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Kaum ging im Meer die Sonne zur Ruh,
Tragen die Engelein güldene Schuh,
Öffnen drunten am Himmel ein Tor
Und führen die dunkle Nacht hervor.
Da hemmt der Fluß im weiten Tal,
Der Berge müde, seinen Lauf.
Die Sterne droben allzumal
Tun ihre hellen Augen auf.
Kommt dann der Mond mit leuchtendem Schein,
Tragen ihn Wolken, zart und fein,
Weisen ihn leise, leiten ihn sacht
Über die Berge durch die Nacht.
Nun schweigt der Fluß, und auf den Seen
Ein stiller Odem regt sich kaum;
Herabgesandt aus fernen Höhn
Ruht tief darin ein seliger Traum.
*