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– »Hallo! Hier Eisner und Ehemann, wer dort –? Jawohl... Man kann Sie nicht verstehen; Sie müssen etwas lauter sprechen! ... Dann werden wir Ihnen also die Faktur morgen zugehen lassen! Schluß!«
Telephongespräch 1895
– »Also ich telephoniere hier von der Post –
vor der Zelle stehn schon Leute –
ich fahre nach Lichterfelde-Ost
und erledige die Sache noch heute.
Was ich sagen wollte... Warum warn Sie gestern nicht da?
auf der Modenschau?
Ich war mit der Putti... wissen Sie... na...
Hände hat die Frau –!
Fabelhaft.
Wiesner –? Erzählen Sie mir doch nichts –
das nehm ich auf mein' Eid –!
Bitte! Nach Ansicht des Gerichts
hab ich dazu immer noch Zeit!
Was ich sagen wollte ... Wir gehn Sonnabend aus –
Mit ihrem Freund? Na, so blau!
Die nehm ich glatt mit mir nach Haus –
Augen hat die Frau –!
Fabelhaft.
Die Wechsel sind ... na, wie finden Sie das?
Die klopfen ans Fenster, weil ich
hier spreche – ich erzähl Ihnen persönlich noch was,
ich bin nämlich furchtbar eilig.
Was ich sagen wollte... ich bin derartig scharf...
Natürlich! Weiß ich genau,
was ein Schentelmän sich erlauben darf...
Einen Rücken hat die Frau –!
Fabelhaft.
Wir legen die Schecks... hallo? ... unterbrochen ...
Ich habe doch noch gar nicht gesprochen ...!
Na, denn nicht.
Nur keine falsche Hast!
Ich spreche hier, solange 's mir paßt!
Lümmel.
Ja –! Nein –!
Na, da gehn Sie doch rein!
Eine Luft wie in einem Schwitzkastenbad ...
Was der schon zu telephonieren hat –
Lümmel.«