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Da war es denn wieder das alte Spiel.
Es hatten sich zwei noch zu sagen viel.
Zu sagen, ehe die Abschiedsstunde rief,
Was lange glühheiß im Busen schlief.
Die Stunde kam und vorüberschwand.
Sie sprachen nichts, sie reichten sich stumm die Hand.
Die Träne im Auge nur leise verriet,
Daß hier zwei Herzen das Schicksal schied.
Und gestern noch Aug' in sehnendem Aug' gegenüber.
Und heute? Und heute? ... Alles vorüber!
Vielleicht auf ein Leben auseinandergeweht ...
Vielleicht nach Jahren ein Wiedersehen spät.
Vielleicht ... Was krampft sich so wild da drinnen?
Nur ruhig! Nur ein Jahrhundert von hinnen.
Tief traumlos die Ruh'. Verglutet der Krampf.
Ein ander Geschlecht in Jauchzen und Kampf.
Und wieder Sonntag! Der alte Weg,
Seit manchem Tag mir lieb und vertraut.
Noch flüstert das Rauschen im Weidenlaub.
Ein bleierner Himmel herniedergraut.
Zeitfernen Gedenkens wogende Flut,
Verwundene Liebe, verwundener Schmerz.
Was mahnst du mich wieder, Frühlingstraum?
Es streicht der Herbstwind stoppelwärts.
Und bald die ersten Häuser vom Dorf.
Am Hügel düstert der Kiefernhag.
Ich wandere und pfeif' mir ein altes Lied.
Der Wind in den Kiefern pfeift's mir nach.