Paul Heyse
Spielmannslegende
Paul Heyse

 << zurück weiter >> 

Anzeige. Gutenberg Edition 16. 2. vermehrte und verbesserte Auflage. Alle Werke aus dem Projekt Gutenberg-DE. Mit zusätzlichen E-Books. Eine einmalige Bibliothek. +++ Information und Bestellung in unserem Shop +++

Er blickte, nachdem er seine hastige Rede geendet hatte, dem einsamen Manne mit scheuer Spannung ins Gesicht und harrte der Antwort. Der aber sah von ihm weg gegen die hohe dunkle Felsenwand, die den Dom und die Schloßgebäude trug, als stünde das Bild eines friedlichen, wohlbehausten Alters, das Gerhard ihm gezeigt, auf diesem mächtigen Grunde in sanften Farben gemalt und er wollte seine Augen daran weiden. Dann strich er sich plötzlich mit der Hand über die Stirn, schüttelte leise den Kopf und sagte: Ihr habt als ein Freund zu mir gesprochen, und dafür dank' ich Euch wahrlich von Herzen. Das Gute aber, das Ihr mir zugedacht, kann ich nicht annehmen, da es kein Gut für mich wäre, sondern ein trüglicher Besitz, der mich um all meinen Frieden brächte. Wäre dies Anerbieten vor Jahren mir gemacht worden, da ich eben erst aus dem Siechenhaus wieder in die Welt trat und fand sie voll Untreue und Undank, so hätte die Hoffnung, wieder als ein stiller Arbeiter unbeschrien meine Tage hinzuspinnen, mich gewiß angelacht, und wer weiß, ich hätte mir wieder ein Weib genommen und schaffte jetzt rüstig für sie und ein Häuflein Kinder. Nun aber ist's damit zu spät. Ich kann nicht mehr in engen steinernen Häusern und Gassen atmen und ein eintöniges Handwerk treiben, des Gelderwerbs wegen, der mir nicht frommt und geziemt, da ich nur für mich allein zu sorgen habe und wenig bedarf. Rings um mich her würde ich mühselige und beladene Menschen sehen, die in ihrer Tagesfrone hinkeuchen und sich glücklich dünken, wenn sie den Heller zum Heller legen und den Gulden zum Gulden, und sie würden mir der wahren Gesundheit trauriger zu entbehren scheinen, als meine Miselsüchtigen in der Zeit des großen Sterbens. Ich aber, anstatt ihnen hilfreich und tröstlich zu sein, würde im selben Spittel darniederliegen, da jeder Gewerbsmann endlich auch von der Seuche der Geldsucht angesteckt wird. Nein, mein teurer junger Freund, lasset mich die noch übrige Lebenszeit als ein freier Vagant hinbringen, einzig und allein darauf bedacht, mein Amt zu üben als ein echter und rechter Siechentrost für die kranke Menschheit, die, wär' es nur an seltenen Feiertagen, sich die Brust gelüftet und das Herzblut erfrischt fühlt, wenn eine reingestimmte Menschenseele erklingt, deren Melodie sich wie ein leichtbeflügelter Waldvogel über den Staub der niederen Erde aufschwingt und das zerdrückte, verschüchterte Volk, das im Schweiß des Angesichts sein Brot ißt, mit hinaufhebt in reinere Lüfte. Wie es dann um mein Alter stehen mag, und wo der greise Heimatlose dereinst sein Haupt zum letzten Schlummer bettet, das wollen wir dem anheimstellen, ohne dessen Willen kein Vogel aus den Lüften fällt. Ihr aber, wenn Ihr wirklich entschlossen seid, Eurer Heimat den Rücken zu kehren –

Er stockte plötzlich mitten in der Rede und horchte über die Insel weg nach der Felswand, an deren Fuß ein Rauschen im Flusse hörbar ward. Es kommt ein Kahn den Strom heraufgefahren, sagt er leise. Lassen wir den späten Schiffer erst vorbei. Es soll kein Gericht ergehen, wenn Ihr die Stadt verlasset, als ob ich Euch dazu geraten hätte. – So traten sie in die Hütte, deren Tür sie offen ließen, und hörten, wie das Fahrzeug den andern Flußarm hinaufruderte und jetzt mit einem mächtigen Stoß auf den Kiesgrund auffuhr. Gleich darauf kamen schwere Schritte um die hintere Wand des Zaunes herum, und draußen an der Gitterpforte, die nicht verriegelt worden war, erschien die hohe und breite Gestalt des Herrn Hinrich Eschenauer.

Der alter Kaufherr blieb an der Schwelle der Umzäunung stehen, lüftete den Hut und fuhr sich über die kahle Stirn, auf der, trotz der Frische der Mainacht, große Tropfen standen. Es war ersichtlich, daß er Mühe hatte vor innerer Bewegung, Atem zu schöpfen, und das erste Wort, das von seinen Lippen kam, hatte einen heiseren pfeifenden Ton. Bist du drinnen, Gerhard? rief er. Doch brauche ich deine Stimme nicht erst zu vernehmen, um zu erfahren, daß du lieber bei nachtschlafender Zeit mit Gesindel und unreinem Volk zusammenhockst, als unter dem ehrlichen Dache deines Vaters den Schlaf des Gerechten schläfst. Du hast dich ja nicht gescheut, deine nächtlichen Schliche zu Pferde zu machen, so daß jedermann sehen kann, wohin es mit Hinrich Eschenauers Sohn gekommen ist. Statt die Aufträge seines Vaters zu vollziehen, die ihn in das Haus ehrbarer Bürger und rechtschaffener Gewerbsleute führen, zieht er es vor, zu fahrenden Spielleuten und gemiedenen Tagedieben zu reiten und in ihrer sauberen Gesellschaft wer weiß welche gottlosen Künste zu erlernen. Aber so wahr ich meinen unbescholtenen Namen mit ins Grab nehmen will –

Nein, Herr Vater, unterbrach Gerhard die jähe Flut eifernder Worte, indem er aus der Tür der Hütte heraustrat –, bei Gott, Ihr tut mir zu nah! Euren Auftrag an den Mann in Diez hab' ich pünktlich ausgerichtet. Als ich aber heimkehrte, gedachte ich auch hier noch etwas zu verrichten, was mir am Herzen lag, und so lenkte ich mein Pferd nach der Hütte dieses einsamen Mannes, dem Ihr ein schweres Unrecht tut, wenn Ihr ihn für nichts Besseres achtet, als einen verkommenen Landfahrer und von Gott gezeichneten Strolchen. Wenn Ihr ihn kennt, Herr Vater, wie ich ihn kennengelernt –

Genug! fiel ihm der Alte ins Wort. Ich begehre nicht mehr von ihm zu wissen, als was ich und alle Welt von ihm weiß. Hätte ich vermuten können, daß seine Nähe einem Stadtkinde, geschweige einem leiblichen Sohn von mir selbst lieblicher dünken möchte, als der ehrbare Verkehr mit seinen Nächsten, so hätte ich schon damals im Rat mich dagegen gestemmt, daß man ihn so nahe bei der Stadt geduldet und sein Gauklergewerbe hat ausüben lassen. Hiermit wird es nun wohl die längste Zeit gedauert haben. Du aber kehrst sofort, und zwar nicht in dem Kahn, der mich hergeführt, denn ich scheue die Berührung eines Menschen, der unter des Unreinen Dach gerastet, sondern zu Pferde nach der Stadt zurück und wirst dich morgen vom Arzt untersuchen lassen, ob noch kein Fleckchen dir anhaftet. Das weitere wirst du alsdann vernehmen und magst meiner väterlichen Milde danken, wenn ich auch beim Vater deiner Braut, der mit Recht schwer erzürnt ist, ein Fürwort für den verlorenen Sohn einlegen will.

Er wandte sich ab, als ob er nicht den geringsten Zweifel hegte, daß der Sohn sich reumütig dem ausgesprochenen väterlichen Willen beugen werde. Der Jüngling aber, das Gesicht glühend vor Scham und Unmut, war mit raschen Schritten aus der Umzäunung herausgestürmt und faßte den Vater an dem weiten Ärmel seines Gewandes. Vater, rief er, geht nicht so fort! Um Gott, laßt Euch erflehen, diesen Mann nicht zu richten, eh' Ihr ihn gehört, was dem todeswürdigsten armen Sünder nicht geweigert wird. Am jüngsten Tage, wenn unser Schuldbuch vor dem höchsten Richter wird aufgeschlagen und das Guthaben dieses Verkannten und Verbannten ihm als ein reicher Gnadenschatz angerechnet werden, dann werdet Ihr mit Reue und Beschämung erkennen, wie verblendet Ihr diesen Gerechten ausgestoßen und dem Elend überliefert habt. Und tut Ihr's nicht um seinetwillen, so seid milde gegen Euren eigenen Sohn, dem Ihr das Herz spaltet durch Eure Ungerechtigkeit. Ich aber, ich würde mich selbst auf ewig verachten, wenn ich diesen, der so viel Untreu erfahren, verleugnete in seiner Not und Gefahr. Gönnt ihm nur ein Wort mit Euch zu reden und sein Schicksal zu hören, und Ihr müßtet nicht der redliche und ehrenfeste Mann und fromme Christ sein –

Was ich bin und zu bleiben gedenke, rief der Kaufherr überlaut, das verlange ich nicht von einem zuchtlosen Milchbart zu erfahren, noch weniger, was ich von einem fahrenden Spielmann zu denken habe. Du aber höre mein letztes, unumstößliches Wort. Entweder du trennst dich sofort und auf immer von dieser Gemeinschaft, die dich entehrt, oder du betrittst nie mehr die Schwelle deines väterlichen Hauses und magst als ein erb- und heimatloser Mann hinfort auf der Landstraße dir deine Sippe suchen. Ihn aber, der dich dahin gebracht, ihn wird man mit der scharfen Frage wohl noch zu dem Bekenntnis bringen, durch welche geheime Kunst und magische Mittel es ihm geglückt ist, sich der unerfahrenen Seele eines wohlerzogenen Muttersohnes zu bemächtigen.

Er tat bei diesen Worten eine Ruck mit dem Arm, so daß er den Ärmel aus der Hand seines Sohnes löste; dann rannte er, als ob ein böser Zauber ihm selbst auf den Fersen sei, nach der Uferstelle, wo er gelandet war, sprang in den Nachen und stieß, selbst ein Ruder ergreifend, in solcher Hast vom Lande ab, daß der Strom schon in wenigen Augenblicken ihn dem nachstarrenden Sohn entzogen hatte.

Am folgenden Tag schon in aller Frühe lief in der Stadt Limburg das Gerücht von Haus zu Haus, der Siedler auf der Sandbank, Bruder Siechentrost, habe sich über Nacht davongemacht, und mit ihm sei des Herrn Hinrich Eschenauers Sohn, der eben erst aus der Fremde heimgekehrt, spurlos verschwunden. Als man erfuhr, wie ernstlich der Vater den Sohn verwarnt und welche Drohung er ihm vorgehalten, um ihn von seinem wahnwitzigen Bündnis mit dem Ausgestoßenen zu trennen, wuchs das Erstaunen schier bis zur Betäubung. Seine eigenen Jugendgefährten wagten nicht, ihm das Wort zu reden, ja sie mußten stumm die Ohren hängen lassen, wenn diejenigen, denen der junge Gerhard als Verlobter des schönsten Limburger Kindes verhaßt gewesen, ihn jetzt als einen vom Teufel Umstrickten verhöhnten und vollends unter den adeligen Jungherrn sein Verzicht auf Ehe und Erbe eines schäbigen Spielmanns wegen, als ein tolles Märchen herumgetragen wurde.

Da man aber von den beiden Verschwundenen Woche auf Woche nicht das geringste vernahm, auch Gerhards Vater, so sehr die tiefbetrübte Mutter ihm anlag, keinen Fuß rührte und keine Feder in Bewegung setzte, um zu erforschen, wohin der Enterbte sich etwa gewendet habe, verstummte und verscholl mit der Zeit das Gerede, und das Angedenken dieser beiden seltsamen Wandergefährten versank so tief unter neuen Zeitungen, wie die Bretter, die jene Siedlerhütte gebildet hatten, und die einige fanatische Frömmlinge aus dem Kiesgrund rissen und in den Strom warfen, um jede Spur der unheimlichen Teufelsstätte zu tilgen.

Erst im Hochsommer drang wieder ein Lauf von den Ufern des Unterrheins ins Tal der Lahn herauf, der von dem Leben der beiden Verschollenen Kunde gab.

Sie hatten sich lange Zeit ganz still verhalten und auf entlegenen Pfaden die Wälder durchzogen, die damals die hohen Ufer des Rheins noch dichter und abenteuerreicher beschatteten. Da erschienen eines Nachmittags in einem kleinen Winzernest in der Nähe von St. Goar, vor einem Hause, aus dem man am Morgen eine junge Tote hinausgetragen hatte, das einzige Kind wackerer Eltern, denen all ihr reiches Gut wertlos geworden und der Zuspruch ihrer Nachbarn und Gefreundeten geringen Trost geben konnte. Da die guten Leute eben bei einem kümmerlichen Trauermahl saßen, hörten sie plötzlich über den Garten daher ein wehmütig süßes Geigenspiel, das sich nach und nach zu ermannen schien, bis es ganz fest und stark an die verstörten Herzen rührte. Sie eilten an die hintere Tür und sahen draußen jenseits des Gartenzauns einen graubärtigen Mann im langen Siechenkittel, das Sorgentüchlein ums Haupt gewunden, der auf einer kleinen schwarzen Fiedel jene unter Schmerzen triumphierende Weise spielte. Neben ihm stand ein junger Gesell in schlichter Bauerntracht, etwas bleichen Gesichts, aber mit guten, zufriedenen Zügen, das Haupt ganz von unbeschorenen braunen Locken umflossen, den Hut wie in der Kirche in der Hand. Als die beiden der Trauernden ansichtig wurden, strich der Spieler die Saiten leiser und fing an zu singen, und sein Gefährte sang mit weicherer und höherer Stimme die Worte mit:

Gott woll' daß ich daheime wär'
Und all' der Welte Trost entbehr'.

Ich mein' daheim im Himmelreich,
Da ich Gott schauet' ewiglich.

Gott segne dich, Sonne, Gott segne dich, Mond!
Will hingehn, wo mein Schöpfer thront.

Wohlauf, mein Seel, und fleug empor,
Wo deiner harrt der himmlische Chor!

Wohlauf, mein Herz und all mein Mut,
Und such das Gut ob allem Gut!

Da stürzten der verwaisten Mutter, die mit heißen trockenen Augen vom Begräbnis heimgekehrt war, reichliche Tränen über die Wangen, die ersten, die ihre gepreßte Seele erleichterten. Sie behauptete hernach, ihr sei gewesen, als habe sie die Stimme ihres abgeschiedenen Kindes aus dem Lied ertönen hören, und die getroste Stille in diesen Worten sei ihr eine Bürgschaft gewesen, daß es an einem guten Orte wohl aufgehoben und allen Leiden entrückt sei.

Die beiden Spielleute aber, da man sich ihnen dankbar beweisen wollte, waren im nahen Wäldchen verschwunden.

Sie kamen nun aber hie und da wieder zum Vorschein, und Bruder Siechentrost hielt es dabei ganz wie sonst, daß er an einem abseits gelegenen Ort neben den fröhlich versammelten Menschen sich niederließ, spielte und sang und auch das Ledersäckchen an dem langen Stecken darbot, um freiwillige Heller und Kreuzer einzusammeln. Dies diente indessen nicht mehr zu seiner eigenen Notdurft, da der Beutel des Kaufmannssohnes sie beide wohl auf Jahr und Tag speisen und tränken konnte. Aber es lief ihnen viel dürftiges Volk über den Weg, das sich nicht scheute, den Mann im Siechenkittel um eine Gabe zu bitten. Diesen Armseligen gab er hin, was er sich ersungen hatte. Er selbst trug kein Bedenken, seinen Unterhalt durch den jüngeren Gefährten bestreiten zu lassen. Denn, sagte er, wo Freundschaft ist, da ist aller Erdengüter Gemeinschaft. Denn wer einwilligt, das Köstlichste von einem andern anzunehmen, seine Seele mit dem ganzen Schatz von Liebe und Vertrauen und jedem Blutstropfen, den ein Freund für den andern zu opfern bereit wäre, wie sollte der so niedrig denken, daß er das gemeine Hab' und Gut zu teilen sich besänne, das von allem, was Menschen besitzen, das allgemeinste und liebloseste ist! Nun hast du mir dein ganzes Leben hingegeben, wie ich dir das meine, und wir sind eins in zweien geworden, und ich danke Gott, so oft ich zu ihm rede, daß mir eine so überschwengliche Lebensfreude an all meinen Tagen zuteil geworden ist. Nun kann nur eines uns betrüben: wenn wir je geschieden würden. Ich aber denke hinwiederum nicht gering von dem, was auch ich dir zur Gegengabe bieten kann. Ich habe deine Seele frei gemacht aus den Ketten und Banden des alltäglichen Mühens um Gewinn und verächtliche Ehren und habe dir den Liederstrom ins Blut geflößt, daß aller Staub und Unrat aus deinem Wesen hinausgespült und du gänzlich genesen bist von dem, woran die Welt krankt, ohne es zu wissen. So sind wir quitt gegeneinander und uns nicht mehr schuldig geblieben, als alles, nämlich uns selbst, was ein köstliches Geben und Nehmen ist und jeden täglich bereichert, je mehr er verschwendet. -

Gleich in der ersten Zeit, in der Furcht, man möchte ihnen nachsetzen, vor allem, es sei auf ein peinliches Gericht an dem Verbannten wegen zauberischer Künste abgesehen, da sie oft tagelang aus einem Versteck sich nicht hervorgetraut hatten, war der Ältere beflissen gewesen, seinen jungen Gefährten die Griffe auf der Geige zu lehren, wozu dieser großes Geschick bewies. Auch hatte er ein feines Ohr und merkte sich die Melodien leicht, so daß er in kurzer Zeit die Oberstimme singen konnte, während der Bruder mit seinen tieferen Tönen einen Baß dazu erfand. Hiermit vertrieben sie sich manche Stunde, außerdem aber auch mit Gesprächen, die kein Ende nehmen wollten, da sie beide die Welt aus verschiedenen Augen und doch mit einverständigem Urteil betrachtet hatten. Niemals wurde ihnen die Weile lang, und selbst das Schachspiel, das der Bruder sich früher einmal geschnitzt, um mit sich selbst den Kampf aufzunehmen, blieb wochenlang unangerührt. Wenn sie aber unter die Menschen gingen, überließ Gerhard dem Freunde Spiel und Gesang, da er sich nicht würdig hielt, neben dem Meister sich vernehmen zu lassen. Er saß dann an irgendeinem verstohlenen Platz in seiner Nähe und weidete sein Herz an der Macht, die der Freund über die stumpfsten und rohesten Menschenherzen hatte, und fragte sich oft, ob es denn Wahrheit und kein flüchtiger Traum sei, daß er diesen Menschen gefunden und sein Leben mit ihm verbunden habe.


 << zurück weiter >>