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Siebenundfünfzigstes Capitel.
Warum Tito sicher war.


Tito hatte seine guten Gründe, zu sagen, daß er sicher und ungefährdet sei. In den letzten drei Monaten, während welcher er die Entdeckung der medicäischen Verschwörung als muthmaßlich vorausgesehen hatte, hatte er Muße genug gehabt, sich nach Auskunftsmitteln umzuschauen. Er hatte seinen Einfluß in Rom und Mailand vergrößert, indem er die geheimen Berichte und mittelbaren Maßnahmen gegen den Mönch und die Volkspartei vermittelt hatte; er hatte eifriger als je die Achtung dieser Partei zu gewinnen gesucht, indem er auf eine feine Art Beweise lieferte, daß seine politischen Ueberzeugungen ganz mit den ihrigen übereinstimmten; zu gleicher Zeit hatte er, statt seine Thätigkeit bei den Medicäern einzustellen, gesucht, von ihnen mehr beschäftigt zu werden und ihr volles Vertrauen zu gewinnen. Es war ihm leicht, dieses dreifache Spiel fortzuspielen. Der Grundsatz der Falschheit, den die Medicäer zu ihren Gunsten guthießen, beraubte sie jeden Maßstabes, nach dem sie die Verläßlichkeit eines Genossen, der nicht, gleich ihnen, besondere medicäische Erbinteressen, Verbindungen und Vorurteile hatte, messen konnten. Nach ihrer Ansicht war es nur eine erlaubte Kriegslist, die Gegenpartei zu betrügen, aber ihre eigene Partei zu hintergehen, war eine Erbärmlichkeit, die auszuüben sie sich nicht versucht fühlten; und indem sie Tito's gewandte Fähigkeit verwendeten, dachten sie gar nicht daran, daß der Mangel an jeglicher traditionellen Anhänglichkeit, die ihn zu einem politischen Agenten tauglich machte, auch zugleich ein Mangel an dem war, was unter ihnen die Hauptbürgschaft gegenseitiger Ehrenverpflichtungen bildete. Die römischen und mailändischen Freunde der aristokratischen Partei, die arrabbiati, welche die heftigsten Feinde Savonarola's waren, hatten ihrerseits ein System geheimen Correspondenz- und Spionirwesens eingerichtet, in welchem die tiefste Heuchelei der beste Dienst war und am theuersten bezahlt wurde, so daß es ein abgeschmackter Mangel an Logik gewesen wäre, einen Agenten zu beargwöhnen, wenn er eine Rolle bis auf's Aeußerste durchführte. Andererseits waren die piagnoni von der Volkspartei, welche die jeder kräftigen Ueberzeugung eigene Geradheit besaßen, um so mehr geneigt, Tito's Aufrichtigkeit hinsichtlich seiner politischen Hinneigung zu ihnen Glauben zu schenken, als er keine religiösen Sympathieen zur Schau trug.

In Folge dieser Verhältnisse waren diese drei Monate für Tito eine Periode glücklicher Erfolge gewesen. Das Ziel, nach dem er am eifrigsten strebte, war, sich für die Zukunft eine Stellung in Rom oder Mailand zu sichern, denn sein Entschluß befestigte sich immer mehr, wenn der günstige Augenblick käme, Florenz gegen eine jener großen Hauptstädte zu vertauschen, wo es sich angenehmer leben ließ, und wo Talent und Gelehrsamkeit besser belohnt wurden. Für den Augenblick neigte sich die Schale mehr zu Gunsten Mailands, und wenn er innerhalb dieses Jahres dem Herzoge Ludovico Sforza gewisse Dienste leisten konnte, so hatte er die Aussicht auf eine Stellung am mailändischen Hofe, welche die Vortheile, die Rom ihm bot, bei weitem überwog.

Die Entdeckung der medicäischen Verschwörung war also von Tito vorhergesehen worden, nicht aber die Art und Weise; wie diese Entdeckung stattfinden würde. Die Gefangennehmung Lamberto's dell Antella, mit einem verrätherischen Briefe in der Tasche und einem bittern Groll gegen die Medici's im Herzen, war eine unberechenbare Begebenheit. Es war unmöglich, daß Tito trotz der Sorgfalt, mit der seine politische Thätigkeit bemäntelt worden war, nicht in diese Sache verwickelt werden sollte; er hatte dies auch im Falle einer umfassenden Entdeckung der medicäischen Anschläge nie erwartet! Aber sein gewandter Geist hatte bald das Mittel gefunden, seine Sicherheit mit den wenigst unerfreulichen Folgen zu erwirken. Es ist angenehm, mit heiler Haut davonzukommen, aber die Haut bleibt immer ein gegen die Atmosphäre sehr empfindliches Organ.

Seine Berechnung hatte ihn nicht getäuscht. Heute Abend hatte er, vor seiner Rückkehr nach Hause, die drei Zwecke, um die es ihm am meisten zu thun war, erreicht. Er sollte von jedem Verfahren gegen ihn in Bezug auf eine Theilnahme am medicäischen Complot befreit bleiben; er sollte ferner seine Stelle als Secretär auf ein weiteres Jahr behalten, wenn er nicht vorher kündigte, und endlich sollte der Preis, um den er diese Bürgschaften erhalten hatte, ein Staatsgeheimniß bleiben. Der Preis würde den Meisten sehr hoch vorgekommen sein, und Tito selbst würde ihn schwerlich gezahlt haben.

Er hatte es sich zuerst angelegen sein lassen, Francesco Valori für sich zu gewinnen, der nicht nur einer der Zehn war, dem er als Secretarius unmittelbar untergeben war, sondern der auch zu dem Ausschuß gehörte, welcher die Beweise für das Complot zu untersuchen hatte. Francesco Valori war, wie wir wissen, das Haupt der piagnoni, ein Mann mit gewissen guten Eigenschaften, die aber doch mit leidenschaftlichem Parteisinn, mit anmaßendem Wesen, das seine Freunde mit ihm entzweite, und mit bitteren persönlichen Gehässigkeiten, deren bitterste die gegen Bernardo del Nero war, nicht unverträglich waren. Ihm gestand Tito in einer kurzen Privataudienz, und nachdem er das Versprechen der Geheimhaltung erlangt hatte, seine Mission abseiten der medicäischen Partei ein – eine Mission, die er aus Gründen übernommen hatte, über welche er sich sehr offen aussprach, indem er zugleich erklärte, daß er stets ihre Unternehmungen für zwecklos gehalten habe, und aufrichtig die Erhaltung der Volksregierung wünsche. Er that, als ob er Valori, gleichsam wie ein Geheimnis, seinen eigenen persönlichen Widerwillen gegen Bernardo del Nero anvertraue, und kam nach dieser Einleitung zu der wichtigen Mittheilung, daß es noch ein medicäisches Complot gäbe, über welches, wenn die Regierung auf gewisse, von ihm zu stellende Bedingungen einginge, er vermittelst einer Reise nach Siena und der Romagna, wo Piero de' Medici wieder Streitkräfte um sich sammle, schriftliche Beweise erhalten könne, die er dem großen Rathe vorlegen würde. Zu diesem Zwecke sei es aber unendlich wichtig, daß seine Eigenschaft als medicäischer Agent allen Leuten dieser Partei gegenüber unangefochten bleibe, und deshalb müsse die Thatsache, daß er den Behörden Kunde von Allem verschafft hätte, das tiefste Geheimniß bleiben. Dennoch könne trotz aller Vorsicht irgend ein leiser Verdacht aufsteigen, und ehe er die unangenehmen Folgen von Schritten trüge, die er gegen seine Freunde unternähme, müsse er gegen jede Verfolgung als Medicäer und gegen eine Entsetzung von seiner Stelle im Laufe des nächsten Jahres gesichert sein.

Diese Vorschläge erschienen Francesco Valori nicht so, wie sie uns erscheinen. Valori war es nicht sonderlich um die Schätzung von Tito's Verfahren zu thun; woran ihm aber um desto mehr lag, war: ein Todesurteil gegen die fünf Gefangenen erwirken zu können. Es würden gewiß ungeheure Anstrengungen gemacht werden, sie zu retten, und es wäre (versteht sich im öffentlichen Interesse) zu wünschen, daß die Beweise gegen sie die vollgültigsten seien, so daß alle Wohlgesinnten vor den Gefahren der Milde zurückschrecken müßten. Der Charakter gesetzlichen Verfahrens zu jener Zeit bedingte, daß der Beweis eine jener wünschenswerthen Sachen war, zu denen man nur durch schlechte Mittel gelangen konnte. Einige Individuen aufzugreifen und sie zu foltern, bis sie irgend Jemandes Schuld bezeugten, war ein Schritt zur Gerechtigkeit, und es war nicht immer leicht, den nächsten zu sehen, wenn nicht ein Verräther zum Vorschein kam. Lamberto dell' Antella war auf die Folter gespannt worden, um seiner vorhergehenden Bereitwilligkeit, mehr auszusagen als er wußte, noch zu Hülfe zu kommen; nichts desto weniger waren fernere und kräftigere Beweise sehr wünschenswerth, besonders gegen Bernardo del Nero, der, so weit es sich bis jetzt herausstellte, weiter nichts gethan hatte, als das letzte Complot, nachdem seine Versuche, es zu hintertreiben, vergeblich gewesen waren, nicht zu verrathen; denn die Wohlfahrt der Stadt erheischte, daß die Schuld Bernardo's im grellsten Licht erscheine. So glaubte Francesco Valori in seinem Eifer, und vielleicht ahnte er selbst nicht, daß die Gewalt dieses Eifers von seinem Hasse bestimmt wurde. Er entschied dahin, daß Tito's Vorschlag angenommen werden müsse, legte denselben seinen Collegen vor, ohne Tito's Namen dabei zu erwähnen, und gewann dieselben für seine Ansicht. Spät am Tage wurde Tito zu einer Audienz bei der Specialcommission vorgelassen, und machte einen tiefen Eindruck auf die Beisitzer, indem er ihnen einen zweiten Anschlag enthüllte, welcher dem Piero de' Medici die Herrschaft über Florenz sichern, und in der Mitte dieses Augustmonats ausgeführt werden sollte. Schriftliche Beweise darüber würden mehr als alles Andere dazu beitragen, die rechten Mittel, zu denen man greifen müsse, zu zeigen. Er erhielt den Auftrag, mit Tagesanbruch nach Siena zu reisen, und nahm außerdem eine schriftliche Bürgschaft des Raths hinsichtlich seiner persönlichen Sicherheit und seines Verbleibens im Amte mit sich.

Unter den zwanzig Florentinern, welche ihre ernsten Blicke auf Tito hefteten, als er in seiner Anmuth vor ihnen stand, die erschütterndsten Gegenstände mit gefälligen Erläuterungen und dem anscheinend natürlichen Geständniß, von nichts weniger als den edelsten Beweggründen getrieben zu sein (was oft die größte Unnatur ist), besprechend, waren Mehre, die nicht zu sehr befangen waren, um ein neues Urteil über ihn unter diesen neuen Umständen zu fällen; und sie schlossen schweigend, daß dieser gewandte und nützliche Grieche in Zukunft besser für Staatsbedürfnisse als für persönlichen näheren Umgang passen möchte. Leute ohne Grundsätze waren nützlich, indem sie Diejenigen, welche gewissenhafter waren, in den Stand setzten, ihre Hände in einer Welt, wo es so viel schmutzige Arbeit gab, rein zu erhalten. Es war in den achtungswerthen florentinischen Köpfen nicht recht klar – außer wenn sie den übertriebenen Glauben des Mönchs theilten, daß es hienieden möglich sei, Reinheit und Erhabenheit zu erkämpfen – wie das Leben in irgend einem Fache durchgeführt werden könne ohne menschliche Werkzeuge, die mit Füßen zu treten oder anzuspeien, während man ihnen ihren Lohn bezahlte, eigentlich nicht ganz unpassend wäre. Einige von den Männern, welche in ihrem Innern ein solches Urteil über Tito fällten, sollten bald bei einer merkwürdigen Verhandlung betheiligt sein, die auf keine Weise ohne die Anwendung einer so entschiedenen Gewissenlosigkeit, wie die seinige war, hätte zu Ende geführt werden können; aber wie ihr eigener trefflicher Pulci für sie gesagt hatte:

Il tradimento a molti pinco assai,
Mà il traditoro a gnun non piacque mai.
Der Verrath gefällt Vielen schon ganz gut, aber der Verräther hat noch niemals Jemandem gefallen. – D. Uebers.

Dieselbe menschliche Gesellschaft hat einen Galgen für den Mörder und einen Galgen für den Märtyrer, ein verwünschendes Zischen für eine feige Handlung, und ein eben so lautes Zischen für manches Wort edler Wahrheit oder gerechter Erkenntniß; ein gemischter Zustand von Dingen, der nicht etwa ein Zeichen hoffnungsloser Verwirrung, sondern einer ringenden Ordnung ist.

Tito selbst merkte recht wohl, daß er ein wenig in der Achtung der Leute, die seine Dienste angenommen hatten, verloren hatte. Er besaß jenen Grad von Selbstbeobachtung, welcher nothwendig mit der Gewohnheit, aus wohlüberlegten Gründen irgend einer Art zu handeln, verbunden ist, und hätte er die Wahl gehabt, so würde er sich lieber nicht von Weltleuten getadelt gesehen haben. Es war nie seine Absicht gewesen, Mißbilligung auf sich zu laden; es war stets seine Absicht gewesen, sich so gewandt zu benehmen, daß, wenn er im Gegensatz zu der von anderen Menschen befolgten Richtschnur handelte, diese es nicht merken sollten, und die Kluft zwischen ihm und Romola war eben durch die Unmöglichkeit, ihr dieses zu verhehlen, entstanden. Er bebte vor verdammenden Urteilen wie vor einem Klima, an das er sich nicht gewöhnen konnte, zurück. Aber die Dinge gestalteten sich nicht so erwünscht zur Form in den Händen der Gewandtheit, und die Ereignisse fielen anders aus, als ihm lieb war. Er hegte in der That keinen Groll gegen Messer Bernardo del Nero; zu Lorenzo Tornabuoni und Giovanni Pucci fühlte er sogar eine persönliche Zuneigung. Er hatte ihnen sehr geschickt gedient, und zwar so, daß, wenn ihre Partei siegreich gewesen wäre, er eine große Belohnung verdient hätte; sollte er aber alle lieblichen Früchte des Lebens dahingeben, weil ihre Partei den Kürzeren gezogen hatte? Sein Anerbieten eines nachträglichen kleinen Beweises gegen sie dürfte wol schwerlich einen Einfluß auf ihr Schicksal haben, und er hegte auch wirklich die Ueberzeugung, daß sie den äußersten Folgen nicht preisgegeben werden würden; hätte er diesen Beweis aber nicht geliefert, so würde sein eigenes Glück, dessen Bau so vielversprechend in die Höhe stieg, gänzlich zerstört worden sein. Und wovon sollte Jemand sonst getrieben werden, als von seinem eigenen Interesse? Florentiner, deren Leidenschaften in ihren kleinlichen und schwankenden politischen Plänen enthalten waren, konnten kein anderes eigenes Interesse, als das mit Familienstolz und mit dem zähen Festhalten an altem Haß und alten Neigungen verbundene, besitzen. Ein moderner Tropf, der irgend eines der alten philosophischen Systeme gänzlich übergeschluckt hatte, und die dadurch verursachte Unverdaulichkeit für das Zeichen eines göttlichen Einflusses oder die Stimme eines inneren Mahners hielt, mochte sein Interesse in einer Form von Eigendünkel, die er eine sich selbst belohnende Tugend nannte, sehen; Fanatiker, welche an die nahende Züchtigung und Verjüngung glaubten, konnten ihr Interesse in einem jenseits zu tragenden Palmenzweige und weißen Gewande erblicken, aber kein Mann von hellem Verstande ließ seine Handlungsweise von solchen kindischen Bewegungen oder zweifelhaften inneren Aufwallungen bestimmen. Hatte nicht Pontanus, ein Poet und Philosoph von unnachahmlichster Latinität, die schönstmögliche Rede verfertigt, um den französischen König in Neapel zu begrüßen, obgleich derselbe den königlichen Freund und Gönner des gelehrten Redners entthronte? und dennoch trug Pontanus das Haupt hoch und war sehr glücklich. Es kümmerte sich ja auch in der That Niemand um dergleichen Dinge, außer wenn eine persönliche Laune dadurch berührt ward. Nur die Schwäche wurde verachtet, Kraft hatte, in welcher Gestalt sie sich auch zeigte, immer ihre Sicherheit, und kein Mensch konnte es, außer in sehr seltenen Glückszufällen, zu etwas Großem in der Welt bringen, ohne einige unangenehme Nothwendigkeiten zu ertragen, die ihn der Feindschaft und vielleicht einigem Hohn preisgaben, wenn die Feindschaft einen Vorwand verlangte.

Es war eine leise Vorbedeutung jenes Hohnes, welche Tito an gewissen Anzeichen merkte, als er vor dem Rath stand, und die seinem gegenwärtigen Benehmen das Gepräge einer Epoche für ihn verlieh, indem sie ihn mit beweisbündiger Rechtfertigung bei diesem Umstand verweilen ließ. Nicht daß er noch einen Schritt vorwärts im Unrechtthun machte, denn es war nicht möglich, daß ein stärkeres Band ihn an die Medicäer fesseln konnte, als das war, welches ihn an seinen Vater fesselte, aber sein Benehmen gegen diesen letzteren war durch erfolgreichen Lug verborgen geblieben; seine gegenwärtige Handlung jedoch ließ sich nicht gänzlich verheimlichen – in der Natur derselben lag schon die Enthüllung. Und Tito krümmte sich unter dieser neuen Lage, welche ihn der Mißachtung aussetzte.

Nun, nur noch etwas Geduld! – und in einem, vielleicht gar in einem halben Jahr konnte er diesen harten, ungestümen Florentinern mit ihren nichtigen Zänkereien und ihrem sinkenden Glück den Rücken kehren! Sein glänzender Erfolg in Florenz war nicht ganz frei von einigen argen Flecken gewesen; er hatte sich in eine für ihn nicht passende Frau verliebt, und Baldassarre war unter unberechnenbaren Umständen zurückgekehrt. Während Tito aber mit verhängten Zügeln auf dem Wege nach Siena galoppirte, sah er eine Zukunft vor sich, in welcher er von diesen Mißgriffen nicht mehr heimgesucht wurde. Er hatte bereits eine bedeutende Summe Geldes außerhalb Florenz belegt, er stand in der frischen Reife seiner achtundzwanzig Jahre, und war sich einer wohlerprobten Geschicklichkeit bewußt. Konnte er die Vergangenheit nicht von sich thun, wie ein Costüm zur Probe, und das ganze alte Bündel wegwerfen, um sich für das wirkliche Auftreten auf der Bühne umzukleiden?

Es kam Tito bei seinen Plänen für die Zukunft, als er aus dem Rathszimmer trat und die Treppe hinabstieg, nicht in den Sinn, daß er an einen Mann angestreift hatte, dessen Züge er sich nicht Zeit genommen hatte im Lampenlichte zu betrachten. Dieser Mann war Ser Ceccone, der gleichfalls bereit war, dem Staate zu dienen, indem er gegen Auftraggeber, die keine Erfolge aufzuweisen hatten, Anklagen vorbrachte.



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