Rudyard Kipling
Schlichte Geschichten aus den indischen Bergen
Rudyard Kipling

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Schweine

Ich glaube, die Differenz entstand durch ein Pferd mit etwas heimtückischem Charakter, das Pinecoffin an Nafferton weiterverkaufte, und das Nafferton beinahe das Genick gebrochen hätte. Es können auch noch andere Gründe mitgespielt haben, aber das Pferd war der offizielle Vorwand. Nafferton war sehr aufgebracht, allein Pinecoffin lachte nur und meinte, er hätte ja niemals für des Gauls Gesittung garantiert. Nafferton lachte gleichfalls, erklärte aber, er würde seinen Sturz Pinecoffin schon noch heimzahlen, und wenn er fünf Jahre warten müsse. Nun wird zwar ein Flachländer aus der Skiptoner Gegend zur Not eine Kränkung verzeihen, wenn er mit einem blauen Auge davonkommt, ein Mann aus South-Devonshire jedoch ist ungefähr so weich und nachgiebig wie ein Dartmoorer Sumpf. Man kann schon aus ihren Namen ersehen, daß Nafferton rassenmäßig Pinecoffin gegenüber im Vorteil war. Nafferton war ein merkwürdiger Mensch mit einer etwas grausamen Auffassung von Humor. Er lehrte mich eine neue und ungemein fesselnde Art der Jagd kennen. Er jagte Pinecoffin von Mithankot bis Jagadri und von Gurhaon bis Abbotabad – kreuz und quer durch den Pandschab, eine ziemlich ausgedehnte und stellenweise recht trockene Provinz. Er erklärte, er dächte gar nicht daran, es sich gefallen zu lassen, daß hochgestellte Beamte von der indischen Regierung ihm »einen Satan« in Form eines hundsgemeinen, verrückt gewordenen Bauernpferdes verkauften. Er würde dem Betreffenden das Leben schon sauer machen.

Die meisten Beamten von Pinecoffins Klasse entwickeln, wenn sie ihre erste heiße Jahreszeit in Indien glücklich hinter sich haben, eine Neigung für irgendeine spezielle Tätigkeit. Die jungen Leute mit gesundem Magen hoffen, ihre Namen in großen Lettern an die Grenzpfähle zu schreiben und lassen sich nach gottverlassenen Nestern wie Bannu und Kohat versetzen. Die Magenleidenden dagegen suchen sich in das Sekretariat hinaufzuschwingen, was wiederum für die Galle höchst ungesund ist. Noch andere werden von einer Manie für Distriktsarbeit, Ghuzni-Münzen und persische Poesie befallen. Und andere wieder, die aus einer Agrarfamilie stammen, entdecken, daß der Geruch der Erde nach der Regenzeit ihnen ins Blut geht und daß sie dazu berufen sind, »die Hilfsquellen der Provinz zu erschließen«. Diese Männer sind Enthusiasten. Pinecoffin gehörte ihrer Kategorie an. Er wußte eine Menge Tatsachen, z. B. über die Kosten von Zugochsen, von temporären Brunnenanlagen und von Mohnquetschen, und was alles passiert, wenn man, in der Hoffnung einen ausgenutzten Boden zu düngen, auf dem Felde zu viele Abfälle verbrennt! Pinecoffin stammte wirklich aus einer Landmannsfamilie: das Land forderte in ihm also nur seinen Sohn zurück. Unglücklicherweise – für Pinecoffin sollte es tatsächlich ein Unglück werden – war er aber im Hauptberuf Beamter. Nafferton beobachtete ihn und dachte dabei an das Pferd. Nafferton erklärte: »Jetzt passen Sie mal auf, wie ich den Burschen herumhetze, bis er vor Erschöpfung zusammenbricht.« »Sie können einem Beamten von Pinecoffins Range niemals zu Leibe rücken,« entgegnete ich. Aber Nafferton antwortete nur, ich hätte die Eigenheiten unserer Provinzialverwaltung nicht begriffen.

Unsere Verwaltung hat in der Tat ihre merkwürdigen Seiten. Sie ist überschäumend liebenswürdig in der Gewährung von Informationen allgemeiner und landwirtschaftlicher Natur und wird jeden, der sie höflich darauf anredet, mit allen möglichen »ökonomischen Statistiken« versorgen. Ein Beispiel! Jemand interessiert sich für die Goldwäscherei an den Sandbänken des Sutlej. Er zieht an dem betreffenden Draht und entdeckt, daß er ein halb Dutzend Departments aus ihrem Schlummer aufgerüttelt hat. Zum Schluß steht er dann plötzlich in brieflicher Verbindung mit einem Mann, sagen wir, in der Telegraphenverwaltung, der früher einmal, als er beim Telegraphenbau in jener Gegend des Reichs beschäftigt war, einige Aufzeichnungen über die Gebräuche der Goldwäscher hinterlassen hat. Dieser ist dann entzückt oder auch nicht entzückt über den Befehl, seine sämtlichen Kenntnisse zu Papier zu bringen und dem Fragenden zur Verfügung zu stellen. Das hängt von seinem Temperament ab. Je mächtiger man ist, um so größer die Informationen, die man erhält, und die Scherereien, die man zu verursachen in der Lage ist.

Nafferton war kein mächtiger Mann; aber er genoß den Ruf, sehr »seriös« zu sein. Es war einmal ein »seriöser« Mann, der beinah – – aber ganz Indien kennt jene Geschichte. Ich weiß eigentlich nicht genau, worin das »Seriössein« in Wahrheit besteht. Eine ganz anständige Imitation läßt sich dadurch erzielen, daß man seine Kleidung vernachlässigt, in einer träumerischen, versonnenen Weise herumlungert, Büroarbeit mit nach Hause nimmt, nachdem man bis sieben Uhr im Büro geblieben ist, und an Sonntagen scharenweise gebildete Inder bei sich empfängt. Das ist die eine Art, »seriös« zu sein.

Nafferton schaute sich also nach einem Haken um, an dem er seine Art Seriosität aufhängen konnte, sowie nach dem Draht, um mit Pinecoffin in Verbindung zu treten. Er fand beides in der Form von Schweinen. Nafferton begann sich ernsthaft für Schweine zu interessieren. Er teilte der Regierung mit, er hätte einen Plan ausgearbeitet, nach dem ein großer Prozentsatz der Britischen Armee in Indien bei starker Kostenersparnis von Schweinefleisch ernährt werden könnte. Dann ließ er durchblicken, Pinecoffin könnte ihm vielleicht »die verschiedenen Auskünfte geben, die zur korrekten Durchführung eines derartigen Projektes erforderlich sind«. Die Regierung schrieb daher auf der Rückseite von Naffertons Brief: »Mr. Pinecoffin wird hiermit instruiert, Mr. Nafferton mit allen, ihm zur Verfügung stehenden Informationen zu versehen.« Regierungen neigen in einer geradezu verhängnisvollen Weise dazu, Schriftstücke mit Bemerkungen zu verzieren, die früher oder später zu Unruhe oder Verwicklungen führen.

Nafferton hatte nicht das leiseste Interesse an Schweinen, aber er wußte, Pinecoffin würde in die Falle stolpern. Pinecoffin war förmlich entzückt, über Schweine zu Rate gezogen zu werden. Das Schwein spielt landwirtschaftlich in Indien ja nicht gerade eine bedeutende Rolle, aber Nafferton machte es Pinecoffin klar, daß man dem abhelfen könnte, und setzte sich mit besagtem jungen Manne direkt in Verbindung.

Vielleicht glaubt man, daß sich aus dem Gegenstand »Schwein« nicht viel herausholen läßt. Das hängt ganz davon ab, wie man zu Werke geht. Da Pinecoffin ein Zivilbeamter war und die Sache von Grund auf zu behandeln gedachte, begann er mit einem Essay über das primitive Schwein, über die Mythologie des Schweines und über das drawidische Exemplar dieser Gattung. Nafferton legte seine Auskunft – siebenundzwanzig Folioseiten lang – zu den Akten – und verlangte jetzt statistische Angaben über das Vorhandensein von Schweinen im Pandschab, und wie die Tiere das heiße Wetter vertrügen. Von diesem Punkte an gebe ich hier lediglich die nackten Umrisse der Affäre – sozusagen die Rüstseile des riesigen Geflechts wieder, in das Nafferton Pinecoffin verstrickte.

Pinecoffin zeichnete eine farbige Karte der Schweinebevölkerung Indiens und sammelte Informationen über die Lebensdauer von Schweinen: a) in den submontanen Gegenden des Himalayas, b) im Rechna Doab. Das bot Veranlassung zu ethnologischen Abschweifungen über Schweinehirte im Allgemeinen und entlockte Pinecoffin ausführliche Tabellen über die Verteilung pro Tausend jener Kaste unter der Bevölkerung des Derajat. Nafferton legte auch dieses Bündel zu den übrigen Akten und setzte Pinecoffin auseinander, die Zahlen, die er haben wollte, bezögen sich auf die Cis-Sutlej Staaten, wo seinen Auskünften zufolge Schweine ganz besonders groß und fett würden und wo er seine Züchterei ins Leben zu rufen beabsichtige. Inzwischen hatte die Regierung ihre Instruktionen an Pinecoffin längst vergessen. Sie gleicht darin den Leuten in dem Gedicht von Keats, die eine gutgeölte Maschinerie zur Menschenschindung betreiben. Aber Pinecoffin hatte gerade erst begonnen, sich für die Schweinejagd zu erwärmen, was Nafferton wohl wußte. Zwar hatte er genug eigene Arbeit zu bewältigen, aber er setzte sich jetzt des nachts hin, um das Thema »Schwein« auf fünfstellige Dezimalzahlen zu reduzieren – alles um der Ehre seiner Behörde willen. Er wollte es nicht auf sich sitzen lassen, in einer so einfachen Sache wie Schweinezucht als Ignorant zu erscheinen.

Die Regierung schickte ihn in einer Sondermission nach Kohat, um eine Untersuchung über die großen, sieben Fuß langen, eisenbeschlagenen Spaten jenes Bezirks anzustellen. Die Bevölkerung hatte zur Abwechslung angefangen, sich mit diesen friedlichen Werkzeugen totzuschlagen, und die Regierung wünschte zu wissen: »ob eine modifizierte Form derartiger landwirtschaftlicher Instrumente nicht versuchs- und vorübergehenderweise unter der landwirtschaftlichen Bevölkerung eingeführt werden könnte, selbstverständlich ohne in unnötigem und übertriebenem Maße die unter der Bauernschaft herrschenden religiösen Gefühle zu verletzen.«

Dank dieser Spaten und Naffertons Schweinen fühlte sich Pinecoffin ziemlich überlastet.

Nafferton begann jetzt folgendes Thema aufzugreifen: a) die Ernährung des inländischen Schweines vom Standpunkt der Verbesserung seiner Anlage als Fleischformer, b) die Akklimatisation des ausländischen Schweins unter Aufrechterhaltung seiner Charaktermerkmale.« Pinecoffin antwortete erschöpfend, daß das ausländische Schwein in dem inländischen aufgehen müßte und zitierte als Beleg Statistiken aus der Pferdezucht. Diese Nebenfrage mußte von Pinecoffin sehr ausführlich behandelt werden, ehe Nafferton zuzugeben bereit war, daß er sich im Irrtum befände und auf das Hauptthema zurückkam. Als Pinecoffin sich über fleischbildende Substanzen und Fibrine, Glykosen und nitrogene Bestandteile von Mais und Luzerne völlig ausgeschrieben hatte, schnitt Nafferton die Kostenfrage an. Inzwischen war Pinecoffin aus Kohat zurückgerufen worden und hatte sich eine eigene Schweinetheorie gebildet, die er auf fünfunddreißig Folioseiten auseinandersetzte. Nafferton legte sie gewissenhaft zu den übrigen Akten und – verlangte mehr.

Diese Dinge nahmen zehn Monate in Anspruch, und Pinecoffins Interesse an Naffertons künftiger Schweinezucht schien im Augenblick, da er seine eigenen Ansichten formuliert hatte, zu erkalten. Aber Nafferton bombardierte ihn mit Briefen über »die Bedeutung dieses Planes für das Indische Reich im Hinblick auf die Verstaatlichung des Schweinehandels unter gleichzeitiger Berücksichtigung der religiösen Empfindungen der mohammedanischen Bevölkerung Oberindiens.« Er erriet, daß Pinecoffin sich nach seinen knifflichen, tüpfeligen Dezimaldetails zu einer breiten, freihändigen Arbeit würde hingezogen fühlen. Pinecoffin behandelte denn auch diese neueste Entwicklung der Schweinefrage in geradezu überlegener Weise und bewies eindeutig, daß »ein Überkochen der Volksseele nicht zu befürchten sei«. Nafferton bemerkte, die gesammelten Erfahrungen des Zivilbeamtentums wären in der Tat für die Beantwortung derartiger Fragen von unschätzbarem Werte und lockte ihn auf einen Seitenpfad – »die eventuellen Gewinne, die der Regierung aus einem Verkauf von Schweineborsten zufließen dürften«. Nun gibt es eine umfangreiche Literatur über Schweineborsten, ja der Schuhbürsten- und Pinselhandel kennt mehr Varietäten von Schweineborsten, als man für möglich halten sollte. Leicht verwundert über Naffertons unersättlichen Wissensdurst übersandte ihm Pinecoffin eine einundfünfzig Seiten lange Monographie über »Produkte des Schweines«. Das brachte ihn unter der behutsamen Führung Naffertons direkt auf die Fabriken von Cawnpore, auf den Handel mit Schweinehäuten für das Sattlergewerbe und weitergreifend auf die Gerbereien. Pinecoffin schrieb, Granatapfelsamen wäre das beste Gerbemittel für Schweinshäute und ließ durchblicken – die letzten vierzehn Monate hatten ihn wirklich ein wenig ermüdet – Nafferton möchte seine Schweine »doch lieber erst züchten, ehe er ihnen die Häute gerbe«.

Nafferton kam jetzt auf Punkt zwei seiner fünften Frage zurück. »Wie kann bei dem ausländischen Schwein die gleiche Fleischmenge erzielt werden wie im Abendlande, unter gleichzeitiger Heranzüchtung des außerordentlich charakteristischen Borstenkleides seines orientalischen Verwandten?« Pinecoffin war wie betäubt; er hatte inzwischen vergessen, was er sechzehn Monate vorher geschrieben hatte und fürchtete die erneute Aufrollung des ganzen Fragenkomplexes. Er war bereits zu sehr in dem wirren Knäuel verstrickt, um seinen Rückzug zu bewerkstelligen, daher schrieb er in einem schwachen Moment: »Ziehen Sie meinen ersten Brief zu Rate.« Dieser bezog sich auf das drawidische Schwein. In Wahrheit hatte Pinecoffin, da er bei der Frage der Rassetypen abgezweigt war, noch nicht einmal den Akklimatisationskomplex erreicht.

Jetzt erst demaskierte Nafferton seine schwere Batterie! In majestätischer Sprache beschwerte er sich bei der Regierung über »die geringe Unterstützung«, die ihm bei seinem ernsten Versuch, »eine potentiell remunerative Industrie in Gang zu bringen« zuteil würde, sowie über die »Frivolität«, mit der seine Bitten um Information von einem Herrn behandelt würden, »dessen pseudogelehrte Meriten ihn zum mindesten den primären Unterschied zwischen der drawidischen und Berkshire-Varietät des Genus Sus gelehrt haben sollten«. Ferner schrieb er: »Habe ich zu verstehen, daß der Brief, auf den der betreffende Herr mich verweist, in Wahrheit seine Ansichten über die Akklimatisation eines wertvollen, wenn auch zugestandenermaßen unsauberen Tieres wiedergibt? In diesem Falle wäre ich zu meinem Bedauern gezwungen, anzunehmen« usw. usw.

In dem Departement für Rüffelerteilung war gerade erst ein neuer Mann an die Spitze getreten. Dem unglücklichen Pinecoffin wurde daher zu verstehen gegeben, die Behörden seien für das Land und nicht das Land für die Behörden da, und er möchte sich gefälligst endlich daran machen, einiges Material über Schweine beizubringen.

In einem Anflug von Geistestrübung antwortete Pinecoffin, er hätte so ziemlich alles, was es über Schweine zu sagen gäbe, bereits gesagt und habe im Gegenteil auf Urlaub Anspruch.

Pinecoffin verschaffte sich eine Abschrift dieses Briefes und schickte sie mitsamt dem Essay über das drawidische Schwein an eine fremde Provinzzeitung, die beides ungekürzt abdruckte. Das Essay war ziemlich prätentiös. Hätte der Zeitungsredakteur jedoch die Stöße von Papier, bedeckt mit Pinecoffins Handschrift, gesehen, die Nafferton auf seinem Schreibtisch aufgestapelt hatte, er hätte sich weniger sarkastisch ausgelassen über »die verschwommene Weitschweifigkeit und den krassen Dünkel modernen, streberischen Beamtentums, und dessen totale Unfähigkeit in der Erfassung wesentlicher, praktischer Gesichtspunkte bei praktischen Fragen«.

Es ist bereits eingangs erklärt worden, daß Pinecoffin einer weichlichen Rasse angehörte. Dieser letzte Schlag erschreckte und erschütterte ihn. Er begriff ihn nicht, aber er fühlte, irgendwie hatte Nafferton ihn schändlich verraten. Er erkannte, daß er sich ohne zwingenden Grund in die Schweinshaut hatte einwickeln lassen und daß er sich andererseits auch nicht vor seiner Regierung zu rechtfertigen vermochte. Außerdem erkundigten sich seine sämtlichen Freunde bei ihm nach seiner »verschwommenen Weitschweifigkeit und seinem krassen Dünkel«! Das machte ihn vollends unglücklich.

So setzte er sich auf den Zug und fuhr zu Nafferton, den er seit Beginn der Schweineaffäre nicht wiedergesehen hatte. Er nahm auch den Ausschnitt aus der Zeitung mit und schimpfte in einer hilflosen Art herum und warf Nafferton allerhand wenig schmeichelhafte Ausdrücke an den Kopf, bis alles in einem matten, wäßrigen Protest von der »Es-ist-wirklich-nicht-nett-von-Ihnen«-Sorte erstarb.

Nafferton zeigte außerordentliches Mitgefühl.

»Ich fürchte, ich habe Ihnen wirklich erhebliche Scherereien gemacht, nicht wahr?«

»Scherereien?« jammerte Pinecoffin, »Die Scherereien sind mir noch relativ gleichgültig, obwohl sie wirklich schlimm genug waren; wogegen ich mich sträube, ist dies Hineinzerren der Öffentlichkeit. Das wird mir ja während meiner ganzen Karriere wie eine Klette anhaften. Dabei habe ich wirklich mein möglichstes getan für ihre unersättlichen Schweine. Es ist wirklich nicht nett von Ihnen, bei Gott nicht!«

»Ich weiß nicht,« entgegnete Nafferton, »sind Sie eigentlich schon mal mit einem Pferde hereingelegt worden? Mir ist der Geldverlust ja so ziemlich gleichgültig, obwohl der natürlich an sich schlimm genug war; wogegen ich protestiere ist der Spott, der sich darnach über einen ergießt, besonders seitens des Kerls, der einen hereingelegt hat. Aber ich glaube, jetzt sind wir quitt.«

Pinecoffin fand hierauf keine Antwort, er vermochte nur zu schimpfen. Und Nafferton lächelte ungemein liebenswürdig und lud ihn zu Tisch.


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