Adolph Freiherr Knigge
Geschichte Peter Clausens
Adolph Freiherr Knigge

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Fünfzehntes Capitel

Des Herrn von Clausbach Excellenz kommen noch mit halbem Ohre davon
und halten ihren Einzug in Ruhethal.

»Redest Du im Traume?« sagte ich und rieb mir die Augen – »Aber Du bist ja gänzlich angekleidet.«

Meine Frau: »Ich rede nicht im Traume. Soeben komme ich von der Mehlfeld; Du kannst vollkommen ruhig seyn. Wir dürfen reisen, wenn wir wollen.«

Ich: »O! liebstes Weib! Was hast Du gethan? Was wirst Du haben leiden müssen?«

Meine Frau: »Schweig davon! Es ist schon vergessen. Laß uns nie wieder davon reden! Was ist denn ein Augenblick von Demüthigung gegen eine weite heitre Aussicht voll Ruhe und Wonnegenuß?«

Ich: »Gott! welch ein Glück, ein kluges und treues Weib zu haben! Ich will auch nicht weiter fragen. Es würde mir das Herz brechen, wenn ich erfahren müßte, daß die schändliche Dirne Dir unehrerbiethig und verächtlich begegnet wäre. Möchte ich Dir es je vergelten können, was Du heute an mir gethan hast!«

 

Bald nachher trat Reyerberg in das Zimmer, begleitet von einem würdigen alten Manne, Brinkmann mit Namen, einem Gelehrten, der aber jetzt auf dem Lande wohnt und diesmal in die Stadt gekommen war, um sich nach meinem Schicksale zu erkundigen; denn er liebte mich und pflegte uns zuweilen zu besuchen. Ich war indes aus dem Bette gestiegen, und mein Frühstück stand vor mir. Meine Frau saß an meiner Seite und hatte ihren Arm um mich geschlungen; den kleinen Albert aber hatte ich auf meinen Schoß genommen und sprach von unsern künftigen zwanglosen, kummerfreyen Aussichten, als unsre Freunde hereintraten: »Von heute an, mein Sohn!« rief ich eben voll Rührung aus, »von heute an soll meine ganze Sorgfalt Dir gewidmet seyn. Wir werden hinfort nur für Dich leben, und Du wirst gewiß unsre Arbeit nicht mit Undank belohnen.«

 

Reyerberg: »Nun! Das ist ja eine recht empfindsame Gruppe. Ihr sehet so ruhig aus, daß ich wohl errathe, was vorgegangen ist. Was gilt es, die gnädige Frau hat es so gemacht, wie wir es gestern verabredet hatten, und alles ist glücklich überstanden?«

 

Wir bejaheten es. Das Gespräch wurde lebhaft – Unsre Herzen öffneten sich gegenseitig; in das meinige senkte sich Ruhe und Friede, indem wir von unsern Plänen zu künftiger stiller Glückseligkeit redeten. Es wurde beschlossen, daß wir noch an diesem Abende abreisen und den Transport unsrer Sachen durch unser Gesinde, unter Reyerbergs Aufsicht, wollten besorgen lassen.

 

Reyerberg: »Es freuet mich in der Seele, daß ich Dich so heiter sehe. Vergiß nun auch alle diese Lumpereyen; Du bist das Deiner wahrhaftig sehr schwächlich gewordnen Gesundheit und Deiner Familie schuldig. Vergiß alles – Aber das sage ich Dir, ich vergesse es nicht. Du weißt, daß ich durch die Erbschaft von meiner Tante jetzt für mich ein mäßiges Einkommen habe und mich also auch zurückziehn könnte aus dieser pestilenzialischen Hofluft. Allein ich bin weit entfernt, daran zu denken. Die niederträchtige Behandlung, die man Dich hat erfahren lassen, erweckt wieder meine ganze Thätigkeit zur Rache. Ich habe nichts zu verlieren, habe keine Gattin, keine Kinder und bin Gottlob! auch so empfindlich nicht, daß ich mir die Sachen so sehr zu Gemüthe ziehn sollte. Also will ich hierbleiben und will es dem ganzen Pack eindrängen, was sie an Dir gethan haben. Mit aller nur ersinnlichen Geschmeidigkeit will ich von nun an mich hinauf in die Gunst unsers schwachen Fürsten arbeiten, und wenn mir das gelingt, dann adieu Mehlfeld, Hofmarschall, Maitresse und Löhfeld! Ich will dies Volk so durcheinanderjagen, daß sie sich wundern sollen, und das ohne Leidenschaft, mit kaltem Blute – Und wenn ich hier mein Tagewerk vollbracht habe, dann und nicht eher ziehe ich zu Euch nach Ruhethal.«

 

Es war ein sonderbarer Plan von Ludwig. Wir sprachen noch ein Weilchen darüber, dann kamen wir auf allerley zu reden und blieben den ganzen Tag beyeinander. »Es wundert mich im mindesten nicht«, sagte Brinkmann, »daß man Ihnen also mitgespielt hat. Wer andern Menschen glückliche und frohe Stunden machen will, der muß auch erwarten und den Muth haben, für sich selbst saure und bittre Tage ertragen zu können. Es wäre wohl die höchste Vermessenheit, wenn Sie ein besseres Schicksal hätten erwarten wollen, wie noch bis itzt alle Wohlthäter der Menschen älterer und neuerer Zeit erlebt haben. Auf die Dankbarkeit seiner Zeitgenossen und Mitbürger und auf die Hilfe treuer und verbundner Freunde zu rechnen, das heißt auf seichtem Grunde bauen. Man kann in dieser Welt froh seyn, wenn es die Herrn nur nicht übelnehmen, daß man ihnen Gutes gethan, und wenn man aus einem Hause, in welchem man dem Bewohner einen Sack voll Geld gebracht hat, ohne Stockschläge herauskömmt. Da findet sich etwa ein leichter Louisd'or unter dem geschenkten Gelde, um dessenwillen sie den Zank mit uns anfangen und uns mißhandeln zu dürfen glauben.«

Ich fühlte mich sehr gestimmt, diese Bemerkungen für Wahrheit zu halten. Vor einem paar Tagen hatte ich in Sturzens (dieses edlen, geist-, seelen-, gefühl- und kenntnisvollen Mannes) Schriften gelesen, da war mir hauptsächlich eine Stelle aus den Denkwürdigkeiten von J. J. Rousseau aufgefallen und fiel mir itzt wieder ein, weil sie nicht nur anwendbar auf mein Schicksal war, sondern auch vollkommen zu dem paßte, was Brinkmann hier sagte. Diese Stelle steht in einer Anmerkung, und es sey mir erlaubt, sie hier abzuschreiben. Sie lautet also: »Wer in einer goldnen Mittelmäßigkeit unbemerkt durch das Leben schleicht, begreift Rousseaus Menschenfeindschaft nicht oder findet sie übertrieben; aber lernet Eure Nebenbuhler im Amte, im Verstande, im Glücke kennen, erhebet Euch durch irgendein Verdienst und glaubet in der Unschuld Eures Herzens, daß man Euch liebe und schätze, weil man Euch umlächelt und umarmt. Wenn endlich unter Euch der Boden wegsinkt, durch freundliche Mörder untergraben – Dann sehet, wie sich Eure Freunde retten, als vergiftetet Ihr die Luft, wie Eure Klienten Euch für genossene Wohlthaten anspeyen; ertraget der Glücklichen stolzes, niedertretendes, erwürgendes Mitleid und liebet die Menschen, wenn Ihr könnt!«

Sehr wahr, alles sehr wahr! – O! möchte es nicht also seyn! Aber leider! ist es so. Der Dummkopf und der mittelmäßige unthätige Mann sind ihres bißchen bürgerlicher Ehre und ihres Einkommens so sicher, wie der Mann, der irgendein wenig hervorsticht, gewiß seyn kann, verleumdet und verfolgt zu werden, und oft sind die gutmüthigsten Menschen so unverantwortlich unbillig, daß es ihnen gar nicht einfällt, wenn ein solcher Mann in ihrer Gegenwart gelästert und verschrieen wird, duldender zu seyn und zu denken, daß eben dies Schmähen daher rührt, weil man die Flecken an einem reinen, weißen, glänzenden Körper deutlicher sieht wie an einem finstern und schmutzigen – Doch das ist ja schon so oft gesagt worden! – Ich bin sehr weit entfernt zu glauben, Verfolgung sey der sicherste Stempel des entschiedensten Verdienstes – Und doch, das bekenne ich, habe ich zwar schon manchen unruhigen, gemeinen Kerl gehaßt und verachtet, aber auch noch nicht Einen wirklich verfolgt gesehn, an dem nicht etwas Vorzügliches gewesen wäre, das den Neid der Schlechteren auf ihn gezogen hätte. Ich sage: ich habe das noch nicht gesehn, aber ich kann irren, und wenigstens soll dies keine Lobrede auf mich seyn. Lenken wir wieder ein!

Es war auch von meinen Entschlüssen und Vorsätzen bey Erziehung meines Alberts die Rede. »Die beste Erziehung«, sagte ich, »ist wohl die, welche Erfahrung und Schicksale geben; aber sie kostet gar zu viel. Ich habe sie genossen und kann, wenn mir Gott Leben und Gesundheit verleyht, aus den Resultaten meiner Erfahrungen unsern Sohn so weit unterrichten und führen, daß, wenn er einst in die große Welt kömmt, er fast da anfangen kann, wo ich itzt in meinem vierundvierzigsten Jahre aufgehört habe, es müßten dann Leidenschaften böse Commentarien zu meinem Texte machen. Doch werde ich zuerst noch ein wenig an mir selber arbeiten müssen, um die unglücklichen Eindrücke, welche mein Character von meiner bisherigen Lage angenommen hat, wieder auszuwetzen. Es ist schwer, an Höfen nicht flach zu werden, sondern Eigenheit und Gepräge zu behalten. Wenn man beständig jede leere, conventionelle Höflichkeits- und Falschheitssprache hört, alle seine Worte nach dem Maßstabe schlauer, lauernder Vorsichtigkeit abmessen und jede Handlungen nach politischen Rücksichten modeln muß – Wer wird da nicht zuletzt zu Grunde gehn? Und doch ist es, wenn man einmal in solchen Verhältnissen lebt, höchst nothwendig, auf seiner Hut zu seyn, sich nie vollständig zu entwickeln. Es gibt in der großen Welt wenig Menschen, die nicht Mißbrauch davon machen, wenn sie uns ganz kennen, uns irgendeine Schwäche abgejagt haben. Indem man nun also zurückhalten muß, um sich niemand in die Hände zu liefern, und so manche gute, treuherzige Aufwallung unterdrücken, wird nicht nur Heucheley und Verstellung bey uns zur andern Natur, sondern man entbehrt auch die seligsten Freuden reiner Hingebung, Herzensergießung und Entwicklung wahrhaftig characteristischer Züge. Von diesem Allen nun will ich mich unter dem Schutze des glücklichen freyen Landlebens losreißen; will natürlich, grade und ungekünstelt handeln gegen jedermann; jede kleine Freude unversalzen zu genießen suchen; mich zeigen, wie ich bin, mit allen meinen Fehlern, und meinem Sohne, sooft er mich über irgendeine Schwachheit erwischt, nichts zu bemänteln suchen, sondern ihm mit treuer Offenherzigkeit sagen: Siehe, mein Kind! diese böse Eigenschaft, welche Du an mir bemerkst, hat für mich in meinem unruhigen Leben diese oder jene üble Folge gehabt. Suche daher, sie zu vermeiden, wenn Du besser und glücklicher wie ich werden willst.«

Herr Brinkmann meinte, ich würde Mühe haben, mich an das einsame Landleben und an die Ruhe von bestimmten Geschäften zu gewöhnen. Er rieth mir desfalls sehr vernünftigerweise an, mir gleich eine Hauptarbeit zu wählen, an welche ich meine übrigen Geschäfte anbinden könnte. »Ich habe es oft bemerkt«, sagte er, »daß es höchst nützlich ist, seiner Thätigkeit einen einfachen Vereinigungspunct zu geben, und daß auch der fleißigste Mensch, welcher dies nicht thut, viel weniger ausrichtet wie ein etwas Trägerer, der aber das beobachtet. Wenn ich zum Beyspiel mir vorgenommen hatte: diesen Winter will ich hauptsächlich nur die englische Sprache treiben, so irrte ich dann nie im Zweifel und in der Wahl herum, was ich diesen Augenblick vornehmen wollte. In den Erholungsstunden aber that ich wahrlich nebenher mehr Nützliches und war aufgelegter zu Allem wie zu einer andern Zeit, wo ich meinem Fleiße keine bestimmte Richtung gegeben hatte, sondern bloß dachte: Du willst recht viel beschicken. Denn da war ich immer in der Wahl mit mir selbst uneins, ergriff Dieses, ergriff Jenes, verwarf das wieder, glaubte zu etwas Anderm aufgelegt zu seyn, fand aber, daß ich keine Laune hatte, und wenn der Tag herum war und ich mir Rechenschaft geben wollte, war nichts geschehn, nichts fertig geworden und ich verdrießlich und mürrisch.«

Vielleicht sind es die Leser müde, uns über allerley Gegenstände plaudern zu hören. Ich begnüge mich daher, Ihnen zu sagen, daß wir es nicht so leicht müde wurden, sondern daß unter solchen Gesprächen, einer häuslichen Mahlzeit und dem Einpacken unsrer Koffer der Tag schnell vorüberging, bis gegen Abend unsre Kutsche bereit vor der Thür stand. Es war ein herzlicher, stummer Abschied – Allerley Ideen drängten sich in meinen Kopf und preßten mir das Herz. Ein Haufen von schamhaften Armen, denen wir zuweilen brüderlich mitgetheilt hatten, was Gott den Reichen zu diesem Endzwecke gibt, hatten es erfahren, daß wir abreisen würden. Sie drängten sich herzu, als wir in den Wagen steigen wollten. Wenige sprachen etwas, aber Alle weinten, drückten uns die Hände und wollten von Segen und Dank reden; aber die Worte erstickten auf ihren Lippen. Ich schwamm im Gefühle von wonnevollem Scherze – Meine Augen wurden trübe – Ich riß mich los, sprang in die Kutsche, und wir fuhren fort –

Das war dann nun das Ende meines Traums von irdischer Hoheit. Wohl dem, der gesund erwacht von einem solchen Traume, ohne Schmerzen und Erschlaffung an Leib und Seele! Es war grade noch zu rechter Zeit, daß ich mich losgerissen hatte, oder vielmehr, daß mich meine Feinde fortgeschoben hatten aus dem Gedränge des aufrührerischen, hinreißenden Hofpöbels. Ich bin noch jung genug, um in der letzten Periode meines Lebens das Glück der Freyheit, des häuslichen Friedens und des ländlichen Reichthums zu schmecken; auch danke ich Gott aus ganzer Seele, daß er mir Sinn dafür gegeben hat.

Wir sprachen eine Stunde lang kein einziges Wort. Als wir aber die Residenz aus den Augen verloren hatten und nun in das Freye kamen, da ergossen sich die Herzen voll heitrer Freudensempfindung. Nichts in der Welt vergißt sich so leicht und so gern wie überstandner Schmerz. Der Anblick der schönen Natur, welcher wir in die Arme eilten, das schöne windstille Wetter – alles ladete uns friedlich ein und jagte jede Rückerinnerung an das vergangne Leiden aus dem Gedächtnisse. Wir beschlossen, ein wenig zu Fuße zu gehn, stiegen aus, ließen das Fuhrwerk langsam folgen und schlenderten so durch die reifen Ährenfelder hin. Mein kleiner Albert hatte meinen Stock zwischen die Beine genommen und ritt vor uns her, und mein treues Weib hing an meinem Arme.

»Wie komme ich dann zu der Ehre«, sagte der ehrliche Pfarrer, bey dem wir die erste Nacht einkehrten und den ich sehr gut kannte, »wie komme ich zu der Ehre, Ihre Excellenz in meiner schlechten Hütte zu sehn?« – »Ich habe ausexcellenziert, mein Freund!« antwortete ich, »und will nun mein eigner Geheimerrath werden. Beherbergen Sie nur diese Nacht den vertriebenen Exminister. Es soll Ihnen bey Hofe keinen Schaden tun.«

Gestern von acht Tagen, das heißt: Dienstags, den 21sten September, war dann der glückliche Augenblick, wo wir unsern kleinen Einzug in Ruhethal hielten. Ich dachte, unsre Freunde in Urfstädt und die Weckelsche Familie zu überraschen; allein sie hatten sich, wie es scheint, auf Kundschaft gelegt und erfahren, daß wir unterwegens wären; denn als wir vor meinem Hause ausstiegen, fanden wir uns auf einmal von einer Menge lieber Arme umschlungen – Arme redlicher, warmer, treuer Freunde, die nun seit acht Tagen meinen neuen Aufenthalt zu einem Paradiese für mich machen.

Ich habe die übrigen Tage der vorigen Woche angewendet, die letzten Hefte zu der Geschichte meines Lebens zusammenzusuchen. Die ersten beyden Theile hatte schon der Hauptmann von Dobelmeyer ohne mein Bitten herausgegeben, und diesen dritten und (zum Trost der Leser) letzten Theil hatte ich während meiner Inquisition stückweise aufgeschrieben. Jetzt will ich auch dies Paquet Demselben zuschicken. Ich hoffe, daß mein Leben von nun an so einförmig seyn wird, daß mehr dabey zu empfinden als darüber zu schreiben seyn soll. Wenn indessen das eigensinnige Schicksal durch irgend etwas, es sey gut oder böse, Variationen zu jener stillen sanften Melodie setzen sollte, so will ich Sie, die Sie bis itzt Freude und Leid mit mir ertragen haben, redlich auch daran Theil nehmen lassen.

Außer einem Geschäfte, wovon ich im folgenden letzten Capitel Rechenschaft geben werde, habe ich noch ein paar Tage angewendet, den ersten Entwurf zu machen, wie ich die Gebäude auf meinem Gute theils anlegen, theils verbessern und das Ganze ordnen will. Schon in künftigem Monate soll angefangen werden zu bauen, und den Winter hindurch, wo diese Arbeit ruht, wird der Unterricht meines Sohns die größte Summe meiner Stunden wegnehmen.

Ich habe gestern meiner Frau etwas vorgeschlagen, das sie gleich gut fand und meine Leser auch billigen werden. Der Himmel hat mich in gute Vermögensumstände gesetzt, und ich habe da noch den armen Vetter in Eldagsen; den will ich zu mir nehmen – Ich schäme mich armer und niedriger Verwandten nicht; das wäre auch sehr schlecht, obgleich wohl Manche dies thun.

Gestern kamen die Wagen mit unserm Hausrathe an, begleitet mit einem Briefe meines lieben Freundes Ludwig.

Noch muß ich erinnern, daß ich meinen blauen Heringsorden gleich zu Anfange der Untersuchung in die Hände des Fürsten zurückgeliefert habe.


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