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Die Wetternacht sinkt jäh und schwer herab,
Als wollte sie auf immer schwarz umhüllen
Das weite, schaurig tiefe Wogengrab,
Als wollt' ihr Druck das letzte Schiff zerknüllen. –
Schon lodert's rings und schon die Donner brüllen.
Der Sturm mit wilder Lust das Meer zerwühlt,
Es öffnet gierig seinen Todesrachen,
Der schon so manches Erdenweh gekühlt. –
Welch' Tosen, Heulen, Dröhnen, schmetternd Krachen!
Erklang da nicht ein gellend wildes Lachen? –
Dort ragt zum Wetterhimmel Riff an Riff. –
Mit blutigroten Segeln, schwarzen Masten
Gespenstisch taucht empor ein schwarzes Schiff,
D'rauf düst're Männer durcheinander hasten;
Dem Schiffe droht kein Sturm – es kennt kein Rasten.
Der finst're Eigner, nie in Schlaf gewiegt
Und trotzend allem Wettern, Stürmen, Regnen,
Mit jenem Schiffe durch die Wogen fliegt.
Ihm nahm ein Fluch dereinst der Gnade Segnen –
Er ward verdammt – Verdammnis sein Begegnen ...