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Frau von Ramière, welche die Gewohnheit hatte, zeitig aufzustehen, war bereits wach. Als sie ihren Sohn bleich und verstört und im Ballanzuge eintreten sah, erriet sie sogleich, daß er sich wieder einmal in einer der in seinem stürmischen Leben so häufigen Krisen befinde. In solchen Lagen war sie stets seine Zuflucht und seine Rettung gewesen. Alles, was ihrem Sohne das Leben süß und angenehm gemacht hatte, war dem ihrigen zu Kummer und Sorge geworden. Sein Charakter war nur eine Frucht ihrer unerschöpflichen Liebe und ihrer edlen Zärtlichkeit für ihn. Unter der Zucht einer strengen Mutter wäre er besser geworden.
Frau von Ramière erblaßte, richtete sich in ihrem Bette auf und sah ihn angstvoll an. Schon ihr Blick sagte ihm: »Was kann ich für dich tun? Wohin soll ich eilen?«
»Liebe Mutter,« begann er, indem er ihre magere, fast durchsichtige Hand ergriff, »ich bin entsetzlich unglücklich und bedarf deiner. Ich liebe Frau Delmare. Diese Frau bringt mich zur Verzweiflung, ich weiß nicht mehr, was ich tun soll.«
»So sprich nur!« sagte Frau von Ramière mit der Lebhaftigkeit, welche die Kraft ihrer mütterlichen Liebe ihr gab.
»Seit mehreren Monaten suche ich sie zu ihrer Pflicht zurückzuführen, aber alle meine Bemühungen dienen nur dazu, ihre Sucht nach Abenteuern, wie die Frauen ihres Landes sie in ihren romantischen Köpfen nähren, noch mehr zu reizen. In dem Augenblicke, wo ich mit dir spreche, ist sie in meinem Zimmer, wider meinen Willen, und ich weiß nicht, wie ich sie bewegen soll, sich zu entfernen.«
»Die Unglückliche!« rief Frau von Ramière, während sie sich eilig ankleidete. »Ich will mit ihr sprechen; darum wolltest du mich doch bitten, nicht wahr?«
»Ach ja,« antwortete Raymon, den die Zärtlichkeit seiner Mutter selbst rührte. »Rede ihr gütig zu. Sie wird gewiß auf die Vernunft hören. Die Arme! Sie leidet so viel!«
Raymon warf sich in einen Lehnstuhl und begann zu weinen. So viele Gemütsbewegungen hatten seine Nerven aufgeregt. Seine Mutter begab sich hinab.
Indiana weinte nicht. Als sie Raymons Mutter erkannte, erhob sie sich ruhig und würdevoll. Frau von Ramière hatte diese edle Haltung so wenig erwartet, daß sie sich verlegen fühlte.
Dann aber gab sie dem tiefen und aufrichtigen Gefühle ihres Herzens nach und öffnete ihr die Arme. Indiana warf sich an ihre Brust, ihre Verzweiflung löste sich in heftiges Schluchzen auf und die beiden Frauen weinten lange.
Aber als Frau von Ramière sprechen wollte, wehrte ihr Indiana.
»Sagen Sie mir nichts, gnädige Frau,« bat sie, »jedes Wort würde mir wehe tun. Ihre Teilnahme und Ihre Liebkosungen genügen, mir Ihre edle Gesinnung zu beweisen. Jetzt gehe ich, es bedarf Ihrer Bitten nicht; ich weiß selbst, was ich zu tun habe.«
»Und doch bin ich nicht gekommen, um Sie fortzuschicken, sondern um Sie zu trösten,« sagte Frau von Ramière.
»Für mich gibt es keinen Trost,« antwortete Indiana, sie umarmend; »schenken Sie mir Ihre Liebe, das wird mir wohl tun; aber sprechen Sie nicht mit mir. Leben Sie wohl, gnädige Frau! Sie glauben an Gott, bitten Sie ihn für mich.«
»Sie sollen nicht allein gehen!« rief Frau von Ramière. »Ich will Sie selbst zu Ihrem Gatten zurückführen, Sie verteidigen und beschützen.«
»Edle Frau,« sagte Indiana, »Sie allein kannten Raymons Geheimnis nicht. Diesen Abend wird ganz Paris davon sprechen, und Sie würden in dieser Geschichte eine Rolle spielen, die Ihrer unwürdig wäre. In drei Tagen reise ich nach der Insel Bourbon ab.«
»Komm in meine Arme, geliebte Tochter, komm, daß ich dich segne! Gott wird deinen Mut belohnen . . .«
»Ich hoffe es,« sagte Indiana, gen Himmel blickend.
Frau von Ramière wollte wenigstens nach einem Wagen schicken, aber Indiana wollte allein, ohne Aufsehen, zurückkehren. Umsonst stellte ihr Frau von Ramière vor, daß sie nach solchen Gemütsbewegungen zu angegriffen sei, um den langen Weg zu Fuß zurücklegen zu können.
»Ich habe Kraft genug,« antwortete Indiana, »ein Wort von Raymon hat hingereicht, sie mir zu geben.«
Sie hüllte sich in ihren Mantel, zog ihren schwarzen Spitzenschleier herab und verließ das Haus durch eine Hintertür. Bei den ersten Schritten, die sie auf die Straße tat, fürchtete sie, ihre zitternden Beine würden ihr den Dienst verweigern. Jeden Augenblick glaubte sie sich von der rohen Hand ihres wütenden Gatten erfaßt. Bald jedoch gab ihr das Geräusch der Straße, die geschäftigen Menschen, die ihr begegneten, und die Kälte des Morgens, die äußerliche Ruhe wieder. Sie ging den Kai von der Akademie bis zum Corps-Législatif hinab, vergaß aber, die Brücke zu überschreiten, und ging am Ufer hin, in ein dumpfes Träumen, in ein gedankenloses Brüten versunken, immer weitergehend, ohne zu wissen, wohin.
Unmerklich hatte sie sich dem Rande des Wassers genähert, das die Eisschollen zu ihren Füßen hinrollte, die mit einem dumpfen Krachen an dem steinernen Ufer zerbarsten. Das Wasser übte eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf Indianas Sinne. Der Gedanke an Nouns Selbstmord hatte in Stunden der Verzweiflung etwas Verlockendes für sie gewonnen. Nur ihr religiöses Empfinden hatte sie von einem solchen Entschlusse zurückgehalten; aber in diesem Augenblick erinnerte sie sich kaum, daß ein Gott sei, und schritt weiter, immer näher dem Flusse zu, dem geheimnisvollen Drange ihres unsäglichen Leidens gehorchend.
Als sie die schneidende Kälte des Wassers fühlte, das schon ihre Füße benetzte, erwachte sie, wie aus einem Halbtraume; sie sah sich um, wo sie sei, und erblickte Paris hinter sich, die Seine unter ihren Füßen hinfließend und in ihren Wogenmassen den graublauen Reflex des Himmels mit sich fortreißend. Diese beständige Bewegung des Wassers und die Unbeweglichkeit des Bodens verwirrten sie und in ihrem Vorstellungsvermögen schien es ihr, als ob das Wasser stillstehe und das Land fliehe. Von Schwindel ergriffen, lehnte sie sich gegen eine Mauer und neigte sich, wie verzaubert, nach dem hinab, was sie für eine feste Masse hielt . . . Das Bellen eines Hundes, welcher freudig um sie her sprang, erweckte sie und verzögerte die Ausführung ihres Entschlusses. Darauf erschien ein Mann, ergriff sie, zog sie fort und setzte sie auf die Überreste eines am Ufer liegenden Kahnes. Sie sah ihn an, ohne ihn zu erkennen. Er nahm seinen Mantel ab, wickelte sie hinein, nahm ihre Hände in die seinigen, um sie zu erwärmen, und rief sie bei ihrem Namen. Aber in ihrer Betäubung vermochte sie keinen Gedanken zu fassen; seit achtundvierzig Stunden hatte sie vergessen, etwas zu sich zu nehmen.
Doch als die Wärme nach und nach in ihre erstarrten Glieder zurückkehrte, sah sie Ralph kniend vor sich, der ihre Hände hielt.
»Bist du Noun begegnet?« fragte sie ihn. »Ich habe sie eben auf dieser Straße vorübergehen sehen (sie zeigte auf den Fluß) und wollte ihr folgen, aber ich hatte nicht die Kraft, zu gehen. Es war, als hätte ich Blei an den Füßen.«
Ralph sah sie schmerzlich bewegt an. Er glaubte, sein Kopf müsse ihm zerspringen.
»Laß uns gehen,« sagte er.
»Ja, gehen,« antwortete sie, »aber erst suche meine Füße, ich habe sie hier auf dem Sande verloren.«
Ralph bemerkte, daß ihre Füße naß und von der Kälte erstarrt waren. Er trug sie in seinen Armen bis zu einem gastfreundlichen Hause, wo die Pflege einer mitleidigen Frau sie wieder zum Bewußtsein brachte. Während dieser Zeit schickte Ralph jemand zu Herrn Delmare, um ihn zu benachrichtigen, daß seine Frau wiedergefunden sei; aber der Oberst war noch nicht in seine Wohnung zurückgekehrt, als der Bote dort anlangte. Er setzte seine Nachforschungen, von heftiger Unruhe bis zur Wut gequält, fort. Ralph, der besser wußte, wo man zu suchen hatte, war sofort zu Herrn von Ramière geeilt. Dieser stand eben im Begriff, sich ins Bett zu legen, und behandelte Ralph mit ironischer Kälte. Der plötzliche Gedanke an Nouns Ende hatte Ralph an den Fluß geführt. Er folgte demselben nach der einen Richtung hin, während er seinen Diener nach der anderen schickte. Ophelia hatte sogleich die Spur ihrer Herrin erkannt und Sir Ralph zu dem Orte geführt, wo er Indiana gefunden hatte. Sie wäre nicht im stande gewesen, ihrem Vetter die Gedanken zu erklären, die eine Stunde zuvor sie beherrschten; aber er erriet sie und begriff ihren Seelenzustand, ohne sie zu fragen.
»Liebe Cousine,« sagte er in sanftem, feierlichen Tone, »ich verlange von dir ein Versprechen, das letzte Zeichen der Freundschaft, womit ich dir lästig fallen werde.«
»Sprich,« antwortete sie, »dir etwas zulieb zu tun, ist das einzige Glück, das mir noch bleibt.«
»Wohl, so gelobe mir,« begann Ralph wieder, »niemals zum Selbstmord deine Zuflucht zu nehmen, ohne mich vorher davon zu benachrichtigen. Ich schwöre dir bei meiner Ehre, daß ich mich einem solchen Schritte auf keine Weise widersetzen werde. Du weißt, ich bin selbst schon mit einem solchen Vorhaben umgegangen . . .«
»Warum sprichst du von Selbstmord?« fragte Indiana. »Ich habe nie Hand an mein Leben legen wollen. Ich fürchte Gott; ohnedies . . .«
»Vorhin aber, Indiana, als dieses treue Tier (er liebkoste Ophelia) dich an deinem Kleide festhielt, hattest du Gott und die ganze Welt vergessen . . .«
Eine Träne trat in Indianas Auge. Sie drückte Sir Ralphs Hand.
»Warum hast du mich zurückgehalten?« fragte sie. »Ich wäre jetzt im Schoße Gottes, denn ich war nicht strafbar, ich wußte nicht, was ich tat . . .«
Der Wagen, den beide bestiegen hatten, hielt vor dem Hause, wo sie ihren Gatten wiederfinden sollte. Sie hatte nicht die Kraft, die Treppen hinaufzusteigen; Ralph trug sie bis in ihr Zimmer und blieb bei ihr. Als die heftig ertönende Klingel die Rückkehr des Obersten ankündigte, erstarrte das Blut in Indianas Adern. Heftig ergriff sie den Arm ihres Vetters.
»Höre, Ralph, wenn du noch ein wenig Liebe für mich übrig hast,« flehte sie, »so erspare mir den Anblick dieses Menschen in meinem jetzigen Zustande. Ich mag sein Mitleid nicht erregen, ich will lieber seinen Zorn als sein Erbarmen . . . Öffne nicht, oder sage ihm, du hättest mich nicht gefunden.«
Ihre Arme umklammerten Ralph mit krampfhafter Gewalt, um ihn zurückzuhalten. Der arme Baronet wußte nicht, was er tun sollte. Delmare riß von neuem an der Klingel, als wollte er sie zersprengen.
»Du denkst nur an seinen Zorn,« sagte endlich Ralph, »nicht an die Angst, die er um dich ausgestanden hat. Du glaubst immer, er hasse dich . . . . Wenn du diesen Morgen seinen Schmerz gesehen hättest! . . .«
Indiana ließ erschöpft ihre Arme herabsinken und Ralph ging, um zu öffnen.
»Sie ist hier?« rief der Oberst beim Eintreten. »Tausend Donnerwetter! wie bin ich gelaufen, um sie wiederzufinden. Ich bin ihr sehr verbunden für das angenehme Geschäft, das sie mir aufgebürdet hat! Ich will sie nicht sehen, denn ich schlüge sie tot.«
»Bedenken Sie doch, daß Indiana Sie hört,« antwortete Ralph mit leiser Stimme. »Sie ist in einem Zustande, wo sie keine Aufregung ertragen kann. Mäßigen Sie sich.«
»Ich habe wohl keine ertragen seit diesem Morgen?« brüllte der Oberst. »Sie ist die Ursache, daß ich mich mit der alten Närrin Carvajal, die mir die Schuld an diesem tollen Streiche zuschieben wollte, gründlich überworfen habe. O, ich bin ganz außer Atem!«
Während Delmare mit seiner rauhen, harten Stimme so sprach, hatte er sich auf einen Stuhl im Vorzimmer gesetzt. Er schilderte unter wilden Flüchen seine ausgestandene Angst, tat tausend Fragen und hörte glücklicherweise auf keine Antwort; denn der arme Ralph konnte nicht lügen, und was er zu erzählen hatte, würde den Zorn des Obersten keineswegs haben besänftigen können.
Als Frau Delmare die Verwünschungen ihres Gatten hörte, fühlte sie sich stärker, als sie sich zugetraut hatte. Dieser Zorn war ihr lieber, als eine edelmütige Nachsicht, die sie nicht verdient hätte, und versöhnte sie mit sich selbst. Sie trocknete die letzte Spur ihrer Tränen und sammelte alle ihre geistige Kraft. Als ihr Gatte mit einer gebieterischen Miene auf sie zutrat, veränderte er plötzlich den Ausdruck seines Gesichtes und den Ton seiner Stimme, so sehr schüchterte ihn die Überlegenheit ihres Charakters ein. Er versuchte, würdig und kalt zu sein wie sie, konnte aber damit nicht zurechtkommen.
»Werden Sie die Gefälligkeit haben, Madame,« fragte er, »mir zu sagen, wo Sie diesen Morgen und vielleicht sogar die ganze Nacht gewesen sind?«
Aus diesem »Vielleicht« schöpfte Indiana neuen Mut, denn sie schloß daraus, daß ihre Abwesenheit erst spät bemerkt worden war.
»Nein, mein Herr,« antwortete sie, »es ist nicht meine Absicht, es Ihnen zu sagen.«
Delmare wurde grün und gelb vor Zorn und Staunen.
»Wirklich?« rief er mit bebender Stimme, »Sie glauben, mir die Antwort verweigern zu können?«
»Wenn ich mich weigere, Ihnen zu antworten, so geschieht es, um Sie zu überzeugen, daß Sie kein Recht haben, mich zu fragen,« entgegnete sie in eisigem Tone.
»Ich habe kein Recht dazu? Tausend Teufel! wer ist hier der Herr, Sie oder ich?«
»Ich weiß, daß ich die Sklavin bin und Sie der Herr. Sie haben das Recht des Stärkeren, und die gesellschaftliche Ordnung billigt es Ihnen zu; aber über meinen Willen haben Sie keine Macht.«
»Schweig, dummes, impertinentes Geschöpf! Du mißbrauchst das Erbarmen, das man mit dir hat! Aber du sollst bald sehen, daß man deinen Hochmut zähmen kann.«
»Ich rate Ihnen nicht, es zu versuchen, Ihre Ruhe würde darunter leiden und Ihre Würde nichts dabei gewinnen.«
»Glaubst du?« schrie er, ihre Hand zwischen seinem Zeigefinger und Daumen zusammenpressend.
Ralph ergriff mit eisenfester Faust des Obersten Arm und beugte ihn wie ein Schilfrohr.
»Wagen Sie es nicht, dieser Frau auch nur ein Haar zu krümmen,« sagte er mit kalter Ruhe.
Delmare hatte große Lust, sich auf ihn zu werfen; aber er fühlte, daß er im Unrecht sei, und fürchtete nichts so sehr, als über sich selbst erröten zu müssen. Während er seine Arme fest an die Brust drückte, um nicht in Versuchung zu kommen, seine Frau zu schlagen, fuhr er fort:
»Also, Madame, Sie leisten mir offenen Widerstand, Sie weigern sich, mir nach der Insel Bourbon zu folgen, Sie wollen sich von mir trennen? Nun, auch ich . . .«
»Das war gestern mein Wille, er ist es heute nicht mehr. Sie haben Gewalt gebraucht, indem Sie mich in mein Zimmer einschlossen; ich bin aus dem Fenster gesprungen, um Ihnen zu beweisen, daß man den Willen einer Frau nicht beugt, wenn man rohe Gewalt gegen sie anwendet. Ich habe einige Stunden außerhalb Ihres Machtgebietes zugebracht; ich wollte die Luft der Freiheit atmen und Ihnen zeigen, daß ich nur von mir selbst abhänge. Während meiner Abwesenheit kam mir die Einsicht, daß ich es meiner Pflicht und meinem Gewissen schuldig sei, mich wieder unter Ihre Vormundschaft zu stellen; ich habe es aus eigenem Antriebe getan. Mein Vetter hat mich hieher begleitet, und nicht zurückgeführt. Sie dürfen überzeugt sein, daß er mich nicht hätte zwingen können, wenn ich ihm nicht hätte folgen wollen. Also, mein Herr, ich bin bereit, Ihnen nach der Insel Bourbon zu folgen, nicht weil es Ihr Wille, sondern weil es mein freiwillig gefaßter Entschluß ist.«
»Ihre Geistesverwirrung kann nur mein Mitleid erwecken,« sagte der Oberst, die Achseln zuckend.
Er ging in sein Zimmer, über den Entschluß seiner Frau sehr erfreut.