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Ob diese schmale, gewundene Bucht, in die wir den linken Kahn ohne große Mühe hineinbugsiert hatten, bereits zur Hauptinsel Santa Ines gehörte, konnten wir vorläufig nicht feststellen. Es gab hier nur eine einzige flache Uferstelle, die sich in drei Terrassen weiter emporzog. Sonst war alles ringsum glatte Granitwand. Die Terrassen, deren Gestein durch die ewigen Nebel, Regen und Schneefälle dieses gottverlassenen Erdenwinkels längst zermürbt und durch Seevögel kräftig gedüngt war, hatten eine fast üppig zu nennende Vegetation aufzuweisen, hohes Gras, Krüppelbuchen, dünne Birken, zahllose Dornendickichte und – das Schönste – ganze Teppiche prächtiger, bunter, kleiner Orchideen: eine Oase in dieser Steinwildnis!
Wir beide lagen auf der obersten Terrasse, und über dem Feuer hing am Eisenstock der dampfende Aluminiumkessel: Teewasser! Wir lagen auf weichen Gräsern, und der Duft der Orchideen, der Qualm des Feuers und der Rauch unserer Zigarren gaben ein köstliches Gemisch von unverfälschter Natur und grandioser Weltenferne. Die untergehende Sonne bestrahlte nur noch den oberen Teil der Felswände jenseits des Wasserstreifens.
Zwölf Meter unter uns hämmerten die drei Araukaner an den Bodenplanken herum, und Coy Calas rauhe, schrille Stimme war unermüdlich im Kommandieren, Schimpfen und Mahnen. Er fühlte sich als Vorgesetzter seiner Freunde Chico und Chuber. Letzterer ordnete sich ihm auch willig unter, war ein stiller, melancholischer Mensch, ganz entsprechend seinem milden Namen Chuber, der einen Vogel bezeichnet ähnlich der Schwarzdrossel, nur größer. Chico dagegen, eine lange, dürre Latte von ganz dunkler Hautfarbe und verdächtig gekräuseltem Haar – Negerblut hatte er bestimmt in den Adern, wenn nur in Tropfen noch – machte sich zumeist über Coy lustig und ... gehorchte schließlich doch.
Joachim Näsler erzählte ... mal in Berliner Dialekt, mal in tadellosem Hochdeutsch, mal in sehr drastischen Ausdrücken, mal in gewähltester Form.
Erzählte über sich selbst nichts.
Und ihn hierüber auszufragen, das ging nicht an, weil er mich schon dreimal hatte abblitzen lassen.
»Meine eigene Person ist bei alledem so unwichtig, Herr Abelsen ...«
So und so ähnlich hatte er sein Ich gegen meine Angriffe verschanzt.
Und als ich einstreute, wir sollten doch das lächerliche »Herr« weglassen, erklärte er kühl:
»Wir wissen voneinander noch zu wenig, Herr Abelsen ... Wollen auch gar nicht die Masken lüften ... Wozu! Ich halte Sie für einen anständigen Menschen, und ich – ich habe nur ein einziges Mal in meinem Leben eine große Lumperei begangen, für die ich bitter genug bestraft worden bin. Heimat, Familie, Freunde – alles habe ich verloren. Ich heiße nicht Näsler, um es Ihnen gleich zu sagen. Ich nenne mich so, weil es zu mir paßt.«
»Stimmt – Sie näseln wie ein Gardeleutnant in einem Lustspiel von ehedem ...«
Und ich blickte ihn forschend an.
Ein pfeilscharfer Blick traf mich aus graubraunen Augen.
»Die meisten näselten, Herr Abelsen ... Und trotzdem starben sie vor dem Feinde mit jener großen Selbstverständlichkeit, die Erbteil vieler Ahnen ist. Auch das Sterben will gelernt sein. Leute, die im Zivilberuf Leuchten der sogenannten Wissenschaft waren, benahmen sich wie Kinder vor dem Rohrstock ...«
Dann verstummte er jäh, machte ein unzufriedenes Gesicht und blinzelte in das Feuer. Er hatte für seinen Geschmack wohl schon zu viel verraten.
Ich dachte an meine tote Mutter, an die vergnügte Berlinerin – vergnügt vor der Ehe, als sie noch im Hause des Erbgrafen von Schleitz Erzieherin gewesen, als sie meinen Vater noch nicht kennengelernt hatte. Näslers letzte Sätze erinnerten mich so sehr an meiner Mutter Ansichten über alte Familien, Tradition und Vererbung. Auch wir Schweden haben unsere berühmten Geschlechter, und wenn bei uns auch das Volk, die Sozialisten, regiert, so wird es doch niemandem einfallen, Schwedens große Vergangenheit aus den Zeiten Gustaf Adolfs, wo unsere Heere Berlin bedrohten und Pommern noch unser war, in den Schmutz zu ziehen.
Näsler nahm sein Monokel aus dem Auge und sprach weiter ...
»In Valparaiso kam ich auf den »Starost«. Das war ein jämmerlicher Rattenkasten aus Holz mit einer Maschine aus Olims Zeiten. Gehörte einem Sennor Garzia Turido, dieser »Starost«. Hatte Rohrteile für ein Wasserkraftwerk jeladen, Stücke von vier Meter Länge und drei Meter Durchmesser, Stahl, innen noch Patentbetonring, sehr druckfest. Im ganzen waren's zehn solche Rohrstücke. Fünf waren oben an Deck festgezurrt. Hatten unten keenen Platz mehr. Die Besatzung alles Farbige außer mir und Turido und dessen Familie – Frau, Sohn, zwei Töchter, alle erwachsen. Wollten Spanier sein, die Familie. Stimmte nicht. Was sie waren, mag der Deibel wissen. Aber jebildete Leute, Herr Abelsen, ohne Frage ... Sehr jebildet und mal janz obenan jewesen – abgerutscht irgendwie ... Nun hatten sie den »Starost« und machten Frachtfahrten, anjeblich. – Der alte Turido war ein unheimlicher Kerl. Der Sohn Leon noch mehr, und die Sennora ein Hochmutswrack. Auch mit Olga Turido war nicht warm zu werden. Die jüngste Tochter, Tatjana, hatte noch das beste Herz. – Nach Puerto de Corro sollten die Rohrteile – angeblich. Corro kennen Sie wohl, Herr Abelsen.«
»Ja ... Bei Valdivia ...«
Und ich brühte den Tee auf.
»Angeblich Corro ... Alles angeblich, Herr Abelsen. Die Turidos logen wie gedruckt. Alle. Der Tatjana fiel's am schwersten. Als der Äppelkahn, südwärts kriechend, die Höhe von Corro erreicht hatte, dachte der Kapitän nicht daran, die Bai von Valdivia anzulaufen. Dieser famose Kapitän war ein kleiner, dicker Mestize, der der Signorita Olga auf Tod und Leben den Hof machte ... Und sie spielte mit ihm wie die Katze mit der Maus. Nun liegt der gelbe Fettwanst gleichfalls ersoffen bei der Clarence-Insel – erst besoffen, dann ersoffen. Ja – es jab überreichlich Alkohol auf dem »Starost«, und Freund Coy Cala wäre dort all seine Spulwürmer bestimmt losgeworden, hätte sich freilich auch das schöne Delirium Tremens geholt, genau wie der Niggerboy, der Kajütenjunge, der ... – doch davon später. – Bitte, füllen Sie mir den Becher, Herr Abelsen. Und bitte, nur halb. Obenauf dann Rum. Ich bin nämlich aus jener Jegend, wo der Mops die Kenigsbarjer Klops nich fressen wollte. Kennen Sie den ostpreußischen Vortragskünstler Robert Johannes? – So, dem Namen nach ... War ein Verwandter von mir, das heißt: jeistig – auf dem Jebiet der Untugenden. Er trank und jeute, und ich habe beides auch mal aus dem Effeff gekonnt, besonders das Jeuen. In Monte verjuckste ich auf die Art mal 'n halbet Ritterjut ... – So, der Maitrank schmeckt ... Ihr Wohl, Herr Abelsen ... Ick bin jetzt wahrhaftig wieder ick selbst jeworden. Was doch so 'n bißken Essen und Trinken macht! Übrigens – die Zijarren Ihres Freundes Holger Jörnsen sind rauchbar. An Bord des »Starost« jab's pro Tag und Kopp dreißig Zijaretten, alle mit Opium präpariert ... Ich sage Ihnen, als diese Zijarettenspende auf der Höhe von Valdivia bejann und als dazu noch die Rumration verdoppelt wurde, kamen die farbigen Halunken – es war das reinste Korps der Rache! – überhaupt nich mehr zu Verstand. Schon damals merkte ick wat, Herr Abelsen ... Und von da an hielt ich die Augen doppelt gut offen, zumal meine kleine Freundin Tatjana gleichzeitig angeblich erkrankte – alles angeblich! – und nich mehr an Deck erschien ...«
Joachim Näslers Art zu erzählen machte mich langsam nervös. Er näselte tatsächlich, dieser Näsler, der nicht Näsler hieß, und ich hätte ihn bestimmt für einen verkrachten deutschen Offizier gehalten, wenn sein Benehmen nicht so ungeheuer widerspruchsvoll gewesen wäre.
Jedenfalls: wenn er zu jener Sorte von internationalen Abenteurern gehörte, die jederzeit bereit sind, auch als Hochstapler sich zu betätigen, so war dieser talentierte Komödiant ohne Zweifel ein Meister seiner Zunft. Ihm das, was er mir hier jetzt als Erlebnis auftischte, ohne weiteres zu glauben, war von mir nicht gut zu verlangen. Ich wollte erst den Knalleffekt seiner Geschichte abwarten.
»Weiter!« mahnte ich ungeduldig, denn wie sein Aufenthalt auf dem »Starost« ausgehen würde, interessierte mich tatsächlich, mochte er nun schwindeln oder nicht.
»Jeduld, Herr Abelsen, Jeduld ...« Und er schaute träumerisch zu den östlichen Uferhöhen hinüber, die jetzt im Abendrot wie blankes Kupfer leuchteten. »Ich könnte ja stundenlang reden, Herr Abelsen, wenn ich mich auf Einzelheiten einlassen wollte. Aber diese Einzelheiten fördere ich besser allmählich zutage. Der Gesamteindruck entscheidet. Ich weiß, daß Sie über meine Person noch nicht im klaren sind. Recht so von Ihnen. Allzu vertrauensselig ist dumm. Anderseits: Sie haben mir offen erklärt, daß die sogenannte Kulturwelt hauptsächlich wejen des hinter Ihnen erlassenen Steckbriefes für Sie erledigt ist ... – Wenn der Coy dort unten nur nicht so brüllen wollte, der Prachtkerl! Das lenkt mich ab ... – Coy, etwas piano, mein Sohn!« rief er dem Araukaner mit heller Stimme auf englisch zu ...
Coy verstand, winkte uns zu und schlug einen neuen Nagel ein ...
»... Daß der alte Garzia seine Jüngste zu Stubenarrest verurteilt hatte, gab eigentlich den Ausschlag, Herr Abelsen. Ich hütete mich vor den verdammten Zigaretten genau so wie vor dem Rum, und so kam's denn, daß ich außer den Turidos auf dem »Starost« der einzige blieb, der seine fünf Jroschen beisammen behielt ... Jroschen gleich Sinne, Herr Abelsen ... – Der Äppelkahn schaukelte also immer weiter südlich, mied die Schiffsroute, blieb auf hoher See und nahm erst am siebenten Tage dieser allgemeinen Besoffenheit und dieses dauernden halben Opiumrausches Kurs auf die Steilküste von Santa Ines, südlichster Teil, dort, wo die Clarence-Insel ein unbenanntes Vorgebirge mit wüsten Klippenmassen in das ohnedies oberfaule Fahrwasser hineinschiebt. Natürlich hatte ick Jrips jenuch im Schädel, nich etwa den alleenigen Nüchternen zu spielen. Ins Jejenteil ...! Ick markierte eene richtige unauffällige Durchschnittsbesäuseltheit, ließ jeden Tag den Fraß anbrennen, kochte Kaffee mit Teezusatz und machte ähnliche Scherze. So kam denn also der Abend heran, an dem der »Starost« dem Clarence-Vorgebirge sich näherte. Als wir dicht vor den Klippen waren, ließ der alte Turido die olle Kaffeemühle von Maschine stoppen, und nachdem das Großboot ausjesetzt war, wurde der »Starost« vorsichtig über den riffreichen Meeresarm bis zur äußersten Südspitze von Santa Ines gelenkt. Darüber ward es finstere Nacht, und ohne den Scheinwerfer hätten wir nachher kaum die zehn Riesenrohrteile so glatt mit der Dampfwinde auf die Felsen bekommen. Der »Starost« hatte nämlich an einer Art natürlichem Bollwerk anjelegt, Herr Abelsen – eine ähnliche Felsterasse wie hier. Und bei diesem Entladen der Fracht des Äppelkahns stieß mir nun abermals so allerlei auf. Zunächst aber jeben Sie mir bitte noch ein Jlas Maitrank ... Ich habe seit Monaten nich so viel jeredet wie heute, denn wenn ich mal mit der aschblonden Tatjana an der Reling so ein bißchen Konversation machte, war immer gleich der lange Bengel, der Leon, zur Stelle und jagte mich in die Kombüse zurück. – Danke ... Etwas mehr Rum ... So, Ihr Wohl, Herr Abelsen ... Ihnen werden noch die Ohren klingen, was ich noch so zu berichten weiß ...«
Er trank, und sein Gesicht war düster wie eine Gewitterwolke ...
»... Allerlei fiel mir auf ... Zum Beispiel: die Olga bediente den Scheinwerfer, beleuchtete aber immer nur die nächste Uferpartie, und da es regnete und pechfinster war, konnte ich mir leider von der Umgebung dieser Steinmole wenig einprägen. – Dann: der Leon, der Bengel, suchte mich dauernd in der Kombüse zu beschäftigen. Ich sollte nicht an Deck. Man hatte Angst vor mir. Drittens: außer den zehn Rohrstücken wurden noch fünfzehn große Kisten an Land geschafft und hier mit einer Ölplane bedeckt. – Dann befahl der alte Garzia dem Mestizen-Kapitän, den »Starost« wieder über den Meeresarm nach dem Clarence-Vorgebirge zu bringen und dort den Morgen im Schutze der Klippen abzuwarten. Morgens um acht sollte der Dampfer sich hier an der Naturmole wieder einfinden. – Ich stand dabei, als der Alte diese Befehle erteilte, und selbst Leons Anschnauzer, ich solle mich um das Nachtessen der Besatzung kümmern, entlockte mir nur ein Grunzen. Ich war scheinbar besoffen wie ein Schwein. Hierauf gingen die sämtlichen Turidos, auch die angeblich kranke Tatjana, an Land. Letztere freilich ohne besonders gearteten Abschiedsgruß für mich. Ich lehnte neben der Relingpforte, als die Herrschaften den »Starost« verließen. Der Regen hatte gerade ein wenig abgeflaut. Wie Tatjana so dicht an mir vorüberschritt, raunte sie mir hastig zu: ›Fliehen Sie sofort – – Höllenmaschine!‹ – Sie sprach nämlich leidlich deutsch, Herr Abelsen. Hm – klingt Ihnen dies zu romanhaft?? Tut mir leid ... Ist die Wahrheit ... – Sie können sich wohl unschwer vorstellen, wie diese Warnung auf mich wirkte ...«
»Allerdings ... Weiter!«
»Der »Starost« wurde also von dem Großboot wieder abgeschleppt, und mit aller Vorsicht ließ der jelbe, dicke Fettwanst nachher auch die Kaffeemühle arbeiten. – Höllenmaschine ...!! Nun – sie konnte nur unten im Laderaum versteckt sein, und ich kroch denn auch hinab und suchte, beleuchtete mit der Laterne die noch vorhandenen Kisten und roch mit einem Male den Jestank einer schwelenden Lunte. Aber wo diese Lunte steckte, war nicht festzustellen. Ich also nach oben. Inzwischen hatte der »Starost« schon innerhalb des Klippengürtels Anker geworfen. Ich hielt es für meine verdammte Pflicht und Schuldigkeit, das besoffene Jesindel zu warnen, erzählte dem Kapitän das Nötige und wurde ausjelacht. Der Lump war eben bis oben voll. Aber bei den anderen Leuten hatte ich mehr Glück. Einzelne waren recht helle, und so gingen wir denn zu vieren nochmals in den Laderaum hinab und – – da war's, daß der Niggerboy plötzlich das heulende Elend und Alkoholkrämpfe bekam, seine Petroleumlampe hinschmiß und beinahe einen Brand entfacht hätte. Natürlich war jetzt keine Möglichkeit mehr, den Gestank der Lunte zu riechen. Der ganze Raum war verqualmt, und als noch das gelbe Mastschwein erschien und uns wegjagte, war meine Rolle als Warner ausgespielt. Ich packte rasch meine Schiffskiste, etwas Proviant und Wasser in das Diggi, das letztens frisch gestrichen worden war, und stieß vom »Starost« ab, während die Kerle in der Back zu einer Ziehharmonika Niggerlieder gröhlten und weitersoffen. Ich ruderte dicht am Vorgebirge entlang und bog dann in eine kleine Bucht ein, zog das Boot aufs Trockene und konnte von der Uferhöhe aus gerade noch die Topplaterne des »Starost« als winziges Pünktchen erkennen. Es war jetzt drei Uhr morgens, und genau fünf Minuten später sah ich den Dampfer versinken – das heißt, ich sah es weniger als daß ich es hörte. Der Knall machte alle Robben ringsum wild. Als es um fünf leidlich hell wurde, war von dem »Starost« nichts mehr zu sehen – nichts, Herr Abelsen! – Was hätten Sie nun getan?«
»Ich?! – Was taten Sie denn?«
»Ich hatte mir das Fernrohr des Fettwanstes entliehen. Seien wir ehrlich: ich hatte es gestohlen und mitgenommen. Sie haben es ja gesehen. Es ist ein vorzügliches Glas. Das Wetter hatte sich aufgeklärt, und mit Hilfe des Glases schaute ich drüben an der Küste von Santa Ines nach den Turidos und den zehn Rohrstücken aus. Da diese zum Schutz gegen Rost hellrot gestrichen waren, hätte ich sie gegen den dunklen Hintergrund der Felsen unbedingt erkennen müssen, obwohl ich ja nicht genau die Richtung wußte. – Wissen Sie, was ich sah?? Raten Sie mal ...«
»Gar nichts ...!«
»Sie irren, Herr Abelsen ... Ich sah einen kleinen Dampfer, mehr eine Jacht, und auf deren Achterdeck waren die zehn Rohrstücke aufgetürmt. Die Jacht verschwand gerade nach Westen zu um das Santa-Ines-Vorgebirge herum. – Und hiermit ist meine Geschichte zu Ende. – Wenn Sie jetzt etwa sagen, sie sei alltäglich und ohne Belang, so sind Sie ein Mensch ohne jede Phantasie, ohne jede Spur von Fähigkeit, das Unfaßbare dieses meines Erlebnisses richtig einzuschätzen. Im übrigen versichere ich Ihnen, daß all dies Wort für Wort wahr ist.«
Ich drückte ihm nur stumm die Hand.
Coy und die beiden anderen Araukaner kamen und ließen sich am Feuer nieder.