Zeus! sobald mein Arm wieder heil, will ich sie mit eigener Hand von der Brücke in den Strom schleudern, ein zweites Mal soll sie mir kein Leid mehr thun.«
Ein eisiger Schauer schüttelte seine Glieder und dichter wickelte er sich in die weiße Toga. »Kalt ist das Land der Germanen und sie selber sind hart und starr, unzugänglich allen feineren Empfindungen. Als ich den Stein, dran mir Gaius die drei Knaben kunstvoll gemeißelt, Ein solcher Stein wurde später durch Holzflößer aus der Isar gehoben und kam durch Kauf in die Hände des Bildhauers Endres. Eine Abbildung davon findet sich im oberbayerischen Archiv. auf der äußeren Verschanzung aufgestellt hatte, haben sie ihn in der ersten Nacht von der Stelle gehoben und eine Strecke tiefer verkehrt niedergesetzt. Nun liegt das Kunstwerk, das ich ob seines Gewichtes nicht wieder heraufbringen lassen kann, verachtet am Waldrain und ich vermag es nicht zu ändern, wie ärgerlich es mir auch ist. Schaden haben wir allerorts von dem wilden Volk, das unsere beste Kraft verzehrt, ohne uns dauernden Nutzen zu schaffen. Wüßte man am Tiber, was einem das brausende Isarwasser am ersten Tag erzählt – kein Römer stünde mehr über den Alpen; in der milden Luft der Albanerberge oder im Schatten der römischen Portiken lägen wir längst, uns von den erlittenen Drangsalen, die wir hier erduldet, behaglich auszuruhen.«
Langsam wollte sich Tullus auf's Lager strecken, als ihn ein eintretender Legionär mit der Meldung aufschreckte, im Walde seien bewaffnete Germanen sichtbar geworden.
Markus Tullus war ein ächter Römer, er verlor nicht leicht seine Fassung. »Es wird nicht viel zu bedeuten haben,« sagte er gelassen, »doch magst Du Wurfsteine nach der äußeren Schanze tragen lassen, ich selber will nachher hinauskommen, Umschau zu halten nach den Bewegungen des Feindes.«
Noch hatte er nicht ausgesprochen, da donnerte von der Thalseite ein wohlgeschleudert Felsstück wider die starken Mauern, daß sie dröhnten. Ihm folgte ein zweites und mehrere. Da wußte Tullus, daß es zu ernsthaftem Kampfe kommen würde. Den Helm riß er vom Nagel und die Toga von der Schulter und weil der meldende Krieger schon seinen Kameraden zu Hilfe gesprungen und seine Sklaven nicht bei der Hand waren, ihm den schweren Panzer umzuschnallen, so ergriff er mit der linken Hand das kurze Schlachtschwert und stürzte mit unbewehrter Brust hinaus, dem Feinde entgegen. – –
– Bei jenem Stein, den Tullus vorhin erwähnt, hatten die Germanen sich mit Anbruch der Dämmerung versammelt. Verborgen lag der Ort und geheimer Zusammenkunft günstig. Auf das kunstvolle Meißelwerk des volskischen Meisters hatten die nordischen Krieger den rothgefärbten Lindenschild erhoben und dicht standen sie drum geschaart, über die klügste Angriffsweise zu rathschlagen. Es waren Männer und Knaben von allen Lebensaltern. Viele hatten sich nie gesehen, denn weit stromaufwärts saßen sie bis im Karwendel. Wie aber der Bote ihnen die Nothrune gewiesen, da war keiner zurückgeblieben vom heimlichen Aufgebot; und auch jetzt däuchten sie sich nicht fremd im ungekannten Kreis, denn wohin die Ströme gehen, dahin zieht des Menschen Herz. Eine Landsmannschaft fühlt sich, wer an dem einen Fluß wohnt; heimisch däucht ihm die Welle, an deren Ursprung er geboren, auch wenn er meilenweit entfernt sie wieder schaut.
Viele sprachen, zuletzt Volkwin; sein Aug' blitzte, seine Hand ballte sich um den Ger, und seine Rede klang stark und gewaltig in die noch unentschlossenen Gemüther seiner Hörer. Einstimmig ward ihm Beifall gezollt, und der Aelteste rief: »Klug ist sein Rath und verständig seine Meinung, der zumeist Geschädigte ist er, darum mag er uns zum Führer dienen! Folget ihm, Landgenossen, den fremden Aar zu vertilgen!«
Beistimmend schlugen die Andern Schild und Schwert aneinander. Das Aneinanderschlagen der Waffen galt bei den Germanen als Zeichen des Beifalls.
Da sprang Volkwin auf den Stein, hob den rothen Heerschild Der mit rother Farbe bestrichene Lindenschild galt den Germanen als Kampfzeichen. hoch empor und schrie seinen Kampfruf mit schallender Stimme in die weite Luft: »So soll Thor's Hammer den Friedensbrecher treffen!« und warf seinen Ger in den Stamm einer Tanne also gewaltig, daß der Wipfel krachend barst und splitternd niederstürzte.
Dann stürmte die ganze Schaar wider das Kastell. Felsstücke flogen mit den Geren um die Wette, manch' scharfer Bolz, manch' wohlgezieltes Schlachtmesser lichtete die Reihen der Römer, die ungedeckt auf dem Mauerwalle den Anstürmenden preisgegeben waren, dieweil diese, von Baum und Buschwerk geschützt, ungehindert ihr grausig Werk vollenden konnten.
Schon schwand den Legionären die Lust am Kampfe und räthlicher mochte ihnen scheinen, sich mit dem übermächtigen Sieger in Unterhandlung einzulassen, da erschien Tullus unter ihnen, das verlöschende Feuer ihres Muthes noch einmal auf eine kurze Weile anfachend. Wieder flogen Wurfsteine und Handspeere, aber – vergebens. Schon standen nur noch wenig streitfähige Römer und da – schwang sich Volkwin als der Erste auf die Verschanzung, mit dem Schlachtmesser sich den Weg bahnend zu Markus Tullus.
Auf's Neue wichen die Soldaten zurück, Tullus nur harrte kampfbereit seines Gegners. Mit der linken Hand hielt er das Schwert zur Abwehr dem Wüthenden entgegen. Der aber hielt inne mitten im Sprung. So messen sich wohl Leu und Leu, ehe sie einander mit wildem Zahn zerreißen. Dann hob Volkwin den Ger: »Wo ist Chiltrud?« schrie er mit wilder Stimme.
Tullus entgegnete höhnisch: »Aus dem Thurm magst Du Dir die beißende Nessel holen; ich hab' kein Gelüste mehr nach ihr!«
Volkwin's Auge blitzte: »Hat ihr Dorn Dir in's Fleisch gestochen?«
»Eine Wölfin ist sie!« stieß Tullus hervor, »die mir mit wüthendem Zahn den Arm zerbiß.« Er schob das Gewand vom Handgelenk, ein breiter Riß ging ihm durch's Fleisch, getrocknetes Blut klebte d'ran.
Da ging ein frohes Lachen über Volkwin's Gesicht: »Bist Du wund von einem Weibe, so mag ich nimmer wider Dich kämpfen, denn unehrlich dünkt mir der leicht errungene Sieg; weil Du aber die Hand ausgestreckt nach Jener, die mir lieb ist, so mag Nacht, Tiefe und Wasser Dich schlünden nach Deinem Verdienst!«
Mit gewaltigem Arm hob er den Widerstandslosen empor, trat auf die äußerste Schanze und schleuderte ihn in weitem Bogen in den Abgrund. Drunten zischten die Wellen der Isar hoch auf und der bange Schrei einer Menschenstimme verzitterte im Nachtwind; droben aber hielt Volkwin die befreite Chiltrudis in seinen Armen. Um sie standen die Landsgenossen und sie riefen ihnen ein jubelndes »Heil« entgegen und hoben Volkwin auf den Heerschild Das Heben auf den Heerschild galt bei den Germanen wie die Huldigung bei der Fürstenwahl. als ihren bewährten Anführer in Kampf und Frieden, der das Kastell gebrochen und den grünen Wald der Heimath erhalten hatte. – –
Das war das Ende der Römerherrschaft am Isarstrand, denn allerorten sanken die römischen Adler in den Staub. Auf den Grundmauern jenes Kastell's aber bauten spätere Geschlechter ein Jagdschlößlein, d'rin Herzog Sigismund von Bayern manch selige Stunde im Arm der Minne verkos't haben soll. In noch späterer Zeit wurden die festen Keller zu Pulvermagazinen verwendet. Jetzt ist der graue Thurm in Privathände übergegangen, aber der Ausblick von der einstigen Römerwarte, über steilen Uferrand, Wald und blinkenden Strom lohnt sich noch immer, denn er ist schön und gewaltig, wie in vergangener Zeit.