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Ihr zierlichen Füßchen in silberner Seide
Von Rhythmen des Tanzes so reizend bewegt,
Ihr holden Gestalten im blumichten Kleide,
Vom Taumel der Freude so lieblich erregt,
Ihr zündenden Blicke voll Liebesglück,
Lebt wohl, mir kehrt ihr nie wieder zurück!
Lebt wohl, ihr schönen, entzückenden Stunden!
Es winkt mir hinweg vom festlichen Saal;
Lebt wohl, und seid ihr mir heut entschwunden,
So war es ein Grüßen zum letztenmal!
Es hat mir die Schläfe der Dämon berührt,
Der alles vom Reigen des Lebens entführt.
Ach, mitten in all dem Jubelgedränge
Verbirgt sich die heimliche Klage so leicht!
Und wenn ich nicht länger die Träne bezwänge,
Wie jetzt mich der bangste Gedanke beschleicht,
Wer sieht es, wo Jeder sein Herz verlor?
Ich nehme die lachende Maske noch vor.
O kämt ihr mir wieder, wie wollt' ich genießen
Euch Stunden in schwelgendem Übermut,
Wie zärtlich die schlanke Gefährtin umschließen
Und küssen die Lippen mit doppelter Glut
Und fesseln jedwede versäumte Lust,
Mir doppelt der flüchtigen Freude bewußt!
Doch was ist gestern und was ist heute?
So wie man sich einst im Reigen schwang
Und wie man sich vor Jahrhunderten freute,
So wird man sich freuen jahrhundertelang.
Verwelken die Kränze, bringt neue der Mai;
Schwebt, blühende Paare, schwebt selig vorbei!