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765 | Aber die Tage von Zeus bemerke dir, wohl nach der Ordnung, Und gieb Rath dem Gesinde. Den Dreißigsten achte den besten, Nachzusehn das Geschäft, und beschiedene Kost zu vertheilen; Wenn ja den endenden Mond nach der Wahrheit feiren die Völker. Denn dies sind die Tage von Zeus, dem waltenden König. |
770 | Erst Neumond, und der viert', und der siebente heilige Tag dann: Da einst Leto gebar den Goldschwertträger Apollon. Ferner der acht' und der neunte sind zween vorstrebende Tage Im anwachsenden Mond, ein Männergeschäft zu bestellen. Auch der eilfte sodann, und der zwölft' auch, beide sind glücklich: |
775 | Der zu der Schur, und jener zum Mähn mutlabender Feldfrucht. Aber der zwölfte gewährt, noch mehr denn der elfte, dir Wohlfahrt. Denn nun zieht ihr Gespinnst die luftdurchschwebende Spinne, Am vollscheinenden Tage, da Vorrath sammelt die Ameis. Nun auch spann' ihr Gewebe das Weib, und lege das Werk an. |
780 |
Im fortwandelnden Mond' ist der dreizehnt' immer bedenklich, Aber der sechst' in der Mitt' ist sehr unfreundlich dem Pflanzer; |
785 |
Auch der sechste zuvor ist nicht zur Mädchenerzeugung |
790 |
Dann am achten des Monds den brüllenden Stier und den Eber Doch an der zwanziger größtem entkeimt in der Fülle des Tages Rüstige Knaben gewähret der zehnt', und der folgende vierte |
795 | Mägdlein. Jezo dir Schaf', und schwerhinwandelndes Hornvieh, Auch scharfzahnige Hund', und arbeitduldende Mäuler, Wohl gezähmt, anlegend die Hand. Doch bedachtsames Herzens Meide den vierten des Monds, wenn er eintritt, oder hinausgeht. Gram zu nähren im Geist; denn ein sehr vollkommener Tag ists. |
800 | Auch am vierten des Mondes ein Weib in die Wohnung geführet, Hast du die Vögel erforscht, die Heil dem Geschäfte verkünden. Aber die fünften gescheut; sehr fürchterlich sind sie und graunvoll. |
805 |
Drauf am siebenten wieder ist leuchtende Sonnenklarheit. |
810 | Aber im vierten beginn leichtschwebende Schiffe zu fügen.
Dann der nennt' in der Mitt' ist heilvoll gegen den Abend. |
815 | Wenige wissen jedoch, wie gut der endende neunt' ist, Anzubrechen ein Faß, und das Joch auf den Nacken zu legen, Sei's schnellfüßigen Rossen, und sei's Pflugstieren und Mäulern; Auch ein berudertes Schif in die dunkele Woge des Meeres Rasch vom Strande zu ziehn. Doch wenige nennen ihn wahrhaft. |
820 |
Öfn' am vierten das Faß. Vor allen der mittlere sei dir Diese nunmehr sind alle den Sterblichen Tage des Segens. |
825 | Den nennt der, den jener mit Lob; und wenige wissens'. Bald stiefväterlich handelt der Tag, bald väterlich wieder. Heil dem gesegneten Manne, dem seligen, welcher das alles Weiß, und in Thal ausübt, schuldlos den unsterblichen Göttern, Wohl durch Vögel belehrt, und Übertretungen meidend! |