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Noch sind vom roten Gefieder Des Krieges die Länder umloht, Und du, mein Lied, ziehst wieder Ins blutige Morgenrot. Doch lächelt vom ewigen Himmel Die Sonne mit goldigem Strahl Und reitet auf lichtem Schimmel Der Friede ins Moseltal, Und wenn die Soldaten marschieren Heimwärts nach glorreichem Strauß Und hängen aus allen Quartieren Die Pfeifen zum Fenster heraus – Dann ist gekommen die Stunde, In der, von Reben umwebt, Die treffliche Tafelrunde Die perlenden Becher hebt. Dann beut uns auf lautlosen Socken Der Mundschenk den Willekumm Und jubelnd rufen die Glocken Ihr tönendes ›Bim bam bum‹. Willkommen, willkommen, ihr Lieben, Nach manchem bitteren Jahr! Wir sind die alten geblieben Und spurfest, wie immer es war. Begeistert vom Feuer der Reben, Wir füllen die Gläser zugleich Und trinken ein ewiges Leben Dem Frieden, dem Kaiser, dem Reich. |
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Berlin, den 17. Februar 1918 |
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J. v. Lauff |
Es ist viel Not zu melden, Groß Leid ward uns beschert . . . Als Sieger und stumme Helden, So sind wir heimgekehrt. Gesiegt und doch geschlagen – Wem stockt das Herze nicht?! Und dennoch muß einst tagen Das deutsche Weltgericht. |
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Wiesbaden, den 20. Juni 1929 |
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J. v. Lauff |