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Weiter zů Trost den Wei-
bern, můß ich das alt gemein Floe-
hen Lied hieher setzen, sich darmit zůer-
getzen, vnd dasselbige zůsingen, wann sie
die Beltz schwingen, dann sie wer-
dens gar schoen in Tact
bringen.
Vnd ist im Thon, Entlaubet ist
der Walde, &c.
1. | DIE Weiber mit den Floehen Die han ein staeten krieg Sie geben auß groß Lehen Das man sie all erschlieg |
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5. | Vnd ließ jhr kein entrinnen Das wer der Weiber brauch. So hettens rhůw beim spinnen Vnd in der Kirchen auch. Der krieg hebt an am morgen |
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10. | Vnd werd biß in die Nacht Die Weiber jhn nicht borgen Vnd heben an ein Schlacht. Vnd so sich die Schlacht fahet an Werffen sie das Gewand daruan |
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15. | Vnd allweil sie zůfechten han In dem streit sie nackend stahn. Vnd wiewol man klagt sehre |
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20. | Weil sie Beltz tragen an. Sag ich, es sey erlogen Dann Gott hat Euae bald Im Garten Beltz anzogen. Wer ist der Gott je schalt. |
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25. |
Ja hett ich allweg pare |
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30. | Hett ein koestlichen Zoll, Ich wolte gar bald haben Ein gantze Truhen voll. Vnd koendt ein Moench verbannen |
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35. | Mit brieffen treiben dannen Diß Weiber Fegefeur, Verstieß die Floeh so boese Hin in die Hoellen recht Der wirt sehr viel Gelt loesen |
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40. | Von dem Weiblichen gschlecht.
Der diß Lied hat gesungen |
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45. | Vnd wünscht das alle Künste Gedaechten auff all waeg Das man zůr Frawen dienste Der Floehen můtwill leg. 65 |