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Die Faust zerschmettert, die auf kühner Fahrt
Die Pike schwang, wo eisge Gletscher ragen,
Ruht nun der Bergbezwinger aufgebahrt.
Von Saxa steigen nieder, die ihn tragen
Mit düsterm Grabgesang; der Priester spricht:
– Herr gib ihm ewge Ruh – antwortend sagen
Die Fraun: – Und ihn erfreu das ewge Licht. –
Die Trauerfahne sieht man flatternd wehn
Durch dunkles Tannengrün. Bald hört man nicht
Den Grabgesang, bald trägt ihn von den Höhn
Der Wind herab. Bald birgt er sich im Wald,
Bald sieht den ernsten Chor man talwärts gehn.
Jetzt tritt er vor, am Friedhof macht er Halt;
Nun spricht der Priester, als der Sarg inmitten
Der Kreuze steht: – Gott gebe Gnade bald,
Emilio, dir, Bergkönig. Fromm von Sitten
War dein Gemüt, auch stiegen jeden Tag
Auf zu dem Schoß Marias deine Bitten. –
Der Frauen Schar in Trauerkleidern lag
Am Boden, schluchzend, weinend um die Söhne
Die stürzten, und um den der stürzen mag.
Da plötzlich löst sich von des Berges Lehne
Um den Montblanc das dichte Nebelgrau,
Verwehend in des Lichtes reiner Schöne.
Und durch den Riß des Dunstgewölkes, rauh,
Vielzackig, steil, streckt sich mit einem Male,
Wie trotzig schneidend in das Himmelsblau,
Die Dent du Géant hell im Sonnenstrahle.