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Dort auf jenem kleinen Hügel An dem grünbewachsnen Feldrand Rund und trotzig steht des Dorfes Lehmbeworfner alter Ofen, Gähnt mit seines Schlundes schwarzem Halbrund in die grünen Saaten, Und der Wind, der lose Wandrer, Fährt ihm in den dunklen Rachen, Kreiselt in der leeren Höhlung. Saust hinaus, wo er hereinkam, Und im Rauschen und im Sausen Raunt der alte Ofen also: "Grüne Saaten, wind'ge Halme, "Nimmer denken sie der Zukunft, "Nimmer an das dunkle Ende! "Saugen dankbarlich den Regen, "Dehnen sich im Schein der Sonne, "Neigen wogend, wenn der Wind weht "Ihre Häupter mit Geflüster, "Immer schwatzend, immer lustig, "Nimmer denkend an das Einstmals! "Und ich steh' doch hier am Feldrand "Steh' wie ein memento mori! "Zu verschlingen diese grünen "Leichtbefiederten Gesellen "Einstmals, wenn die Zeit erfüllt ist, "Wenn die sommerliche Sonne "Gelbte ihre grünen Häupter, "Wenn die Sichel sie gefällt hat, "Wenn der Mühlstein sie zerrieben, "Wenn die Magd sie wohl geknetet! "Alles hier in meinen weiten "Wohlgehöhlten Bauch zu fassen "Steh' ich da: memento mori!" Auf dem Feld die Weizenhalme |