Alexander Moszkowski
Entthronte Gottheiten
Alexander Moszkowski

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Springprozession der Seele

Zum Bilde des Idioten gehört die Mystik, der umheimlich flackernde Zug um Auge und Schläfe, der den Veitstanz der Seele verrät und die Springprozession der Gefühle. Erscheint unser Sokrates im Protagoras wesentlich als Gedankenverdreher, so tritt er im »Gorgias« des Plato fast noch mehr als faselnder Mystiker hervor. Es sind die Bußpredigten eines Bettelmönchs, die er uns da vorträgt, leider ohne die schlichte Einfalt des bettelnden Träumers. Von der Gedankenakrobatik kommt er nicht los. Er verfratzt sich zu einer eigenen Parodie, zu einem Mönch, der bald radschlägt, bald auf freiwippender Leiter gaukelt und dabei auf den Beifall der Galerie spekuliert.

Und diesen Beifall hat er empfangen, mehr als alle anderen Gaukler zusammengenommen. Die Galerie hat nur das eine herausgefunden, daß er in halsbrechender Stellung noch eines sonoren Schlagwortes mächtig war: »Es ist besser Unrecht leiden als Unrecht tun.« Ethische Weisheit! daß er aber dieses sittlich klingende Schlagwort verschimpfiert und gedanklich martert, spießt, vierteilt und von unten nach oben rädert, das hat man ihm nicht weiter nachgetragen.

Wahrscheinlich hat man das auch gar nicht gemerkt. Nur das Wort schlug durch, nicht das, was ihm geschah: daß es zum Kehrreim eines blödsinnigen Couplets herabgewürdigt wurde, zum Leitmotiv einer Gedankenposse. Und die Manier bleibt immer dieselbe, hartnäckig monomanische, wie ja die Monomanie unzertrennlich zum Wesen des Idioten gehört. Er spannt irgendwelche Wortgebilde auf das Prokrustesbett, zieht die Schrauben an, setzt die Maschine der Beweiselei in Bewegung, – besäßen Worte Knochen, man würde sie knacken hören. Und zum Schluß zeigt der Meister das Quetsch- und Zerr-Ergebnis: den großen Lehrsatz! Den Satz, der beweislos hingestellt als reine Sache der Empfindung vielleicht Wert und Würde behalten hätte; der aber wie zerschlissener Faschingströdel erscheint, nachdem ihn Sokrates entzweigeschwatzt und entzweibewiesen hat.

Das geschieht im Hause des Kallikles, wo Sokrates zu Frage und Antwort den bedeutenden Lehrmeister der Beredsamkeit Gorgias und den gar nicht zu verachtenden Wortstreiter Polos vorfindet. Die Schrift Platos übertrifft an Umfang noch weitaus die zuvorgenannte. Es können deshalb hier nur äußerste Stichproben genommen werden.

Sokrates: Bedenke folgendes: Wenn jemand etwas tut, muß dann nicht notwendig ein Gegenstand da sein, der von der tätigen Person etwas erleidet?

Polos: Mich dünkt.

Sokrates: . . . Ich meine z. B., wenn jemand schlägt, wird notwendig etwas geschlagen?

Polos: Notwendig.

Sokrates: Und wenn der Schlagende heftig schlägt oder geschwind, wird auf dieselbe Art auch das geschlagene Objekt geschlagen.

Polos: Ja.

Sokrates: Ein solches Leiden also ist in Geschlagenen, wie das schlagende Subjekt tut?

Polos: Gewiß.

Sokrates: Nicht wahr, wenn jemand brennt, wird notwendig etwas gebrannt werden?

Polos: Natürlich.

Sokrates: Und wenn er stark brennt oder schmerzlich, muß ebenso das Gebrannte gebrannt werden, wie das Brennende brennt?

Polos: Allerdings.

Merkst du, Leser, worauf das hinaus will? es ist durchsichtig in seiner gelatinösen Quatschigkeit, wenngleich sich Sokrates alle Mühe gibt, die Sache zu trüben. Diesmal will er zunächst zwischen Subjekt und Objekt Verwirrung anrichten, nach der Methode der rabies complicatoria; im Hintergrund lauert bereits die dementia demonstrativa, der alte unheilbare Beweis-Irrsinn. Man beachte auch die Welle der Verblödung, die hier den ursprünglich ganz zurechnungsfähigen Polos überspült:

Sokrates: Nicht wahr, wenn etwas schneidet, gilt dasselbe, nämlich: etwas wird geschnitten?

Polos: Ja.

Sokrates: Und wenn der Schnitt groß oder tief oder schmerzlich ist, allemal wird mit solchem Schnitt das Geschnittene geschnitten, wie das Schneidende schneidet.

Polos: Offenbar.

. . . .

Sokrates: Da dieses nun zugestanden ist, gib an, ob das Gestraftwerden ein Leiden oder ein Tun ist?

Polos: Notwendig, Sokrates, ein Leiden.

Sokrates: Also von einem Tuenden?

Polos: Wie sonst? Von dem Strafenden.

Sokrates: Und der auf die rechte Art straft, straft rechtmäßig?

Polos: Ja.

Sokrates: Tut er daran recht oder nicht?

Polos: Recht.

Sokrates: Also der Gestrafte, dem Recht widerfährt, leidet Gerechtes?

Polos: Offenbar.

Sokrates: Das Gerechte aber ist nach unserem Zugeständnis schön?

(Jetzt aufpassen: die mit Tautologismen, Zirkelschlüssen und sophistischen Kokken gefüllte Eiterblase platzt und will sich entleeren!)

Polos: Allerdings.

Sokrates: Von diesen tut der eine Schönes, der andere aber, der Gezüchtigte, leidet es? (das »Schöne«).

Polos: Ja.

Sokrates: Wenn aber Schönes, dann auch Gutes? nämlich entweder Angenehmes oder Nützliches?

Polos: Notwendig.

Sokrates: Gutes aber leidet der, dem sein Recht widerfährt.

Polos: So scheint es.

Sokrates: Erlangt er etwa Vorteil?

Polos: Ja.

Sokrates: Etwa den Vorteil, welchen ich mir vorstelle, daß er nämlich der Seele nach besser wird, wenn er doch rechtmäßig gezüchtigt wird?

Polos: Wahrscheinlich wohl.

Sokrates: Von der Schlechtigkeit der Seele also wird der Strafeleidende entledigt?

Polos: Ja.

Sokrates: Also wird er des größten Übels entledigt . . .

. . . und kann sich gerührt für die Züchtigung bedanken. Bewiesen ist: wer auf dem Sünderbänkchen sitzt, hat einen hypothekarisch sichergestellten Anspruch auf Schläge und Galgen: dieses Recht darf ihm nicht angetastet werden, zumal er damit in ein paradiesisches Feld des Guten, Nützlichen, Schönen und Angenehmen gerückt wird. Von seinem Intellekt wird nur soviel erwartet, daß er die Schönheit und Wonne der Haue und des Galgens zu schätzen weiß. Aber damit ist der Beweis doch erst recht lückenhaft geführt, denn wir befinden uns ja im Felde der Gerechtigkeit, während Sokrates doch versprochen hatte, das »Ungerechtleiden« zu feiern. Auch das gelingt ihm, denn im Lexikon seiner gedanklichen Drehtechnik fehlt das Wörtchen unmöglich. Er verrührt das Schöne mit dem Guten, dem Nützlichen, dem Gerechten, dem Ungerechten und Schandbaren, mit einem fabelhaften Hokuspokus, und siehe da, das Wunder springt heraus; wie der Taschenspieler allerhand Krimskrams in einem Zylinderhut stampft und dann eine gebackene Omelette daraus hervorholt. Stark abgekürzt und dadurch wirklich auf ein Mindestmaß der Monstrosität gebracht, sieht diese beispiellose Schieberei so aus.:

Sokrates: . . . Der Glückseligste also ist der, welcher keine Schlechtigkeit in der Seele hat, . . . der zweite aber ist der, welcher davon befreit wird.

Polos: So scheint es.

Sokrates: Das war aber der, dem man Ermahnungen und Verweise und Strafe gibt.

Polos: Ja.

Sokrates: Am schlechtesten also lebt der, welcher die Ungerechtigkeit hat und nicht davon befreit wird.

Polos: So kommt es heraus.

Sokrates: Ist das nun nicht der, welcher durch die größten Verbrechen und Ausübung der größten Ungerechtigkeiten es dahin gebracht hat, daß er weder Zurechtweisung noch Züchtigung, noch Strafe bekommt, wie du eben sagst, daß Archelaos (ein Verbrecher erster Rangklasse) dies erreicht habe und andere Tyrannen . . .?

Polos: So scheint es.

Sokrates: Es folgt also, daß Ungerechtigkeit und Unrechttun das größte Übel ist.

Polos: Offenbar.

Probatum est. Jener Archelaos, der gekrönte Bösewicht, der für seine scheußlichen Untaten hundertfachen Henkertod verdient hätte, vermochte nicht den geringsten Galgen, nicht das kleinste Schaffot für seinen schuldbeladenen Hals zu »erreichen«, zu gewinnen, war mithin ein Unglückseliger oberster Ordnung. Woraus unumgänglich folgt, daß die von ihm Gemarterten und Gemordeten der Annehmlichkeit näher standen als er. Aber welche Martern mußten erst Worte und Begriffe ausstehen, ehe sie sich zu solcher nur auf der Folter auspreßbaren Ungeheuerlichkeit verstanden? Wir wollen sie darum nicht glücklich preisen, und ebensowenig den Polos in diesem Stadium der Verhandlung. Sein durch »so scheint es«, »Ja, ja«, »offenbar« angemeldeter Geistesbankrott ist die unmittelbare Folge der Sokratischen Schieberei, die man einem Hochstapler zuschreiben müßte, wenn man nicht aus anderen Wahrnehmungen auf den mildernden Umstand der Unzurechnungsfähigkeit zu schließen hätte.

Aber Polos – nicht der historische, von dem sich keine Zeile erhalten hat, sondern der Gesprächsdulder – wird ja erst in der Hand Platos zum piepsenden Gimpel und nickenden Simpel, in einer Wandlung zu bekanntem Zweck. Denn wenige Seiten vorher benimmt er sich noch wie ein ganz verständiger Mensch, er scheint sogar den Meister ganz wacker ausgelacht zu haben, wie das eben einem homo sapiens zukommt:

Polos: Ungereimtes, Sokrates, unternimmst du zu behaupten . . .

Sokrates: . . . Warum, Polos, lachst du darüber? ist auch das wieder eine Beweisart, den, der etwas aussagt, auszulachen, aber nicht zu widerlegen?

Polos: Glaubst du denn nicht schon widerlegt zu sein, Sokrates, wenn du solche Dinge behauptest, die kein Mensch zugeben würde?

Und noch weit strammer schlägt Kallikles seine Vernunftkarte auf den Tisch, der Herbergsvater, in dessen Hause Plato seine Szenen spielen läßt. Über Sitte und falsche Ehrfurchtsduselei hinweg schwingt sich der zu wahrhaft herzerquickenden Äußerungen empor, zu einer Kritik, die eigentlich schon den Titel der vorliegenden Schrift vorwegnimmt und dem Gast zuruft: Du bist ein Idiot!

Kallikles: Du scheinst doch rechten Mutwillen mit deinen Reden zu treiben, Sokrates, gerade so wie einer, der dem Volke etwas vorschwatzt; auch jetzt willst du uns damit beschwatzen. . . . Ich habe Lust, dir zu sagen, daß du, Sokrates, versäumst, was du betreiben solltest, und ein Gemüt so herrlicher Natur durch knäbische Gebärdung ganz entstellst. . . .

. . . . . . . .

Darum, mein Guter, gehorche mir, hör' auf zu lehren, übe im Wohlklang lieber dich von schönen Taten, in dem, wodurch du weise erscheinst, laß anderen jetzt dies ganze Herrliche, soll ich es Possenspiel nennen oder Geschwätz, weshalb dein Haus armselig leer und verödet steht. . . .

. . . . . . . .

Dieser Mann wird nie aufhören, leeres Geschwätz zu treiben! Sage mir, Sokrates, schämst du dich nicht, in deinem Alter auf Worte Jagd zu machen, und wenn jemand in einem Worte fehlt, dies für einen großen Fund zu achten?!

Hier hat Plato im Kallikles das Ventil für sein bedrängtes Gewissen gezogen. Wir sind wieder an einem Musterbeispiel: zu irgend einem Loche muß die gepreßte Natur heraus, und mit schrillem Signalpfiff verkündet sie: Ich, der Plato, ich hab's gewußt! Kannte die Grundgüte meines Sokrates genau so wie seine Grunddummheit! Des Kallikles Ruf ist meine Stimme!

Und dann? Unnötige Frage; er hat sich seinen Ablaßzettel ausgestellt und kehrt beruhigt zur Gepflogenheit zurück. Er streichelt wieder seinen lieben Papa, läßt ihn klugschmusen, gibt ihm Worte zu fangen nach Herzenslust, schanzt ihm Stimmen und Beifall zu. Auch Wirt Kallikles wird unter seinen Fingern geschmeidig, lernt das Marionettengequäke: »Allerdings freilich«, »natürlich«, »notwendig«, »das gebe ich zu«, so gut wie ein anderer. Und damit hat er's ja geschafft. Wenn die Opponenten umklappen, wenn das verhöhnende Gelächter erst in »Hört, hört!«, dann in »Bravo!« übergeht, dann hat ja der teure Schwätzer schon beinahe gewonnenes Spiel. Noch nicht ganz. Das kommt erst am Schluß, auf den letzten Seiten der Gorgias-Abhandlung, wo Sokrates, an die Homerische Ilias anknüpfend, schön, erbaulich und schwungvoll zu reden beginnt.

Das ist erstaunlich. Und es wäre schlechthin unfaßbar, wenn man nicht wüßte, wie grandios Plato solch ein Finale zu deichseln versteht; wie er im Umsehen den Fasler in einen Denker verwandelt, und zwar dadurch, daß er ihm eine platonische Sprechwalze einsetzt.

Und doch bleibt der alte Herr auch hier der klassische Aujust für den, der die Technik des Verfahrens erst ganz begriffen hat. Es geht hier zu wie in der Ariadne von Hoffmannsthal und Richard Strauß, wo ein mythologisches Motiv mit einem Polichinellspiel verschmolzen wird. Sokrates balanziert sogar im weihevollen Schluß zwischen Ernst und Ulk, für den wenigstens, der den Grundzug seiner Rolle genau begriffen hat.

Ich möchte da zur Erläuterung eine moderne, im Leben der Großstadt wirklich beobachtete Szene erzählen. Im berühmtesten Kaffeehause Berlins versammelten sich um die Jahrhundertwende allabendlich die besten Schachspieler der Stadt, Turnierhelden, dabei sogar unser Weltschachmeister Emanuel Lasker. Und da tauchte auch immer zu später Stunde ein greisenhaftes Männchen auf, das sich unbeholfen aus seinem Mäntelchen schälte und sich mit hinsetzte, um ein Spielchen zu riskieren. Er verstand vom Schach ungefähr so viel wie Sokrates von der Philosophie und war auch mit derselben Leidenschaft bei der Sache. Für die Matadore war das ein nie versiegendes Gaudium. Sie spielten mit ihm und trieben die ärgsten Faxen auf dem Brett, ohne daß das Männchen es merkte. Sie rochierten mit Dame und Läufer, zogen den Turm schief in der Diagonale, ließen Figuren im Rockärmel verschwinden. Männchen spielte unverdrossen seine Partie, ohne von dem Zusammenhang der Dinge und besonders von seiner eigenen Rolle in der Szene eine Ahnung zu haben. Eine dichte Korona von Zuschauern umlagerte regelmäßig den Spieltisch, Dutzende lauerten auf den nie ausbleibenden Höhepunkt des Amüsements. Der offenbarte sich darin, daß niemals der Matador gewann, sondern immer Männchen, nach geheiligter Hausregel. Das wußte man im Endspiel schon immer so einzurichten. Und dem vertaperten Männchen ist auch niemals ein Zweifel an seiner Unbesiegbarkeit übers Bewußtsein gekrochen.

Und so heißt denn auch bei Plato die geheiligte Hausregel: der vertaperte Sokrates muß am Schluß gewinnen. Die gerissensten Herren sitzen ihm gegenüber, Sophisten, die ihm ganz gewiß in keine Falle gehen, nur manchmal so tun, als ob. Sie spielen mit ihm, er nicht mit ihnen. Die massenhafte Ironie, die unsere Kommentatoren in zahllosen gelehrten Anmerkungen und Fußnoten festgestiftet haben, kommt auf ihre Rechnung, nicht auf die des Sokrates. Aber regelmäßig verschafft ihm Plato ein unverlierbares Endspiel. Die Partie steht schlecht? Macht nichts, die störenden Steine werden einfach abgeräumt, sie verschwinden im Rockärmel. Bloß Sokrates bleibt übrig mit seinen Figuren, will sagen mit einem Monolog, wo die freie Göttersage unter Platos Spielleitung soviel Platz beansprucht, daß für den hausgebackenen Unsinn kein Raum übrigbleibt. Dann also hat Sokrates, wie es ihm zukommt, gesiegt. Nur ein Unterschied besteht zwischen diesem Spiel und dem vorerzählten im Kaffeehaus: Um den Spieltisch der Athener stehen noch heute viele Tausende, aufgelöst in Bewunderung, ohne den Sinn der Szene zu begreifen und ihren welthistorischen satirischen Kern zu ahnen.

* * *

Vielleicht tritt einmal, in ferner Zukunft, ein scharfer Gelehrter mit einem Buch hervor, worin der ganze Sokrates als mögliche Erscheinung angezweifelt wird. Das ist schon mehreren Berühmtheiten so ergangen. Vor achtzig Jahren erschien eine höchst geistreiche Schrift unter dem Titel »Warum Napoleon niemals gelebt hat«. Darin wurde der große Korse haarscharf und umständlich als ein reiner Mythus ohne lebendiges Gegenbild nachgewiesen. Bei Sokrates wird es der Forscher wahrscheinlich leichter haben, und er wird sich kürzer fassen können, wenn erst die Menschheit so weit entwickelt ist, daß sich keiner mehr einen Plato und einen Sokrates so recht zusammenreimen kann. Der Titel des Zukunftsbuches könnte dann lauten: »Hat Sokrates je gelebt?« und der Verfasser wird darin nach zwingenden Wahrscheinlichkeiten zu dem Resultat gelangen: Unmöglich! Er wird seinen Beweis wesentlich auf die Betrachtung gründen, daß Plato zur Belebung seiner Werke eine komische Figur brauchte, und daß die hohe Phantasie Platos eben ausreichte, um sie zu erfinden. Und dieser Beweis kann an verständiger Logik sehr viel schlüssiger und überzeugender ausfallen, als die Beweise des Sokrates, die dann für die Gymnasialjugend längst zu den Weisheiten der Schildbürger und Schöppenstedter gewandert sein werden.

 


 


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