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In meinem Zimmer der große Kamin
hat Sehnsucht, – er knistert nur leise,
das Bärenfell drängt sich so zärtlich an ihn
und die Sessel stehn träumend im Kreise –
Und vor meinen Sinnen wächst wieder Dein Bild,
im Bärenfell wohlig vergraben,
die Glieder von goldenen Haaren umhüllt,
wie sie Elfen und Waldfeen haben;
und Dein Blut war so rot, und Dein Leib war so süß!
– warum soll ich mein Glück nicht verraten? –
schau, Du warst ja nicht nackt, denn Dein –
Goldkettchen hing
Dir am Hals ... und das war von Granaten.
Du hattest den Kopf in die Hände gestützt
und die Arme weichwinklig gebogen,
und das Fell an die brennenden Brüste geschmiegt
und die Schenkel sanft an Dich gezogen.
Deine Meeraugen glänzten in Sehnsucht und Lust
Dein Blut stand Dir tief in den Wangen,
... und Dein Mund sprach die Verse, die ich Dir geweiht,
als
küßte er leis ihr Verlangen.
Und all Deine Fibern begehrten nach Dank,
nach Schönheit nur schrieen die Glieder,
Dein lechzender Arm und Dein dürstender Mund
zog immer aufs neue uns nieder. – – –
Die Flammen im riesigen Eichenkamin
umjauchzten gleich glühender Seide
die zitternden Körper, – das Bärenfell schlang
sich als zottiger Faun um uns beide,
es warf uns und wiegte uns taumelnd vor Lust,
und riß uns durch Himmel und Sonne, –
und rauftest Du rasend die Haare ihm aus,
dann tobte und sprang es vor Wonne – – –!
Gib Ruhe, Du zottiger, wilder Gesell!
vorbei sind die Stunden, die süßen ...!
Vorbei!? –?
– Der Kamin und das Bärenfell,
meine Gnädigste, – lassen Sie grüßen!