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Gesprochen wie im Deutschen, doch sind Länge und Kürze genauer zu unterscheiden! a, i, u sind kurz, ā, ī, ū lang, e und o sind immer lang, ṛ ist vokalisches r und klingt wie ri.
c wie ital. cinque. j wie engl. jungle. jñ wie dni. y wie engl. yes. v wie engl. very. ś und ṣ wie deutsch sch. Das h nach Konsonanten, z. B. kh, th, ph usw. ist deutlich hörbar wie in Backhuhn, Plattheit, Schlappheit, ṃ ist nasal wie auslautendes n im Französischen mon. ññ wie gn in montagne. Alles Uebrige wie im Deutschen. Die hier nicht erklärten diakritischen Zeichen kommen für unsere Aussprache nicht in Betracht, sondern dienen nur zur Kennzeichnung des indischen Wortbildes.
Ist die vorletzte Silbe lang, d. h. enthält sie langen Vokal oder kurzen Vokal mit folgender Konsonantengruppe, so trägt sie den Ton, z. B. Ṛgvéda, Yājñaválkya.
Ist die vorletzte Silbe kurz, so wird die drittletzte betont, z. B. Púruṣa, Brāhmana.