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»Ich wünsche Sr. Wohlehrwürden, meinem lieben Andreas zu seiner Verbindung von Herzen Glück, in dem Verstande nämlich, worin er und ich das Glück zu nehmen gewohnt sind – nicht als ob wir es schon ergriffen hätten oder ergreifen könnten, sondern als diejenigen, die da harren, bis ihre Auflösung kommt. Bis dahin muß ja Leid und Freude übertragen und eins ins andere verrechnet werden, weil man sonst auch bei den glücklichsten Evenements nicht auskommt.«
»Die Jungfer Sophie Erdmuth ist, soweit ich sie kenne, ein sehr sanftes und gutes Frauenzimmer, welche richtig urteilt. Sie wird einen Mann sehr glücklich machen, der von nun an in seinem Gleise fortwandelt und sich weder zur Rechten noch zur Linken umsieht. – Da nun die Kreuzesschule, wozu ich meinen lieben Hartknopf eingeladen, ein Paradies für ihn zu werden scheint, so wünsche ich denn, daß dies Paradies bald möge durch ihn bevölkert und ich zum Zeugen des Erstgeborenen mit gerufen werden, so lange ich von Begebenheiten auf dieser Erde noch ein Zeuge sein kann. Es ist sehr wahr, was er schreibt, daß die Sonne noch nicht aufgegangen sei, unter der wir leben und wirken können, daß wir und kommende Geschlechter noch in Zelten im Dunkel des Waldes übernachten und harren müssen, bis die Morgenröte anbricht – – und so kann ich es ihm auch wahrhaftig nicht verargen, »daß er sich sein Zelt aufschlägt, und in der kalten Morgenluft nicht unter freiem Himmel liegen will.«
»Damit er auch das Zelt mit Quasten und Frauschen verzieren könne, bitte ich, Inliegendes als einen kleinen Beitrag zu seiner ersten Einrichtung anzunehmen. – Und so wollen wir denn in Geduld den Tag des Aufbruchs aus dem Lager erwarten, und uns bis dahin einrichten, so gut wir können, aber ja die Stäbe nicht zu fest einschlagen, sondern die Erde umher locker lassen, damit wir nicht langsam erfunden werden, wenn es gilt schnell zu sein. – Der innere Friede sei mit uns!«