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An drei seiner Freunde

Stellt der Jäger nur auf Karnickel Fallen,
Bleiben Tiger und Drachen ungefangen;
Ebenso ists mit Männern der Blauwolkenbestrebung; außer Nachsuche sind sie,
Die laut an der Tür ihrer felsigen Hausung singen.

Mein Freund Han, du bist selten und tief,
Pei, du hast eine treu-reine Brust,
Und Kung, du auch bist ein vorzüglicher Mann;
Und alle drei seid ihr Liebhaber von Wolke und Nebel.
Eure starken und stracken Seelen
Sind erhabener als die erhabenste Fichte.
Einen flachen Feldstein als Bett, schlaft ihr zusamm unter einer Decke;
Ihr hackt das Eis auf und schlürft vom Wasser des Winterstroms;
Zwei Paar Schuhe habt ihr zu eigen, zu tragen unter euch dreien.

Einst wandernd wies euch gefällt,
Wie die streunenden Wolken,
Kamt ihr aus dem Gebirg, den Statthalter zu grüßen.
Ohne daß es euch scherte, trugt ihr Mütze und Mantel des Amts für ein Weilchen
Und pfifft euch ein Langes dazu.

Letzte Nacht hat euch geträumt, ihr kehrtet heim zur Statt eurer alten Umtriebe,
Um euch, wie ihr zu sagen pflegt, am Mond überm Bambustal zu erbaun.
Heut morgen vorm Osttor der Scheidestadt
Spreiteten wir das Zelt und trinken den Abschiedsbecher.

Seid vorsichtig, wie ihr geht!
Verschneit sind die Schroffen und eure Pferde möchten mir ausglitschen;
Und die Straße der rankenden Reben könnte euch gar verwirren.
Bitte, behaltet wohl,
Mein sehnend Gedenken an euch ist wie Rauchgras,
Das allwegs verschwenderisch wächst, sommers wie winters.