Alexander Dumas
Zwanzig Jahre nachher
InhaltInhalt
- Inhalt
- Der Schatten Richelieus
- Die nächtliche Runde
- Zwei alte Feinde
- Königin Anna im sechsundvierzigsten Jahre
- Gascogner und Italiener
- D'Artagnan ist in Bedrängnis, eine alte Bekanntschaft kommt ihm zu Hilfe
- Von den verschiedenen Wirkungen, die eine halbe Pistole auf einen Kirchendiener und auf einen Chorknaben haben kann
- Herr Porthos du Vallon de Bracieux de Pierrefonds
- Herr von Beaufort
- Die Unterhaltungen des Herrn Herzogs von Beaufort in der Turmstube zu Vincennes
- Grimaud tritt seinen Dienst an
- Was die Pasteten vom Nachfolger des Vaters Marteau enthalten haben
- Ein Abenteuer der Marie Michon
- Die Befreiung
- D'Artagnan trifft zur rechten Zeit ein
- Place-Royale
- Der gute Broussel
- Die Fähre der Oise
- Scharmützel
- Der Vermummte
- Die Lossprechung
- Grimaud spricht
- Am Tage vor der Schlacht
- Der Brief Karls des Ersten
- Der Brief Cromwells
- Wie die Unglücklichen manchmal den Zufall für die Vorsehung halten
- Oheim und Neffe
- Die Vaterschaft
- Abermals eine Königin, welche Hilfe anspricht
- Wo bewiesen ist, daß die erste Regung stets die beste sei
- Ein Versuch des Herrn de Retz
- Der Turm Saint-Jacques la Boucherie
- Die Volksbewegung
- Der Aufstand wird zur Empörung
- Das Unglück gibt Gedächtnis
- Die Zusammenkunft
- Die Flucht
- Die Karosse des Koadjutors
- Der Auftrag
- Man bekommt Nachrichten über Athos und Aramis
- Der Schotte hält auf seinen Eidschwur wenig, verkauft für einen Heller seinen König
- Der Rächer
- Oliver Cromwell
- Die Edelleute
- Das Losungswort
- Wo bewiesen wird, daß große Herzen in den schwierigsten Lagen nie den Mut und gute Mägen nie den Appetit verlieren
- Parrys Bruder
- D'Artagnan ersinnt einen Plan
- Die Partie Landsknecht
- London
- Der Prozeß
- White-Hall
- Die Handwerker
- Remember
- Der maskierte Mann
- Das Haus Cromwells
- Konversation
- Die Feluke »Der Blitz«
- Verhängnis
- Wie Mousqueton, nachdem er der Gefahr entronnen war, gebraten zu werden, beinahe aufgegessen worden wäre
- Die Rückkehr
- Die Botschafter
- Die drei Leutnants des Generalissimus.
- Der Kampf bei Charenton
- Die Straße nach der Picardie
- Die Erkenntlichkeit der Königin Anna
- Das Königtum unter Herrn von Mazarin
- Kopf und Arm
- Arm und Kopf
- Die Gefängnisse des Herrn von Mazarin
- Konferenzen.
- Wo man zu glauben anfängt, Porthos werde Baron und d'Artagnan Kapitän werden.
- Wie man etwas mit einer Feder und einer Drohung viel schneller und besser ausrichtet, als mit dem Schwerte und der Ergebenheit.
- Schluß
Alexander Dumas
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Place-Royale
Athos nahm zuerst das Wort; er tat der alten, so oft erprobten Freundschaft Erwähnung, die die vier Edelleute bisher so fest miteinander verbunden hatte, und bedauerte es von ganzem Herzen, daß je zwei und zwei sich nun im Lager einander feindlicher Parteien fänden. Wie immer die Dinge sich auch gestalten sollten, so erwarte er doch, daß man seinem Vorschlag, das liebe, alte Einvernehmen durch diesen widrigen Vorfall nicht zerstören zu lassen, ungehindert von der Verschiedenheit der politischen Stellung der vier Kameraden, allgemein zustimmen werde. Dieser Rede folgte eine kurze Auseinandersetzung Athos' mit dem hitzigen Gascogner, der ein bißchen murrte, aber schließlich der Erneuerung des Freundschaftsbundes am lebhaftesten zustimmte. Die vier Männer reichten einander die Hände und schwuren sich feierlich, was immer auch kommen sollte, nie das Schwert gegeneinander zu führen und schieden nach herzlicher Umarmung, froh, diese peinliche Affäre so glücklich zu Ende geführt zu haben. Athos und Aramis gingen zum Herzog zurück, während d'Artagnan und Porthos, wenig erfreut, den Flüchtling wieder entweichen lassen zu müssen, den Rückweg nach Paris antraten. Als Mazarin von dem Mißerfolg erfuhr, den d'Artagnan bei Verschweigung der Namen seiner feindlichen Freunde einer allzugroßen Übermacht des Gegners zuschrieb, hatte er eine schlaflose und sehr unruhige Nacht zuzubringen.
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