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Nach der Unterredung mit Zbyszko zeigte sich Jagienka drei Tage lang nicht in Bogdaniec, am vierten indessen erschien sie mit der Nachricht, daß der Abt in Zgorzelic angelangt sei. Diese Kunde brachte eine gewisse Erregung in Macko hervor. Zwar besaß er hinreichende Mittel, nun den Pfandschilling zu bezahlen, ja, er hatte ausgerechnet, daß ihm noch genug blieb, um mehr Ansiedler heranzuziehen, um einiges Vieh und manches andere, zur Landwirtschaft Notwendige anzuschaffen, aber zuvörderst hing alles von der Gnade des reichen Verwandten ab. Konnte dieser doch die Bauern, welche er selbst zur Ansiedelung veranlaßt hatte, je nach Bedürfnis mit sich fortführen oder auch zurücklassen, und dadurch den Wert des Gutes entweder erhöhen oder vollständig vernichten.
Daher forschte Macko das junge Mädchen sehr eingehend nach dem Abte aus, er wollte wissen, wie er angekommen war, ob er heiter oder finster aussehe, auf welche Weise er von ihnen spreche und wann er nach Bogdaniec kommen werde – sie aber beantwortete seine Fragen sehr vorsichtig, indem sie ihn aufzurichten und über alles zu beruhigen suchte.
Sie berichtete, der Abt sei wohl und vergnügt mit einem ansehnlichen Gefolge eingetroffen, worunter sich außer bewaffneten Knechten auch einige vagierende Kleriker, sowie fahrende Schüler befanden, er singe mit Zych und lausche gern nicht nur geistlichen, sondern auch weltlichen Gesängen. Sie fügte hinzu, er habe mit großer Besorgnis nach Macko gefragt und die Erzählung Zychs von Zbyszkos Erlebnissen in Krakau aufmerksam angehört.
»Was Ihr zu thun habt, wißt Ihr selbst am besten,« sagte das kluge Mädchen schließlich, »doch glaube ich, es schickt sich, daß Zbyszko sogleich aufbricht, um den älteren Verwandten zu begrüßen, und es nicht abwartet, bis dieser nach Bogdaniec kommt.«
Dieser Rat gefiel Macko. Er befahl daher, Zbyszko herbeizurufen, und sagte ihm: »Kleide Dich schön und geh' dann, des Abtes Füße zu umfassen und ihm Deine Verehrung zu bezeigen, damit auch er Dich liebgewinnt.«
Zu Jagienka gewendet bemerkte er: »Ich würde mich nicht wundern, wenn Du eine Thörin wärst, denn dafür bist Du ein Weib, aber daß Du Verstand hast, dies wundert mich. Sage mir nun, wie ich den Abt am besten bewirten, und womit ich ihn erfreuen kann, wenn er kommt.«
»Was die Speisen anbelangt, so sagt er selbst, wozu er Lust hat – er ißt gern gut, und viel Safran muß bei allem sein, dann ist er zufrieden.«
Macko griff sich an den Kopf, als er dies hörte.
»Woher soll ich Safran für ihn nehmen?«
»Ich habe mitgebracht,« versetzte Jagienka.
»O wenn doch solche Mädchen auf freiem Felde wüchsen,« rief Macko erfreut aus. »Den Augen bist Du wohlgefällig, und sparsam bist Du und klug und freundlich gegen jedermann. Ei! Wäre ich noch jung, Dich und keine andere würde ich zum Weibe nehmen.«
Da blickte Jagienka wie von ungefähr auf Zbyszko und leise seufzend fuhr sie fort: »Auch Würfel und Becher und ein Stück Tuch habe ich mitgebracht, denn nach jedem Mahle ergötzt er sich gerne mit den Würfeln.«
»Diese Gewohnheit hatte er schon früher, und dabei pflegte er immer furchtbar heftig zu werden.«
»Heftig ist er gar oft. Zuweilen wirft er den Becher ärgerlich auf den Boden und eilt zur Thüre hinaus. Aber dann kehrt er lachend zurück und wundert sich selbst am meisten über seinen Zorn. Nun, Ihr kennt ihn ja! Fügen muß man sich ihm, doch giebt es keinen bessern Menschen auf der Welt!«
»Und wer sollte sich ihm nicht fügen, da er auch vermöge seines Verstandes alle andern überragt!«
So plauderten sie miteinander, während Zbyszko sich im Nebenzimmer ankleidete und schmückte. Als er dann hereintrat, sah er so schön aus, daß Jagienka vollständig geblendet war, gerade wie damals, als er zum erstenmal in seiner weißen »Jacke« nach Zgorzelic gekommen war. Aber diesmal empfand sie tiefes Leid bei dem Gedanken, daß das Herz dieses Jünglings nicht ihr gehörte, und daß er eine andere liebte.
Macko indessen betrachtete ihn voll Vergnügen, denn er sagte sich, der Abt werde sicherlich Wohlgefallen an Zbyszko finden und bei den Unterhandlungen dann keine Schwierigkeiten machen. Dieser Gedanke bereitete ihm so große Freude, daß er beschloß, seinen Bruderssohn zu begleiten.
»Laß einen Wagen für mich rüsten – laß Heu darin aufschütten,« sagte er zu Zbyszko, »wenn ich mit einer Pfeilspitze zwischen den Rippen von Krakau bis nach Bogdaniec fahren konnte, kann ich jetzt gewiß ohne Pfeilspitze bis nach Zgorzelic fahren.«
»Wenn Ihr nur nicht allzusehr dabei leidet,« sagte Jagienka.
»Ei, es schadet mir nichts, denn ich fühle mich kräftig genug. Und wenn ich auch ein wenig leide, wird doch der Abt sehen, wie gern ich ihn begrüße, und dann wird er sich um so freigebiger zeigen.«
»Eure Gesundheit ist mir aber lieber als seine Freigebigkeit,« rief Zbyszko aus.
Doch Macko blieb hartnäckig und ließ sich nicht von seinem Vorhaben abbringen. Unterwegs stöhnte er zwar ein wenig, doch gab er dabei seinem Bruderssohn fortwährend gute Lehren, wie er sich in Zgorzelic betragen sollte, besonders empfahl er ihm, sich dem mächtigen Blutsverwandten gegenüber demütig und gehorsam zu zeigen, weil dieser nicht den geringsten Widerstand ertragen könne.
In Zgorzelic angelangt, trafen sie Zych und den Abt in der Vorhalle. Die beiden schauten in die schöne Landschaft hinaus und thaten sich mit Wein gütlich. Hinter ihnen, auf einer Bank an der Wand, saßen sechs Leute aus dem Gefolge in einer Reihe, darunter zwei fahrende Schüler und ein Pilger, der sich durch seinen gekrümmten Stab, den ausgehöhlten Kürbis am Gürtel und durch die auf den Mantel genähten Muscheln besonders auszeichnete. Daß die andern Kleriker waren, sah man an der Tonsur, doch trugen sie weltliche Kleidung, einen Gürtel aus Ochsenhaut und ein Schwert an der Seite.
Beim Anblick Mackos, der zu Wagen gekommen war, eilte Zych lebhaft auf ihn zu, der Abt hingegen, offenbar seiner geistlichen Würde eingedenk, blieb ruhig an Ort und Stelle und begann mit den Klerikern zu sprechen, zu denen sich noch andere gesellten, welche durch die offene Thüre der Stube heraustraten. Zbyszko und Zych faßten den Kranken unter den Arm und geleiteten ihn in die Vorhalle.
»Meine Gesundheit kann ich noch nicht loben,« sagte Macko, dem Abt die Hand küssend, »aber ich bin gekommen, um Euch, meinem Wohlthäter, meine Verehrung zu bezeigen, für die Bewirtschaftung von Bogdaniec zu danken und um Euern priesterlichen Segen zu bitten, denn einem sündigen Menschen ist er vonnöten.«
»Ich hörte, Ihr hättet Eure Gesundheit wiedererlangt und der hochseligen Königin ein Gelöbnis gethan?«
»Ich wußte nicht, an welchen Heiligen ich mich wenden sollte, deshalb wendete ich mich zu ihr.«
»Daran thatet Ihr wohl!« rief der Abt eifrig, »sie ist weit besser als andere Heilige, mag dies bestreiten, wer es wagt.«
Zorn und Aerger malten sich auf seinem Antlitz, seine Wangen färbten sich dunkelrot, seine Augen funkelten.
Zych, der wie die andern Anwesenden seine Heftigkeit kannte, lachte laut auf und rief: »Wer an Gott glaubt, muß Euch beistimmen.«
Der Abt aber betrachtete die Anwesenden nach der Reihe, worauf er plötzlich in ein Gelächter ausbrach. Mit einem Blick auf Zbyszko fragte er dann: »Dies ist also Euer Bruderssohn und mein Verwandter?«
Zbyszko beugte sich herab und küßte seine Hand.
»Ich sah ihn, als er noch klein war, jetzt hätte ich ihn nicht erkannt,« sagte der Abt. »Nun, laß Dich anschauen.«
Mit durchdringenden Blicken betrachtete er ihn vom Kopf bis zu den Füßen und schließlich bemerkte er: »Nur allzu schön ist er! Das ist ein Jungfräulein, kein Ritter!«
Macko erwiderte: »Die Deutschen luden dies Jungfräulein zum Tanze, aber der's zum Tanze führte, sank hin und stand nicht mehr auf.«
»Und die Armbrust kann er ohne Kurbel spannen,« rief plötzlich Jagienka.
Der Abt wandte sich zu ihr: »Was hast Du hier mitzureden?«
Da errötete sie dermaßen, daß sogar ihr Hals und ihre Ohren wie in Glut getaucht waren, und sie entgegnete in der höchsten Verwirrung: »Weil ich ... gesehen habe ...«
Mittlerweile hatte sich Macko mit Hilfe Zychs auf die Bank niedergelassen, und als dieser befahl, Wein zu bringen, entfernte sich Jagienka hastig.
Nun wendete der Abt seine Augen wieder auf Zbyszko und sprach folgendermaßen: »Genug des Scherzes! Nicht um Dich zu kränken, habe ich Dich einem Jungfräulein verglichen, sondern nur, weil ich in besonders guter Laune war, und auch Deiner Schönheit wegen, um welche Dich manches Mädchen beneiden könnte. Weiß ich doch, daß Du Lob verdienst. Ich hörte von Deinen Thaten bei Wilna, ich hörte von jenen Friesen und von Deinen Erlebnissen in Krakau. Zych erzählte mir alles, verstehst Du?«
Bei diesen Worten schaute er Zbyszko durchdringend an, und nach einer Weile begann er wieder: »Da Du gelobt hast, drei Pfauenbüsche zu erwerben, mußt Du auch darnach ausziehen. Denn die Verfolgung unserer Feinde ist eine lobenswerte und Gott wohlgefällige That. Aber was Du auch sonst noch gelobt haben magst, so wisse, daß ich Dich von Deinem Schwur entbinden kann, denn einer solchen Befugnis darf ich mich wohl rühmen.«
»Ei!« rief Zbyszko aus, »welche Macht kann einen Menschen von einem Schwur entbinden, den er dem Herrn Jesus abgelegt hat?«
Als Macko diese Worte vernahm, blickte er voll Angst auf den Abt, doch war dieser sichtlich in vortrefflicher Laune, denn er ward nicht zornig, sondern drohte Zbyszko nur schalkhaft mit dem Finger und sagte: »Seht nur den klugen Jungen! gieb wohl acht, daß Dir nicht zustößt, was einem deutschen Ketzer zugestoßen ist.«
»Und was ist ihm zugestoßen?« fragte Zych.
»Auf dem Scheiterhaufen wurde er verbrannt.«
»Aus welchem Grunde?«
»Weil er behauptete, ein weltlich gesinnter Mensch könne ebenso gut die göttlichen Geheimnisse ergründen wie ein Geistlicher.«
»Dafür ist er hart bestraft worden.«
»Aber nur wie recht und billig war, da er sich an dem heiligen Geist versündigte!« donnerte der Abt. »Was denkt Ihr selbst darüber? Kann ein weltlich Gesinnter in die göttlichen Geheimnisse eindringen?«
»Keiner vermag dies!« ließen sich die fahrenden Kleriker einmütig im Chore vernehmen.
»Auch Ihr ›Spielleute‹ müßt stille sein!« sagte der Abt, »denn Ihr seid keine Geistlichen, wenn schon Eure Häupter geschoren sind.«
»Weder Spielleute sind wir, noch Landstreicher, sondern einzig nur Euer Gnaden Hofkavaliere,« erwiderte einer von ihnen, der gerade aufmerksam nach einem großen Faß blickte, woraus der Geruch von Malz und Hopfen drang.
»Schaut diesen an! Er spricht, wie wenn er sich in einem Fasse befände,« rief der Abt. »Ei Du komischer Kauz! Weshalb schaust Du denn in jenes Faß hinein? Dein Latein findest Du nicht auf dem Grunde.«
»Mein Latein suche ich auch nicht darin, sondern nur Bier, doch sehe ich keines.«
Der Abt wendete sich jetzt zu Zbyszko, der voll Verwunderung auf diese Hofherren blickte, und sagte: »Dies sind » Clerici scholares«, und jeden verlangt darnach, seine Bücher wegzuwerfen, die Laute zu nehmen und damit durch die Welt zu ziehen. Ich sammle sie um mich und sorge für ihren Unterhalt, denn was soll ich machen? Taugenichtse sind es und echte Landstreicher, doch verstehen sie zu singen, haben auch einen Begriff vom Gottesdienst, so daß der Kirche doch ein gewisser Nutzen erwächst, und im Notfalle gewähren sie mir Schutz, denn manche unter ihnen sind tapfere Bursche. Dieser Pilger hier sagt, er sei im heiligen Lande gewesen, aber Du würdest ihn vergeblich fragen, an welchem Meere oder in welcher Gegend, da er es nicht weiß; ebenso wenig kennt er den Namen des griechischen Kaisers und die Stadt, worin dieser wohnt.«
»Ich wußte es ganz gut,« versetzte der Pilger mit heiserer Stimme, »aber als mich auf der Donau das Fieber schüttelte, vergaß ich alles wieder.«
»Am meisten wundere ich mich über die Schwerter,« sagte Zbyszko, »denn an fahrenden Klerikern habe ich bis jetzt noch keine gesehen.«
»Es ist ihnen nicht untersagt, Waffen zu tragen, da sie die Weihen noch nicht empfangen haben,« entgegnete der Abt, »und daß ich auch ein Schwert bei mir führe, darüber darf man sich nicht wundern. Den Wilk aus Brzozowa forderte ich letztes Jahr zum Kampf auf festgetretener Erde, wegen der Wälder, durch welche Ihr nach Bogdaniec kamt; doch stellte er sich nicht.«
»Wie hätte er sich einem Geistlichen stellen können?« unterbrach ihn Zych.
Da geriet der Abt in Zorn, er schlug mit der Faust auf den Tisch und rief: »Wenn ich in der Rüstung stecke, bin ich kein Geistlicher, sondern nur ein Edelmann. Und er stellte sich nicht, weil er es vorzog, mich mit Bewaffneten in Tulcza zu überfallen. Das ist der Grund, weshalb ich ein Schwert an der Seite trage. » Omnes leges omniaque iura vim vi repellere cunctisque sese defendere permittunt.« Alle Gesetze, alle Rechte gestatten, der Gewalt Gewalt entgegenzusetzen und sich selbst zu verteidigen. Anmerkung der Uebersetzerinnen Das ist der Grund, weshalb ich auch ihnen Schwerter gab.«
Als sie den lateinischen Spruch vernahmen, verstummten Zych, Macko und Zbyszko, und gerade weil sie kein einziges Wort verstanden, neigten sie sich tief vor der Weisheit des Abtes, er aber sah noch eine Weile mit zornigen Blicken im Kreise umher und sagte schließlich: »Wer bürgt mir denn dafür, ob er mich nicht auch hier überfällt?«
»Mag er nur kommen!« riefen die fahrenden Kleriker, indem ein jeder die Hand an den Griff seines Schwertes legte.
»Mag er einen Einfall versuchen! Langweile ich mich doch schon, weil es keine Gelegenheit zum Kampfe giebt.«
»Dies wird er nicht thun!« sagte Zych. »Eher kommt er, um sich Euch zu unterwerfen. Auf die Wälder hat er schon verzichtet, aber um seinen Sohn handelt es sich jetzt. Wißt Ihr ... Aber erleben wird er das nicht!«
Mittlerweile hatte sich der Abt wieder beruhigt und sagte: »Den jungen Wilk sah ich, als er mit Cztan aus Rogow im Gasthaus zu Krzesnia zusammensaß. Sie erkannten mich nicht sogleich, weil es dunkel war und da machten sie fortwährend Anschläge wegen Jagienka.«
Hier wendete er sich an Zbyszko: »Und wegen Dir!«
»Und was verlangen sie von mir?«
»Sie verlangen nichts von Dir, nur ist es nicht nach ihrem Sinne, daß noch ein Jüngling in der Nähe von Zgorzelic weilt. Deshalb sprach Cztan also zu Wilk: ›Wenn ich ihm die Haut einmal gerbe, wird sie so bald nicht mehr glatt sein!‹ Und Cztan sagte: ›Vielleicht fürchtet er uns, wenn er uns aber auch nicht fürchtet, zerschmettere ich ihm doch die Knochen im Leibe.‹ Und dann beteuerte einer dem andern, daß Du Furcht vor ihnen hegst.«
Als sie diese Worte hörten, schaute Macko auf Zych, Zych auf diesen, und ein schalkhafter Ausdruck malte sich in ihren Zügen. Keiner von ihnen wußte zu sagen, ob der Abt wirklich ein solches Gespräch mit angehört, oder es nur erfunden hatte, um Zbyszko anzuspornen, doch begriffen beide, und vornehmlich Macko, der ja Zbyszko am besten kannte, daß es auf der ganzen Welt kein besseres Mittel gab, um des Jünglings Interesse für Jagienka zu erhöhen.
Und wie absichtlich fügte der Abt noch hinzu: »In der That, es sind recht tüchtige Burschen.«
Zbyszko zeigte keinerlei Erregung, aber mit einer Stimme, die ganz fremd klang, fragte er Zych: »Und morgen ist Sonntag, nicht wahr?«
»Ja!«
»Und Ihr geht wohl zur Messe?«
»Getroffen!«
»Wohin? Nach Krzesnia?«
»Das liegt am nächsten. Wohin sollten wir sonst gehen?«
»Gut.«