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So machen es die Leute; sie setzen einem eine Floh hinters Ohr und, statt sie jagen zu helfen, jagen sie einen fort und man mag zusehen, wie man mit derselben zurecht kömmt. Es ist recht seltsam, wie ein in besonderer Stunde angeworfener Gedanke haften bleibt, sich einbohrt in unsern Kopf hinein, alles Vorhandene auf die Seite wirft, unsere gesamte Einbildungskraft überschwemmt und als ausgebrochener Strom sich nun ergießt in das weite Feld unserer Zukunft hinaus. Es gibt nun Leute, oder vielmehr Köpfe, die diesen Überschwemmungen gar häufig ausgesetzt sind. Alle Augenblicke ergießt sich in ihnen die Flut von Anschlägen und Vorschlägen; aber diese Überschwemmungen haben meist die Art, wie die der Emme: ihr Niederschlag besteht aus Sand und Steinen, und das Feld, über welches sie sich ergossen, bleibt unfruchtbar auf lange, und für immer, wenn sie sich zu häufig wiederholen.
Es gibt aber auch Überschwemmungen anderer Art. Diese wiederholen sich seltener; sie ergießen sich auch über das leere Feld der Zukunft; aber sie hinterlassen einen fruchtbaren Niederschlag, wie der Nil im Egypterland; in diesem wächst lustig eine lustige Ernte, und nicht wieder kommen sie, bis diese Ernte eingesammelt und des Feldes Schooß zu neuer Empfängnis offen liegt. Der Kopf, in dem gar keine solchen Überschwemmungen stattfinden, der ist ein trockner Kopf, der wird sich in Schlafrock und Pantoffeln wohl sein lassen, wenn er es vermag. Er wird in aller Behaglichkeit den Batzen zu dem Batzen legen – 107 –
oder den Schoppen zu dem Schoppen schütten; und wenn er es nicht vermag, so wird er entweder arbeiten, was man ihn heißt und was er muß, oder er wird mit Bequemlichkeit den Bettelsack tragen von Haus zu Haus. Die Welt wird ihm weder eine That noch einen Gedanken zu verdanken haben. Auf sein Grab wird man schreiben müssen: »In diesem Grabe liegt ein Leib begraben, in dem Leib war eine Seele begraben; des Leibes Leben kannten wir; was die Seele that, wissen wir nicht«.
Unter den überschwemmenden Köpfen gibt es welche, wo in der unsichtbaren Seele geheimnisvollem Schooß eine göttliche Kraft haust und schafft. Diese zeuget in dem nie erblickten tiefsten Grunde der Seele den lebendigen Gedanken; diese nährt ihn, bis er mächtig die Seele füllt; sie sprengt ihm Schloß und Riegel, strömt ihn befruchtend aus in die Welt, schafft und besorgt die Ernte. Das sind die selbständigen Geister. In ihnen allein wohnt ungeschwächt und ungeteilt die Urkraft, die zeuget und gebiert ohne fremde Hülfe; sie sind selten, diese Geister auf der erkaltenden Erde.
Aber andere Köpfe gibt es in größerer Menge; die Väter mangeln zu ihren Gedanken, zu ihren Anschlägen und Vorschlägen, und diese Väter finden sich wohl auch vielfältig und in vielerlei Gestalten. Alte Schulmeister und junge Mädchen vermögen beide den Dienst zu thun. Wenn dann der Gedanke in der Seele schwillt, so pocht er an allen Wänden dieser Köpfe an. Doch umsonst, da ist keine Kraft in ihnen, den Durchbruch zu vollbringen. Wie diese Köpfe fremde Väter bedurften, so bedürfen sie auch zur Entbindung Hebammen, die den Gedanken ans Tageslicht fördern, ihn einwickeln in die nötigen Windeln, ihn hegen und pflegen an That oder Wort. Da finden sich dann oft Vater und Hebamme in einer Person. Gerade einen Kopf auf die letzte Manier hatte ich. Der Schulmeister hatte in mir einen Gedanken gezeuget, der wurde nun nach und nach lebendig in mir. Anfangs konnte ich ihn nicht erkennen; es war etwas neues in mir, aber ich wußte eigentlich nicht was. Ich war sturm; rundum ging es mit mir; bald hätte ich den mir so wohl bekannten Heimweg verfehlt. Das Branzen der Mutter über mein spätes Heimkommen hörte ich nicht; daß sie geschwind Teller heraustrugen und also Fleisch gehabt (denn wenn man kein Fleisch hat, braucht man keine Teller), sah ich nicht; daß ich kein Fleisch erhielt und nur kalte dürre Bohnen, so breit und dick wie ein Schmiedsdaumen und mit Fäden so grob wie Zwick, merkte ich nicht, sondern kaute tapfer darauf los und schluckte aus Leibeskräften hinunter, was sich nicht kauen ließ. Bald darauf kam der Vater heim. Dem wurde ich verklagt. Der hunzte mich tüchtig aus und jagte mich in den Webkeller. Ich ging ohne Murren und wob, ich weiß nicht was, nicht wie.
Endlich gestalteten sich aus diesem Sausen und Brausen, diesem Wogen formloser Nebel bestimmte Gedanken, bestimmte Gefühle, deren ich mir bewußt ward.
Der Gedanke, ein Schulmeister zu werden, verursachte mir Herzklopfen, wunderbar erzeugt aus Stolz und Bangigkeit. Man wird nicht begreifen, warum auch der Stolz den Klopfer im Herzen bewegt, nicht begreifen, wie man Ursache haben könne zum Stolz, wenn man Schulmeister werden will oder wird. Wohl, Leute, das ist sehr begreiflich und sehr natürlich, und sehr schwer ist es, sich dieses Stolzes zu erwehren. Das vermögen darum auch nicht alle Schulmeister, und manchem sieht man ihn auf hundert Schritte am Rücken an, andern am Munde, sie mögen ihn öffnen zum Reden oder zum Singen. Wohl, Leute, daß sich mancher des ihn beschleichenden Stolzes nicht erwehren kann, ist begreiflich. Viel Jahre kränkelte ich daran und noch jetzt fiebertet er zuweilen an mir. Darum habe ich es mir als Buße auferlegt, diese Sünde zu bekennen vor allen meinen Amtsbrüdern, die mich sicher darüber schimpfen werden, daß ich so ungschämt vor den Leuten bekenne, daß ein Schulmeister einen Fehler haben könne und noch dazu einen solchen. Aber bedenkt nur, was waren die meisten von uns, ehe wir in dieses Amt traten? Wären wir nicht arme Teufel gewesen, so wären wir gar nichts gewesen und wären kaum Schulmeister geworden. So ein armer Teufel, ein Waschlumpen der ganzen Welt, den alles hudelte, pudelte, der sieht sich auf einmal im eigenen Hause, sieht unter seine Faust und Rute hundert Kinder gestellt, sieht sich zum Geschicktesten nach dem Pfarrer gemacht in der Gemeinde von rechtswegen, kann Kinderlehren halten im Winter und hie und da einen Nachbar oder vielmehr seine Frau trümpfen in derselben. Dann hat er noch obendrein umsonst eine Masse von Hoffnungen aller Art, die ihn umsurren und sich an ihn hängen, wie an die Pferde im Sommer die Brämen. Ach, wer will es ihm verargen, wenn er diesen Stolz behält, sind auch alle seine Hoffnungen geschwunden? Dieser Stolz allein ist ihm geblieben aus der schönen Zeit der Träume; denn auch ein Schulmeister hat eine Zeit der Ideale. Die einen bilden sie sich freilich etwas fleischig und rotbackig aus, aber auch geistiger andere. Soll er ihn wegwerfen, diesen Stolz das einzige Andenken an eine bessere Zeit? Ach, wer will ihn nicht bemitleiden, den armen Schulmeister, wenn er zu Zeiten auch diesen Stolz ängstlich verbergen muß unter seine zerrissene Kutte, wenn ihm das Geld ausgegangen und er den Nachbar um ein Anleihen von 10 Kreuzer zu bitten geht, wenn er zu der Nachbüri geht kummersvoll, daß sie ihm eine Woche noch die Milch dings gebe? Und wer will es ihm übel nehmen, wenn der arme Mann, sobald er von diesen sauern Gängen heimkehrt, zu seinem Troste den Stolz wieder hervorkehrt gegen sein noch ärmeres Weib? Und wer will es ihm nicht gönnen, wenn er in stiller Freude bei düsterm Lampenschein seine Handschrift mit der des Pfarrers vergleicht und wenn er dann an die Brust schlägt und wonniglich ausruft: »I bi doch e-n-an-gere Kerli, als dä da«. Da wird er aber von seiner Frau, die in dunkler Ecke ein Kind wiegelt, und ein anderes säugt, einen schweren Seufzer vernehmen und hinten drein die Worte: »Ach ja, es gaht ungrecht zue i dr Welt!«
Ich muß aber doch sagen, nicht bloß Stolz regte sich in mir, Schulmonarch oder Schulmeister (Schullehrer wollen sie heutzutage heißen! aus Stolz oder aus Demut. Was ist mehr, Lehrer oder Meister; was sagt Luther darüber?) zu werden; es war damals noch eine gute Portion Bangigkeit dabei, Bangigkeit nicht bloß, wie ich vom Vater loskommen könne, sondern Bangigkeit: ob ich wohl eine Stelle erhalten und an der erhaltenen Stelle mich werde behaupten können?
Mehr als ein Jahr lang hatte ich von meinen Schulkünsten nichts wiederholt, als selten genug das Lesen. Wie lange solches Zeug, das man lernt, im Kopfe bleibt, wußte ich nicht aus Erfahrung. Nun nahm mich gewaltig Wunder, was mir noch geblieben sei, aber ich armer Teufel konnte den Gwunder nicht so schnell stillen, als ich wünschte: meine Wiederholungskurse mußte ich im Verborgenen vornehmen, wenn ich nicht geprügelt sein wollte. Ich fand, daß ich in den gewohnten Büchern schön laut und fix noch lesen könne zhinterfür und recht; nur in einer alten Zeitung, welche der Vater um einen Lebkuchen für den Erbprinzen gewickelt heimbrachte, kam ich nicht recht fort. Aber das machte mir keine grauen Haare, liest man doch Gottlob in der Schule nicht in den Zeitungen, nicht einmal im Verfassungsfreund. Schreiben und Rechnen konnte ich fast gar nicht repetieren; denn im Hause war weder Tinte noch Papier, nicht einmal ein Beistift. Endlich fand ich ein Stück Kreide und fand am Tennsthor und an der Stallthür, daß ich noch alle Buchstaben machen könne, bis an einige große, die ich vergessen hatte. Aber ich dachte, die könne ich dann klein machen, die seien eben so gut. Im Rechnen bestund ich auch gar nicht übel. Nur besann ich mich nicht recht, ob man beim Dividieren die eine Zahl unter die andere setze und beim Multiplizieren beide Zahlen neben einander oder umgekehrt. Aber ich tröstete mich mit dem alten Schulmeister, der mir diese Zweifel sicher tröstlich lösen werde. Mit der Prüfung war ich also im Ganzen recht zufrieden und die Bangigkeit schwand nach und nach. Und wie sie schwand, so gaukelte gar allerlei mir vor den Augen und in den Gedanken herum, lieblich und lockend. Ich sah mich des Morgens um 7 Uhr noch im Bette und des Abends auf dem Ofentritt statt im feuchten Webkeller; sah mich schön dunkelrot bis hinter die Ohren vorsingen in der Kirche; sah Kinder Säckli und Guttere und Körbli in meine Stube bringen und abstellen, hörte sie sagen: »Guete Tag, Schuelmeister! Vater u Mueter löhnd dr o-n-e guete Tag säge u da heigisch neuis«.
Dann sah ich mich wieder des Morgens ein gut Kaffee machen, sah mich des Mittags bröselen in der Küche, sah wie die Blutwürste zischten, die Bratwürste brasselten, und den Säubrägel roch ich! O es ging mir bereits durch Mark und Bein, und das Wasser quoll mir im Munde empor und zu beiden Ecken heraus.
Ich hätte es gehabt, wenn ich in diesen Augenblicken zum Reden gekommen wäre, wie jener barfüßige Junge. Der erzählte mit ganz wundersamer Beredsamkeit, wie herrlich Bratis sei. Die andern Barfüßler, die den kleinen Prediger umringten, vergaßen Mund und Nasen offen, und endlich ermannte sich einer aus tiefem Erstaunen empor und fragte: »Hesch afe gha?« »Ne«, antwortete der kleine Redner, »aber myner Großmueter Bruederssohn bi-mene Haar – er het's afe gfchmöckt!« So roch ich und dachte mich dann essend, ohne daß jemand das Beste mir vorwegnahm, sah wie ich die Reste versorgte im Küchegänterli, wie ich des Nachmittags herausging und mit einem Zöpfli Brägelwurst mir den Mund salbte, und des Abends die Blutwürste mir zu Gemüte führte. Das alles sah ich und noch anderes mehr, das ich nicht einmal sagen will; ich würde sonst rot und meine Frau hätte es ungern.
Und wenn ich dann so recht ins Denken, Sehen und Riechen kam und es mir ward, als hätte ich es schon zwischen den Zähnen und die Hände unwillkürlich ruhten oder nach dem Munde fuhren, da fuhr ich unsanft aus den schönen Träumen empor, erweckt durch Stimme oder Faust des Vaters, die beide so unsanft als möglich waren und mit Fluchen und Püffen nicht sparsam. Dann fuhr ich empor und ließ das Schifflein fliegen; aber wenn der Vater dann Webernester sah und Faden zerrissen an der Zetti, dann ging Donner und Prügelwetter erst an, und er wollte wissen, warum ich nicht mehr sehen und schmöcken könne. Ach! er wußte nicht, daß ich beides konnte nur zu gut, aber auf andere Weise als er wollte. Er wurde immer böser über mich und mißhandelte mich immer mehr, und je wüster er that, desto sehnsüchtiger und handgreiflicher wurden meine Träume, desto schlimmer machte ich meine Arbeit.
So saß ich auf meinem Webstuhle brütend über meinen Gedankeneiern. Alle Tage legte ich neue zu den alten; der Kopf war zum Zersprengen angefüllt damit; allein ausbrüten konnte ich sie nicht. Ich glaube, ich säße noch heute auf dem Webstuhle, und brütete, wenn nicht der Schulmeister darab mich erlöst und der Brut Luft gemacht hätte.
An einem Samstag abends – die ermatteten Bäume streuten schon ihre ergelbten Blätter über die ergraute kahl gewordene Erde aus – wohl die altertümlichste Perücken-Art – sah ich den treuen Alten am Hause vorbeigehen dem Wäldchen zu. Ich sah ihm wohl nach durch die in allen Regenbogenfarben schimmernden Fenster; aber ihm nachzugehen fiel mir nicht ein. Nach einiger Zeit hörte ich ihn reden mit meiner Schwester am Brunnen, die ein Nastuch wusch für den morndrigen Tanzsonntag; denn an einem solchen schickt es sich doch nicht wohl in die Scheube zu schneuzen. Ich ging aber wieder nicht hinaus; dachte freilich bei mir selbsten: »Ach, wenn er nume-n-öppe-n-öppis wüßt«. Sie redeten lange mit einander – aber ich ging nicht hinaus. Endlich wurde er ungeduldig, fragte nach mir, kam zu mir in den Keller, und das erste, was er mir sagte, war: »Peter, bisch doch e donstigs Lümmel, schmückst u merkst de gar nüt meh? Hesch nit däicht, i heig dr neuis z'säge u hesch mr nit chönne nah cho? Ich, we d'furt chunst, so merke si, daß i dr ghulfe ha u de cha-n-i luege was i abzthue heig. Chumm morn na'm Z'immißesfe zue mr, mr wei de neue hi ...« Mehr konnte er nicht sagen, denn die Mutter kam schon nach, um zu hören, was wir mit einander zu verhandeln hätten.
Was ich nun da für eine gwundrige Nacht verbrachte, und wie die frühern Träume sich kreuzten und drängten und dann mit mancherlei Vermutungen über den Ort und die Besoldung sich mischten – wer kann sich das wohl recht vorstellen?
Endlich brach der Morgen an; aber langsam schlich er vorüber, und die Mutter lyrete mit dem Mitagessen, daß es ein Grus war. Ich schlich einige Male aus dem Keller, wenn ich hörte, daß die Mutter in der Stube war, und legte einige Scheiter ins Feuer, damit schneller gekocht sei; allein umsonst, man mußte dem Vater warten, der z'Chile war. Der Pfarrer hielt die Schulpredigt und die dauerte gewöhnlich länger als andere.
Mit verwunderten Blicken sah man mich an, als ich mit dem Sonntagsrock am Leibe fortgehen wollte. Ich war sonst so treulich zu Hause, besonders des Sonntags. Die Mutter wollte zu branzen anfangen, allein der Vater sagte: »Lah-n-e doch laufe, vrsufe wird er allweg nit ds Tüfels Bieli«. Der Schulmeister war bereits z'weg, und unterwegs erzählte er mir: er führe mich zu dem Schulmeister nach Y, der eine gar große Schule habe und nicht mehr der chechst sei. Daher habe die Gemeinde ihm 10 Kronen versprochen, wenn er einen Gehülfen anstelle durch den Winter, und ihm dann zu essen gebe und ds Gliger. Der Schulmeister hätte sich dazu verstanden, weil er müßte, und wolle es heute mit mir machen. Das Ding war mir doch nicht ganz recht so. Ich hatte mich selbständig gedacht, allein in einer Schulstube; der dienstbaren Verhältnisse hatte ich satt. Ich muckelte meine Gedanken meinem Begleiter: ich hätte lieber eine Schule allein für mich. Allein er ließ mir nichts darausgehen, meinte, für den Anfang sei das lange gut genug, ja ein wahres Glück für mich. Die ersten drei Jahre hätte er Schule gehalten um die Kost und ein paar Schuhe, u es syg ihm nie bas gsi als z'selbisch. Dawider konnte ich nichts sagen, und wenn ich schon etwas gesagt hätte, so hätte es wenig geholfen; denn wenn der Schulmeister einmal etwas angefangen, so setzte er nicht sobald ab, weder ein Glas noch ein Unternehmen.
Vor dem Schulhause sitzend fanden wir das schulmeisterliche Ehepaar, beide noch in bestem Alter, ihn schwindsüchtig auf der Brust und kybig im Gesichte. Unser Handel wurde nicht alsobald richtig. Er glaubte wahrscheinlich, wir wüßten nichts von den 10 Kronen und bot zuerst nur die Kost, dann Krone um Krone nach, bis er endlich mit allen heraus mußte. Da jammerte er gar sehr, wie übel es ihm gehe, und er hätte lieber einen Kleinern gehabt – so-n-e große, wie ich sei, möge gar viel essen. Dafür begann er einzumärten, daß ich ihm auch zwischen den Schulzeiten im Hause und im Stall helfe, was es ergeben möge. Mein Alter fragte mich nicht lange: ob das mir anständig sei? sondern sagte zu, und bestimmte den Sonntag nach Martini zu meinem Antrittstage. Und nach eingenommenem Kaffee wanderten wir heim – er sehr redselig, ich sehr schweigsam.