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1. Kapitel

Beinahe andächtig betrachtete Ulrike Arnstein das Auto. Immer wieder ging sie um diesen Veteranen der Automobilindustrie herum, einen uralten DKW, der das Tausendjährige Reich und den Krieg überstanden hatte und auf seine alten Tage nun auch noch die Freuden des Wirtschaftswunders genoß, ohne etwa auf seine jüngeren, schnittigen und von frischem Lack und Chrom blitzenden Kollegen neidisch zu sein.

In seiner gedrungenen Form stand er sogar sehr selbstbewußt inmitten der vielen neuen Wagen und schien es nicht als peinlich zu empfinden, daß er auch nicht ein bißchen funkelte und glänzte. Wahrscheinlich war er sich bewußt, daß hinter seinem unscheinbaren Äußeren ein treues, tadellos funktionierendes Herz schlug – ein Motor, der einfach nicht umzubringen war. Und dieser brave Motor war es auch, der Ulrike Arnstein alle unschönen Äußerlichkeiten übersehen ließ. Sie schaute gewissermaßen das Herz an und nicht das Kleid, und da ihr dieses Herz gefiel, meinte sie schließlich:

»Ich finde, es sieht noch ganz manierlich aus, nicht?«

Der Autohändler lachte.

»Ich habe schönere zu verkaufen. Ich hätte den Wagen nicht mehr in Zahlung genommen, wenn Sie nicht durchaus einen alten DKW hätten haben wollen. Ein paar hundert Mark mehr ...«

»Ich weiß, aber vierhundert Mark sind wirklich genug Geld für ein Auto. Mir gefällt der Wagen«, sie betonte das mir, »und schließlich kommt es ja auf den Motor an, nicht wahr? Da der in Ordnung ist, wie Sie sagen, bin ich völlig zufrieden. Vielleicht können wir jetzt eine kleine Probefahrt machen?«

Der Mann zuckte die Achseln und grinste.

Er öffnete die Wagentür.

»Mit den Türen müssen Sie vorsichtig sein, sie schließen nicht mehr gut«, meinte er, sich zurückwendend.

»Ich weiß, Bekannte von mir haben während der Fahrt einmal eine Tür verloren. Aber man kann sie ja mit einem Lederriemen innen befestigen«, erwiderte die junge Dame unbeirrt.

Sie setzte sich ans Steuer, während der Händler an der anderen Seite einstieg.

»Wo ist der Zündschlüssel?«

Der Händler deutete auf einen Hebel, der im Armaturenbrett steckte.

»Ach ja«, sagte sie, als besänne sie sich, »er ist etwas groß. Nun, es ist eben alles noch sehr solide an diesem DKW, deshalb wollte ich ihn ja auch durchaus haben«, meinte sie, während sie den Hebel, der die Größe einer Türklinke hatte, herauszog und betrachtete.

»Sehr solide«, bestätigte der Händler amüsiert.

Ulrike ließ den Motor anspringen. Er kam nicht sofort, aber er kam. Sie lachte den Mann an ihrer Seite strahlend an.

»Wunderbar – man muß eben ein bißchen Geduld mit ihm haben, aber dann ...« Sie schwieg erschrocken. Das Auto hatte einen gewaltigen Satz nach vorn gemacht, als wolle es ihr beweisen, daß es nicht völlig vergreist sei und noch ein beachtliches Temperament entwickeln könne.

»Sie müssen die Kupplung langsamer kommen lassen«, riet der Händler und war etwas besorgt, ob die junge Fahrerin auch den geziemenden Abstand zu den schönen neuen Autos, zwischen denen sie hindurchsteuern mußte, bewahren würde.

Aber da Ulrike Arnstein eine junge Dame war, die immer und unbedingt auf Abstand hielt, gelang es ihr auch in diesem Fall. Ohne auch nur einen einzigen Kotflügel anzukratzen gelangte sie auf die Straße, nachdem sie mühsam einige Wendemanöver durchgeführt hatte.

Sie atmete erleichtert auf.

»Na, großartig. Ich hatte Angst, daß ich anecken könnte. Hätte mir leid getan, wenn er eine Beule bekommen hätte«, meinte sie zufrieden.

Der Händler schüttelte nur stumm den Kopf. Seine schönen neuen Autos schienen sie nicht beeindruckt zu haben.

Und dann ergab er sich in das traurige Schicksal, von einer jungen Dame, deren Fahrkünste er immer mehr anzuzweifeln Grund hatte, durch das Großstadtgetriebe gesteuert zu werden.

Seine Rechte umklammerte den Türgriff, vielleicht, weil er Angst hatte, die Tür könne sich selbständig machen, vielleicht aber auch, um jederzeit bereit zu sein, schnell aussteigen zu können.

»Wann haben Sie denn Ihren Führerschein gemacht?« fragte er mißtrauisch.

»Vor vierzehn Tagen.«

Da sackte er in sich zusammen Aber nur einen Augenblick. Dann erwachte sein Lebenswille und seine Linke hielt sich bereit, um im Augenblick der Gefahr in das Lenkrad zu greifen. So ganz kampflos wollte er sich nicht in das traurige Schicksal ergeben, von einer, wenn auch ganz entzückenden jungen Dame ins Jenseits befördert zu werden.

Bevor sie sich tollkühn in das Gewimmel einer großen Kreuzung stürzen konnte, kommandierte er:

»Bitte rechts einbiegen«, und atmete erleichtert auf, als er sich in einer stilleren Nebenstraße etwas in Sicherheit fühlte.

Und jede gefährliche Linkskurve vermeidend, ständig bittend: »rechts einbiegen«, gelang es ihm, sich und seine Fahrerin wieder wohlbehalten bis vor seinen Autohof zu bringen.

»Sie können gleich auf der Straße parken«, sagte er, bedenkend, daß es nicht ratsam sei, die junge Dame und ihr altes Auto noch einmal in allzu nahe Beziehung zu seinen fabrikneuen Wagen zu bringen.

Sie hielt und strahlte ihn stolz und glücklich zugleich an, während ihre Hand wie streichelnd über das Steuerrad glitt.

So glücklich hatte ihn noch nie ein frischgebackener Autobesitzer angesehen. In dem Geschäftsmann rührte sich das gute Herz. Deshalb machte er ihr, als alle Formalitäten erfüllt waren, noch ein kostbares Geschenk. Er schenkte ihr Zeit – eine volle Stunde. Und das war für einen gesuchten und vielbeschäftigten Autohändler wirklich ein ganz enormes Geschenk.

In dieser Stunde mühte er sich, sie noch eingehend mit allen Charaktereigenschaften ihres Autos vertraut zu machen und ihr noch viele nützliche Hinweise für ihre künftige Teilnahme am Straßenverkehr zu geben.

Abschließend meinte er – und es klang ausgesprochen herzlich:

»Wenn ich Ihnen noch einen Rat geben darf, Fräulein Arnstein – fahren Sie vorläufig noch nicht im dichtesten Verkehr. Benutzen Sie ruhige Nebenstraßen, bis Sie die nötige Fahrsicherheit haben.«

»Das wird leider nicht möglich sein, ich trete schon übermorgen eine größere Fahrt an.«

»Dann allerdings ... und wohin geht die Reise?«

»An den Bodensee.«

»Du lieber Himmel – von Hamburg bis zum Bodensee«, der Händler machte ein ganz bekümmertes Gesicht, dann, sich schnell fassend, meinte er zuversichtlich: »auch gut, wenn sie diese Reise hinter sich haben, dürften Sie über die notwendige Fahrsicherheit verfügen. Ich wünsche Ihnen jedenfalls viel Glück dazu, Fräulein Arnstein.«

Ulrike schaute ihn dankbar an.

*

»Mutti! Ich habe ihn! Eine tolle Kiste – aber ein Motor ...« Ulrike ließ die Tür mit lautem Getöse ins Schloß fallen und machte einen verzückten Augenaufschlag.

Die Mutter war erschrocken zusammengefahren.

»Du lieber Himmel, deshalb brauchst du einem doch nicht solch einen Schock einzujagen und das ganze Haus zu demolieren, Ully.«

»Entschuldige, Mutsch, ich war so im Schwung. Du solltest aber zu dieser Kutte nicht immer Haus sagen. Ich bin gespannt, wie lange sie noch hält. Wenn man bloß einmal die Tür ein bißchen kräftig zumacht, rieselt schon der Kalk.«

»Bißchen kräftig ist gut – ich fand, noch kräftiger ging es nicht.«

Frau Käthe Arnstein schaute mit leichtem Vorwurf auf den Fußboden, auf dem abgebröckelter Mörtel lag und dann auf die Tochter.

»Ich schmiere nachher wieder Gips in die Risse, Mutti ...«

»Schon gut.«

Frau Arnstein warf einen flüchtigen Blick auf den Türrahmen. Er war umkränzt von kleinen und großen Gipsflecken und bewies, daß er schon manche schwere Erschütterung erlebt haben mochte.

»Aber nun erzähle, Kind, ich bin wirklich gespannt.«

»Hach, Mutti, ich habe ja unverschämtes Glück gehabt. Genau wie ich wollte – vierhundert Mark und keinen Pfennig mehr. Läuft wie der Teufel – ein Prachtstück ...«

»Ich höre immer Prachtstück. Sollte damit etwa der Leukoplastbomber gemeint sein, der vor unserem Schloß steht?«

Peter Arndt hatte die Tür aufgerissen und schaute seine Schwester lachend an.

»Bitte, Peter, schließe die Tür leise«, bat Frau Arndt etwas nervös und Ulrike entrüstete sich:

»Findest dich wohl geistreich, Brüderchen, wie? Der Wagen ist prima, du brauchst ja damit nicht zu fahren, nicht?«

»Mir bleibt der Verstand stehen«, lispelte Peter, »Mutti, schau dir die Schaukel bloß mal an.«

»Nun bin ich aber wirklich gespannt«, murmelte die Mutter, während sie ihren Kindern vor die Haustür folgte.

Auf der Straße kam gerade ein junger Mann angeradelt, bremste scharf, sprang ab und lehnte das Fahrrad gegen den etwas wackeligen Gartenzaun.

»Sagt mal, ist das etwa ...?«

»Jawohl, das ist mein Auto!« unterbrach Ulrike ihren Bruder Gerd gereizt und mit Nachdruck.

»Ich würde Automobil sagen«, meinte Gerd. »Zu der Zeit, als das Ding gebaut wurde, nannte man diese Vehikel noch so.«

»Affe! Purer Neid!« hieb Ulrike zurück und setzte ein hochmütiges Gesicht auf.

»Ich weiß nicht – es sieht nicht mehr neu aus, aber es ist doch ein Auto und auch ganz geräumig ...«

Die Zwillingsbrüder lachten schallend.

»Typisch Mutti! ... Es ist doch ein Auto ... na ja, das ist es ja wohl auch. Bei bescheidenen Ansprüchen ...«

»Peter, nun sei mal vernünftig. Daß Ully keinen Luxuswagen kaufen kann, war uns ja allen klar. Und für ihren Zweck erscheint mir der Wagen durchaus brauchbar«, unterbrach die Mutter ihren übermütigen Jungen.

»Aber zwischen Luxuswagen und diesem Bomber hätte es noch allerhand Möglichkeiten gegeben ...«

»Aber nicht für vierhundert Mark, mein Lieber. Und so billig in der Steuer und Versicherung«, warf die Schwester ein.

»Wenn keine großen Reparaturen kommen ...«

»Das muß ja nicht sein. Wenn man ihn schonend behandelt ...

»Hoffentlich ist er auch schonend vorbehandelt«, ulkte Gerd, gesellte sich jedoch dann zu seinem Bruder, der die Motorhaube aufgeklappt hatte und das Innere einer eingehenden Musterung unterzog.

»Wichtigtuer, als ob ihr was davon verstündet. Wenn ihr wollt, mache ich eine Probefahrt mit euch, dann seht ihr am besten, was der Wagen leistet«, sagte Ulrike mit großer Geste. »Kommst du auch mit, Mutti?«

»Natürlich. Ich möchte doch auch einmal sehen, wie du fährst ...«

»Hoffentlich mußt du es nur sehen und nicht spüren, Mutsch ...«

»Gerd, du machst mich aber wirklich böse!« Die kleine, zierliche Mutter richtete sich so hoch auf, wie es ihr möglich war und schaute ihren Sohn, der sie beträchtlich überragte, strafend an.

»Laß man, Mutsch, ist ja nur Spaß«, erwiderte Gerd versöhnlich und legte den Arm um sie.

Aber kaum hatte die kleine Familie im Wagen Platz genommen, ging die Neckerei weiter.

»Immerhin hat Ulrike bewiesen, daß sie eine ausgezeichnete Spürnase hat, um Altertümer aufzustöbern und wirkliche museale Kostbarkeiten zu entdecken ...«

»Und zu Rekordpreisen ... konkurrenzlos billig. Sie wird tolle Geschäfte machen da unten ...«

»Gerd! Peter! Wenn ihr nicht endlich aufhört ...« erregte sich Frau Arnstein und dann – erschrocken: »Um alles in der Welt, was war denn das?«

Sie rieb sich verwirrt die Stirn, die etwas unsanft gegen die Windschutzscheibe gestoßen war, ohne daß dies in ihrer Absicht gelegen hätte.

»Ully ist angefahren, Mutti«, erklärte Peter milde, »der Wagen hat ein ungeheures Temperament.«

»In der Tat«, meinte Frau Arnstein beklommen, »aber wenn man weiß, daß er so heftig anspringt, kann man sich ja danach richten, nicht wahr? Jetzt läuft er ja wunderbar ruhig.«

Für dieses Lob dankte ihr die Tochter mit einem liebevollen Blick.

*

Am Mittag des nächsten Tages stellte Frau Arnstein fest, daß die Wand neben der Tür durch einen neuen Gipsflicken verschönt werden mußte. Aber sie konnte sich dazu nicht äußern.

Ulrike stürmte herein, riß an ihrer Handtasche und knallte ein Bündel Geldscheine auf den Tisch.

»Da, schau, Mutti, wie tausend Mark auf einem. Haufen aussehen!« rief sie freudig erregt und blätterte die Scheine auseinander.

»Wunderbar«, staunte die Mutter andächtig, »soviel Geld.«

Und dann standen sie beide und bestaunten die unansehnlichen Scheine, in denen so gewaltige Kräfte ruhten.

Frau Arnstein, die sich seit dem Tode ihres Mannes mühte, sich und ihre drei Kinder mit einer winzigen Rente und den Honoraren, die sie für ihre schriftstellerischen Arbeiten erhielt, durchzubringen, rechnete aus, wieviel Zeilen sie schreiben müßte, um tausend Mark zu verdienen.

Und Ulrike nahm sich vor, dieses winzige Betriebskapital, das ihr der Chef, der Antiquitätenhändler Arno Henningsen, vorgestreckt hatte, möglichst schnell zu vermehren.

»Paß auf, Muttchen«, sagte sie zuversichtlich, »wir werden noch ganz reiche Leute. In ein paar Jahren, wenn die Jungens erst fertig sind, kann uns so ein Tausender gar nicht mehr imponieren.«

»In ein paar Jahren – ach, Kind, du sagst das so leicht; Peter und Gerd fangen ja erst mit dem Studium an. Bis sie verdienen, läuft noch viel Wasser ins Meer. Ich wollte, es wäre erst überstanden. Und wenn wir dich nicht hätten, wäre ja gar nicht daran zu denken.«

»Ach was, dann hätte sich auch ein Weg gefunden, außerdem hättest du dann für ein Kind weniger sorgen müssen ...«

»Erlaube mal. Immerhin sorgst du nun schon vier Jahre für dich selbst und hast uns auch immer noch geholfen ...« Voll mütterlichen Stolzes sah die Frau die Tochter an.

»Geholfen, wenn ich das schon höre. Aber ich hoffe, daß ich es jetzt wenigstens kann. Und wie ich mich auf die Fahrt in den Süden freue, Mutti, unbeschreiblich«, lenkte das junge Mädchen ab.

In die Augen der Mutter trat ein sehnsüchtiger Schein.

»Fast könnte ich dich darum beneiden. Gerade jetzt, im Frühjahr, muß es herrlich sein. Du wirst sehen, dort blüht schon alles, während bei uns sich kaum ein Schneeglöckchen hervorwagt.«

Frau Arnstein schwieg und sah hinaus in die weite Ebene, die sich vor dem Fenster ausbreitete. Sie hatte sich an die Kargheit des Nordens, in die sie durch den Krieg verschlagen worden war, nie gewöhnen können. Sie vermißte die Berge und Wälder ihrer Thüringer Heimat, die anmutigen Täler mit ihren Flüssen und den reizvollen Städten und Dörfern. Aber der Weg zurück war versperrt. Und was sie hier hielt, war das kleine Häuschen, das wirklich mehr eine Hütte zu nennen war. Damals, als sie nach beschwerlicher Flucht und der Trostlosigkeit des Lagerlebens als Untermieterin auf den Hof des Bauern Hinrichsen eingewiesen worden war, erschien ihr das alte, halbverfallene Häuschen mit dem winzigen Garten, das ihr der Bauer zur Verfügung stellte, wie ein kleines Paradies. Es wurde ihr und den Kindern ein Heim, in dem sie sich deshalb so wohl fühlten, weil sie sich darin frei und selbständig bewegen durften.

Jetzt aber dachte Frau Käthe oft mit Schrecken daran, wie es sein würde, wenn nicht nur Ulrike, sondern auch die beiden Jungen sie verlassen würden und sie ganz allein in dem einsam gelegenen Haus, weit vor den Toren Hamburgs, leben müßte.

Ulrike hatte den Worten der Mutter nachgelauscht und es war, als errate sie deren Gedanken, als sie nach längerer Pause sagte:

»Wenn nun auch Peter und Gerd in Süddeutschland studieren werden, sollten wir doch überlegen, ob wir nicht ein hübsches Fleckchen entdecken, wo wir alle uns wieder zusammenfinden, Mutti. Es wäre ja wirklich Unsinn, wenn du hier oben allein bleiben wolltest, zumal es dir doch hier gar nicht gefällt, ausgenommen die paar Sommermonate.«

»Nun, wir werden sehen, Liebes. Jetzt schaust du dir erst einmal alles Schöne dort unten an. Und wenn du morgen fahren willst, müßten wir uns eigentlich jetzt ein bißchen beeilen, meinst du nicht auch?«

»Ach ja ...« Eilig raffte Ulrike die Scheine zusammen und barg sie sorglich in ihrer Handtasche.

Frau Käthe betrachtete bedauernd ihr Manuskript. Es würde nun wieder einige Tage dauern, bis sie an ihre Arbeit kam. Sie wußte aus vielen Erfahrungen, daß jede Unterbrechung sich immer bitter rächte und daß es stets eine kleine Anstrengung kostete, den abgerissenen Faden der Gedanken wieder neu zu knüpfen.


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