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Epilog

Der Chevalier war bis Mantua gekommen, als ihm Nachricht von dem wurde, was sich in Rom, wie berichtet, ereignet hatte. Da solcherart dem Wallfahrer bis auf weiteres das Ziel fehlte, beschloß er, etwas müde, in dieser zwischen Sümpfen verfaulenden und zerbröckelnden Stadt zu bleiben, zumal er hier dem ewigen Juden zu begegnen hoffte. Er mietete sich bei einem gelehrten Hebräer, ganz nah bei Santa Barbara, ein und wartete auf jene Wendung in den Angelegenheiten der katholischen Christenheit, die ihm den Aufbruch nach Rom geheißen hätte. Die Wendung ließ auf sich warten Als ich dem Chevalier Tannhäuser im Sommer des Jahres 19** vor Porta Pusteria begegnete, äußerte er etwas melancholisch die Befürchtung, demnächst eine mythologische und etwas zweifelhafte Figur zu werden, wenn Rom nicht bald wieder in aller Glorie sich etabliere, denn mit den herumziehenden zerlumpten Resurrecten sei es doch nicht ganz das Richtige. Aber wirklich bestürzt erschien mir der Chevalier, als ich ihm sagte, daß man ihn in seiner deutschen Heimat schon seit Jahren für eine Fiktion halte.

 

Ende

 

 

Beardsleys Fragment reicht bis zum zehnten Kapitel; Kapitel Elf und die folgenden sind von Franz Blei verfaßt.


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