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11. Kapitel.
Ferienpläne

Hundstagsferien! Wer kennt nicht den zauberhaften Klang dieses Worts! Was für Schätze scheint es zu entfalten, welch eine ungemessene Spanne Zeit zu umschließen! Was für Pläne werden gemacht: Welche Bücher man lesen, was für Spaziergänge und weite Touren man unternehmen will, zu denen im Alltags- oder Schulleben die Zeit nicht reicht. Und wie man auch oft planlos in den Tag hineinschwelgen, ja, unter uns gesagt, hineinschlafen will! Natürlich soll meist schön Wetter sein, aber hin und wieder einen Regentag nimmt man auch gnädig mit in den Kauf, weil dann einmal Notwendiges, wie es auch in dem echtesten Ferienleben vorkommt, erledigt wird.

Wer reist, ist natürlich von einem einzigen großen Plan erfüllt, wer aber zu Hause bleibt, kann sich täglich in neuen, schönen Programmen üben.

Bei Dahlands wurde in diesen Ferien nicht gereist. Der Landgerichtsrat bekam seinen Urlaub erst später, wo er nicht mit der Freizeit der Kinder zusammenfiel; auch war er außerdem der Meinung, daß man diesen ersten Sommer in der Hauptstadt, die berühmt ist wegen ihrer schönen Lage, benutzen solle, die neue Heimat nach allen Richtungen hin kennen zu lernen.

Ja, er zeigte am ersten Tage der Ferien seiner Frau einen Hundertmarkschein und meinte heiter: »Was wäre dieser blaue Zettel, wenn wir in eine Sommerfrische gehen müßten. Er reichte ja keine einzige Woche für uns alle. Dagegen aber hier, wo wir unser behagliches, helles und kühles Haus haben, wo wir in nächster Nähe immer von einem See zum anderen ziehen und in Waldesgründe tauchen können – wir wollen doch einmal sehen, wie viel vergnügte Extrastunden wir uns mit diesem Gelde machen können. Ich sage nicht einmal, daß es reichen soll,« schloß er scherzend, »aber es macht mir Spaß, ein bestimmtes Ferienkonto anzulegen und nachher die Schlußrechnung zu ziehen.«

Die Rätin war einverstanden hiermit, meinte aber: »Der Jugend wollen wir nur nichts davon sagen, sonst gehen ihre Wünsche wie gewöhnlich ins Ungemessene.«

»Wirklich? Nun, Ursels gewiß nicht, und sie gerade soll ein bißchen was haben. Die beiden Großen finden leicht schon ihre Rechnung ohne uns, aber unser schüchternes Backfischlein, dem muß man helfen. Mich dünkt, das hat Schule und nichts als Schule, von einem Vergnügen hör' ich nie.«

»Und doch ist ihr schon geholfen, lieber Mann,« sagte die Rätin mit gerührter Stimme, »wenn wir ihr's auch nicht verschafft haben – ihre neue Freundschaft macht sie sehr glücklich.«

»Ach, mit der kleinen Schwarzbraunen, die neulich hier war? Geht das Ding seinen Gang fort? Na, das ist mir lieb; das Kind gefiel mir, das soll also jedenfalls mit einbegriffen sein, wenn bei uns ein Extravergnügen los ist.«

»Willst du ihr das selbst sagen, lieber Mann? Urselchen wird strahlen. – Da kommt sie, sieh, ihr Gang ist ordentlich leichter geworden in der letzten Zeit – ich bin so froh, denn ich hatte mir schon Sorge und – Vorwürfe gemacht.«

»Vorwürfe – du? Die beste Mutter?«

Die Rätin tat einen kleinen Seufzer, den ihr Mann aber nicht verstand.

Der rief Ursel gerade an: »Na, mein Kind – ›ledig aller Pflicht – hört der Bursch die Vesper schlagen‹ – wie heißt es noch bei Schiller? Oder lernt ihr keinen Schiller mehr – gibt's jetzt andere Größen?«

»Schiller ist immer noch für mich der Beste,« antwortete Ursel.

»Habt aber doch nicht allzuviel von ihm zu lernen in den Ferien? Ich wollt', du könntest deine Bücher mal ganz in die Ecke werfen – oho, so was tut wohl mein ordentliches Töchterchen nicht! – aber doch beiseite packen, und ein frisches Mädel werden, ordentlich ein bißchen braun, so wie deine neue Freundin – wie heißt sie doch?«

»Franzi!« sagte Ursel mit seligem Ton und zeigte, daß auch ihre stillen Augen strahlen konnten.

»Franzi, richtig, und aus Wehrburg stammt sie, und ein kleines Gärtnermädel soll sie nun sein? Hm, da hat sie wohl keine Ferien wie du?«

»Eigentlich nicht, aber –« Ursel stockte, sie wußte gar nicht, wo dies hinaus wollte.

»Aber man könnte vielleicht etwas dazu tun, daß sie welche bekommt?«

»Papa!«

»Du kannst ihr ja mal arbeiten helfen, damit sie dir nachher spielen hilft! Rackere du nur 'n bißchen mit im Garten, was sagst du dazu?«

»Papa!«

Ursel hob wahrhaftig die Arme und – Papa tat desgleichen. »Na, komm doch, Mädel, was hältst du dich noch zurück? Spring deinem Papa mal ordentlich an den Hals!«

Ursula tat es, aber ihr Gesicht blieb versteckt und Papas Rockaufschlag war gleich darauf naß. Er hob sie sanft in die Höhe und schüttelte den Kopf.

»Siehst du, Kind,« sagte er dann mit liebevollem Ernst, »das ist es gerade, was du dir abgewöhnen sollst. Dieses Scheue, Wortkarge, immer gleich zu Tränen Geneigte. Es ist immer, als geschäh' dir unrecht; meinst du, ich seh' das nicht? Du bist ja unser gutes Kind, machst uns keinen Kummer, nur – man kann dich nicht anfassen, gleich denkt man, 's zerbricht was. Und du solltest wissen, Papa packt gern ein bißchen fest zu!« Er nahm ihr Gesicht in beide Hände und küßte sie herzlich. »So, nun lauf, und bei der ersten Fahrt, die wir machen, lädst du die Franzi ein. Denk dir nur was Hübsches aus.«

Dahin lief Ursel, und um in dieser Stimmung niemand Rede stehen zu müssen, stieg sie bis auf den obersten Hausboden hinauf, setzte sich in eine Ecke und – ja, sie tat gerade das, was sie nicht sollte: sie weinte.

Aber es war anders als sonst, ganz anders, und als sie ihre Augen trocknete, hatte sie das Gefühl, als kämen fürs erste keine Tränen wieder hinein.

Und dann faßte sie einen Entschluß: sie wollte ihr Tagebuch verbrennen! Dies häßliche Buch, in dem sie sich benommen hatte wie ein zurückgesetztes Kind.

Aber als sie's in der Hand hielt, besann sie sich doch anders. Sie wollte noch heute was hineinschreiben, zur Warnung! Und wenn je wieder undankbare Stimmungen sie befielen, wollte sie darin lesen!

So saß sie mit glühenden Wangen im Kinderstühlchen und schrieb einen neuen Stoßseufzer in das blaue Heft, aber der klang anders als vor vier Wochen.

Axel, der sie sitzen sah, rief entsetzt: »Na, wer büffelt denn am ersten Ferientag?«

Da schlug sie ihr Heft zu, verbarg es an seiner alten Stelle und lief hinaus. »Du, Axel, wenn die Eltern bald eine Fahrt mit uns machen wollen, was würdest du wählen? Welcher Ausflug ist wohl der schönste?«

»Die Ursche wird vergnügungssüchtig!« wunderte sich der Primaner.

»Es ist nur wegen Franzi,« rief sie, »die kennt noch nichts! Sie soll nämlich mit!«

Axel nahm eine kritische Miene an. »Hm – fein wäre es ja, zum Jagdschloß Georgental zu fahren, oder nach dem Rautener See –«

»Aber das ist alles so weit; so unbescheiden wollen wir doch nicht gleich sein.«

»Na, hör mal, Ferien sind Ferien, bescheiden sein können wir alle Tage!« sagte Axel lachend. »Aber wenn du meinst – Rohrwerder wäre ja auch nicht übel zum Anfang.«

»Da muß es jetzt entzückend sein, es ist ja gerade die Zeit der wilden Rosen. Ich stimme für Rohrwerder.«

»Und das wird wohl durchgehen,« meinte Axel wieder lachend. »Du bist ja gar nicht zu kennen mit deiner Energie! Ordentlich anspruchsvoll!«

»Ach, Axel, warum neckst du mich schon wieder!«

»Ich neck' dich gar nicht, oder wenn, so versteh doch, daß man's gut meint.«

»Wirklich?«

»I natürlich. Sieh mal, du warst bis jetzt eine solche alte Tränenweide, ein Kräutchen Rührmichnichtan, das macht einem keinen Spaß. Solche Mädel guckt man nicht an, oder – man ärgert sie!«

Ursel seufzte und sagte ergeben: »Ich habe es ja immer gewußt, daß ich nicht nett bin; darum war ich ja gerade so unglücklich.«

Axel machte ein recht verdutztes Gesicht, dann lachte er gutmütig und rief: »Nun wird's Tag! Nicht nett! Unglücklich! Was das für Grillen sind. Warum solltest du nicht nett sein? Und unglücklich? Das gibt's ja gar nicht bei Dahlands. Weißt du was?« fuhr er plötzlich wie erleuchtet fort, »du mußt Tanzstunden nehmen! Diese alte krumme Haltung gefällt mir gar nicht!«

Er puffte sie wieder ein wenig in den Rücken und fuhr fort: »Sieh dir doch die andere Schwarzbraune an, wie die sich hält, wie eine junge Tanne!«

Ursel meinte, indem sie beglückt lachte: »Aber Franzi hat erst recht keine Tanzstunde gehabt.«

»Nicht? Na, da könnt ihr ja zusammen welche nehmen, ich wäre auch nicht abgeneigt.«

»Ach Axel, wo denkst du hin!« sagte Ursel ernst, »Frau Trautmann ist arm, Franzi arbeitet sogar für Geld, um Klavierstunden nehmen zu können, weil sie hofft, mit der Musik später gut zu verdienen.«

Axel sah betroffen aus. »So ist das? Arme kleine Dirn! Und dabei sieht sie so munter aus?«

»Ja du, sie kann aber auch sehr ernsthaft sein, und was sie mir aus ihrem Leben erzählt hat, ist traurig genug.«

»Erzähl mir auch mal etwas davon!« Axel hatte seinen Arm um Ursels Schulter gelegt, und einträchtig gingen die Geschwister den Gartensteig auf und nieder in eifrigem Gespräch, für die am Fenster sitzende Mutter ein mit Freude beobachtetes, selten gesehenes Bild.

Inzwischen saß Frau Trautmann wie immer, wenn sie mit der Hauswirtschaft fertig war, bei einer Näharbeit, heute in dem kühlen Hinterzimmer, denn es war drückend warm in dem auf der Sonnenseite gelegenen Wohnzimmer.

Franzi ließ sich aber nicht davon anfechten, sie übte! Gerade heute hatte sie der Mutter erzählt, daß Herr Fritze, der Schloßorganist, ihr auch während der Ferien Stunden geben wolle, da er nicht verreise; sie könne sogar zweimal die Woche kommen, unter denselben Bedingungen wie sonst. Also glühte sie heute vor Eifer!

Der Obergärtner kam aus dem großen Garten herüber, hörte das Klavierspiel im Wohnzimmer und kehrte verdrießlich auf der Schwelle wieder um. Herr Bauer war ein wortkarger Mann, durch den frühen Tod seiner Frau und die daraus entstandenen häuslichen Sorgen grämlicher und barscher geworden, als in seiner sonst gutmütigen Natur lag. Nur gegen Frau Trautmann war er immer höflich und rücksichtsvoll, denn er mußte zugestehen, daß sein Hauswesen seit langem nicht in so guten Händen gewesen. Auch schmeichelte es ihm gewissermaßen, daß die Frau seines Wehrburger Kollegen, dessen höhere Bildung er immer anerkannt hatte, und die selbst eine so feine, fast damenhafte Persönlichkeit war, für ihn und seine Hausgenossen so treulich und anspruchslos sorgte.

Er bezahlte sie ja auch gut, meinte er freilich im stillen, besser als je eine Haushälterin, und er hatte ja auch die Tochter mit aufgenommen. Nun, in dem großen Haushalt aß sich so ein junges Ding am Ende mit durch, auch machte sie sich recht nützlich, aber – dennoch war die Franzi ein Punkt in seinen Gedanken, bei dem er oft den Kopf schüttelte.

Was dachte sich Frau Trautmann eigentlich von der Zukunft des Mädchens? Es war groß und kräftig für die sechzehn Jahre, warum ließ die Frau ihre Tochter nicht in eine Stellung gehen?

Auch heute grübelte der Obergärtner über Franzis Zukunft, und als er Frau Trautmann allein sitzen sah, beschloß er, einmal mit ihr zu reden.

»Warm heute, Frau Trautmann,« sagte er im Nähertreten und lüftete seine Mütze.

»Ja, es ist eine rechte Hundstagstemperatur,« entgegnete die Angeredete freundlich, »man kann sich für alle freuen, die aus den Schulstuben heute entlassen sind.«

»Hm, ja, meine drei sind auch ziemlich aus Rand und Band. Hab' sie auch gleich im Garten angestellt. Übrigens – was ich sagen wollte – dann erhält ja die Franzi nun auch Ferien beim Organisten?«

»Nein, im Gegenteil,« und Frau Trautmann erzählte den gütigen Vorschlag des alten Lehrers.

»So! Und ich hoffte, man bekäme nun ein Weilchen Ruhe vor dem Üben.«

»Ist es Ihnen so unangenehm?« fragte Frau Trautmann erschrocken.

Herr Bauer fuhr sich durchs Haar, und halb verlegen, halb entschlossen meinte er dann: »Na, mir ja eben nicht, bin ja nicht grad' viel im Zimmer, aber –«

»Sie finden doch nicht, daß das Mädchen darüber etwas im Hause versäumt?«

»I, nein, auch das nicht, aber sagen Sie mal – was denken Sie sich eigentlich bei diesem vielen Klavierspiel, hat es wirklich einen vernünftigen Zweck?«

Frau Trautmann lächelte wehmütig. »Gewiß, Herr Bauer, ich erhoffe sehr viel davon. Es kann dereinst die beste Erwerbsquelle für meine Tochter werden. Sie hat die große Liebe und die gute Anlage zur Musik, und Klavierstunden werden besser bezahlt als manches andere.«

»Wirklich? Meinen Sie?«

»Ja, Herr Bauer! Franzi und ich könnten den ganzen Tag sticken und nähen, bis wir so viel haben, was sie später in ein bis zwei Stunden am Klavier verdienen kann. Dafür ist es eben eine Kunst.«

»Na ja, das geb' ich zu, daß dies ewige Sticheln und Rasseln auf der Maschine ein schlechtes Geschäft ist; und besonders, daß Sie sich noch so anstrengen, Frau Trautmann! Gebe ich Ihnen nicht genug Gehalt?«

»Durchaus, Herr Bauer, ich bin völlig zufrieden.«

»Aber warum gönnen Sie sich niemals Ruhe?«

»Mein Sohn,« sagte sie einfach, »Sie vergessen meinen Wilhelm; das Studium kostet viel Geld.«

Auch damit war der Obergärtner nicht recht einverstanden. »Freilich, warum müssen alle Söhne studieren? Ich werd' mich hüten, meinem das zu erlauben.«

»Und Sie werden es auch nicht schwer haben. Ihr Ältester zeigt so ausgesprochene Neigung für Ihren eigenen Beruf –«

»Soll er auch, kann's deshalb doch weiter bringen als ich. Geb' ihn nachher in die Landschaftsgärtnerei.«

»Sehen Sie,« lächelte Frau Trautmann, »Sie wollen auch höher mit ihm hinaus, wie Sie das jedenfalls von mir glauben! Das ist aber nicht der Grund, bester Herr Bauer, ich denke nicht an hoch oder niedrig – unsere Stellung war wirklich bescheiden genug, aber wir waren sehr glücklich. Daß mein Mann jedoch nicht gelitten hätte bei der erzwungenen Aufgabe seines eigentlichen Berufs, wer wollte das leugnen? Nun fürchte ich aber nichts mehr, als meinen Sohn in einen Beruf zu drängen, der seinen Fähigkeiten und Neigungen nicht entspricht, ihn von dem abzuhalten, wozu alles in ihm liegt. Unter den glücklichsten Verhältnissen wäre Wilhelm nie Forstmann geworden, wie sein Vater; in ihm ist der Zug meiner Familie, er hat von kleinauf lehren und Schule halten wollen! Und meinen Sie nicht, daß es sehr schwer ist, gerade bei einer solchen ausgesprochenen Neigung in einen praktischen Beruf treten zu sollen?«

Herr Bauer schwieg und dachte, daß in dieser Frau auch die Neigung ihrer Familie läge, lehrend zu überzeugen; er kam nicht gegen sie auf! »Also die Franzi übt weiter, und die Mutter stichelt weiter und der Sohn studiert!« sagte er endlich mürrisch. »Wie weit ist er denn eigentlich?«

»Im zweiten Semester. Es war unser Glück, daß er schon auf der Universität war, als die Schicksalsschläge über Wehrburg kamen. Das Gehalt meines Mannes wurde noch ein Jahr weiter bezahlt, so war doch für das Erste gesorgt.«

»Hm, und wo bleibt er denn in den Ferien?«

Frau Trautmann zögerte einen Augenblick. »Eine Einladung in ein befreundetes Pfarrhaus auf dem Lande hat er, aber – kurze Zeit möchte ich ihn doch auch gern sehen. Ich wollte Sie schon fragen, Herr Bauer, ob er etwa acht Tage hier wohnen dürfte – natürlich gegen Kostgeld.«

»Ich habe Ihren Mann sehr hochgeschätzt,« sagte der Obergärtner.

»Davon kann nun keine Rede sein,« sagte der Obergärtner barsch, »das heißt von dem Kostgeld; aber sonst kann er ja gern die kleine Kammer oben beziehen, wenn's dem Herrn Studenten gut genug ist.«

Frau Trautmann nahm ihre Brille ab, weil sie feucht geworden, und sagte dankbar: »Sie tun viel für uns, Herr Bauer; ich wollte, die Kinder könnten es Ihnen einmal lohnen.«

Der Obergärtner rückte an seiner Mütze und sprach ernst: »Ich habe Ihren Mann sehr hochgeschätzt, Frau Trautmann, und – mit Ihnen mein' ich es nicht anders, wenn – na, wenn –«

»Wenn Sie auch nicht immer mit mir einverstanden sind!« sagte Frau Trautmann lächelnd. Er schloß ebenfalls mit Humor: »So ist's!« stand auf und ging.

Nun hatte Frau Trautmann auch ihren Ferienplan. Ihr Ältester sollte kommen! Jetzt noch nicht, die Universitätsferien begannen etwas später; aber schon die Aussicht erfüllte ihr sorgengewohntes Herz mit Freude und tiefer Dankbarkeit.


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