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(Geboren im Jahre 1741, gestorben im Jahre 1807.)
Ein Held aus Fridrichs Zeiten, früh und oft
Glorreich geprüft auf blut'gem Feld; sein Blick
Des Ruhmes Sonnenpfade kühn durchfliegend,
Doch klar auch messend stets Gang, Richtung, Abstand, –
O welch ein Feldherr lag in ihm verhüllt!
Wie hätt' in Mild' und Flamm', in Kraft und Huld,
Er Kranz auf Kranz des heitern Siegs errungen! –
Gott wollt' es anders. Und derselbe Mann,
Dem nichts zum Ruhm, als Rang und Heerschar fehlte,
Fromm zügelt' er sein tapfres Ritterherz,
Und gottergeben ließ er gern den Reichthum
Des edlen Geistes durch die stillen Gärten
Der Häuslichkeit in Segenslichtern ziehn.
Dem Beet der Blumen, die er treu gepflegt,
Gehört auch Eures Dichters Seele an.
Was irgend gut in mir ist, das ist sein;
Was nicht gut ist in mir, ist einzig mein.
Er starb, eh' mir manch kräft'ges Thun gelungen.
Nun sey von mir sein theures Mahl umschlungen
Mit diesem Liederkranz, auf dessen Grün
Des Dankes Zähren meinem Aug' entsprühn.
Geschrieben am 8. Junius 1816.