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Rex lief schon auf drei Beinen durch das Haus mit sorgsam geschontem vierten, als Hella, eines Nachmittags in das Arbeitszimmer ihres Mannes tretend, zu bemerken glaubte, daß er ein Zeitungsblatt, in dem er eben las, mit der Hast eines Ertappten beiseite legte.
Sie war gekommen, um ihm zu sagen, daß sie ihm heute abend gerne bei seinen Schreibarbeiten helfen wolle. Seit einigen Abenden hatte er sich den Berichten für die Bezirkskrankenkasse widmen müssen und da zugleich auch Honorarnoten auszuziehen waren, so hatte er schon etliche Male bis nach Mitternacht aufbleiben müssen. Da hatte sie ihm ihre Unterstützung antragen wollen und fand sich nun peinlich davon berührt, daß er Heimlichkeiten vor ihr zu bergen schien.
»Warum versteckst du die Zeitung vor mir?« fragte sie.
»Es ist, es ist,« stammelte er errötend, und da sie schon nach dem Blatt griff, »laß es doch sein!«
Aber sie entriß ihm die Zeitung und überflog die Seiten, ohne zu finden, was darin etwa ihm oder ihr so nahe gehen könnte, daß es ihr verhohlen werden müßte. Schon wollte sie die raschelnden Blätter mit unbefriedigter Neugier wieder weg- und sich wieder aufs Fragen verlegen, als ihr plötzlich mitten aus einer Spalte ein Name entgegensprang, der ihr Auge wie das Aufspritzen einer ätzenden Flüssigkeit traf. Ihre Knie wurden schwach, sie sank in den Stuhl, der ihr zunächst stand, zurück und begann zu lesen. Es war der weißbezogene Operationsstuhl, in dem sie saß, und was ihr jetzt geschah, nahm sich wirklich fast wie eine schmerzhafte Operation aus, durch die der letzte, vielleicht noch keimfähige Rest eines bösartigen Geschwüres aus ihrer Seele entfernt wurde.
Der Artikel, der den sogenannten Mister Beckers betraf, war die Fortsetzung einiger früherer, die über die gleiche aufsehenerregende Angelegenheit gehandelt hatten. Dieser Mister Beckers enthüllte sich in ihm als einer der Strauchritter dieser Zeit, der ihre Verwirrung, Urteilslosigkeit und Ratlosigkeit wohl zu nützen gewußt hatte, um seine Taschen zu füllen. Es war eine lange Reihe von Betrügereien, die ihm endlich in einem Stück mißlungen waren und die sich von dieser Lücke aus nun vor der Öffentlichkeit mit aller Häßlichkeit aufrollten. Er hatte Behörden, Banken, Wohltätigkeitsanstalten, Geschäftsleute und Private mit schöner Unparteilichkeit beschwindelt, hatte aus tausend Lügen ein großartiges Gebäude aufgeführt, in dem er prächtig und auf großem Fuß gelebt und seine Freunde und Freundinnen bewirtet hatte. Alles Schwankende, Morsche und Brüchige der Zeit war der Dünger dieses Daseins, aus dem es als eine geile Blüte der Fäulnis aufgeschossen war, um seine ganze Umgebung zu betäuben. Benommen von dem Glanz seines Ausländertums, verwirrt von dem Geflatter des Geldes, das er um sich streute, waren die Leute willige Mitspieler der von ihm aufgeführten Komödie gewesen.
Wenzel Fukaè aus Humpoletz in Böhmen, aber mit den erschwindelten Papieren irgend eines Mister Beckers ausgerüstet, war nach der zusammenfassenden Darstellung des Zeitungsberichtes eigentlich Monteur, hatte in amerikanischen Wanderjahren jedoch auch in einigen anderen Berufen Erfahrungen gesammelt, unter anderem auch als Kellner etwas von den Manieren der großen Welt sich angeeignet, so daß er, wie es in dem Blatte hieß, den unkritischen Blick der neuen Gesellschaft zu täuschen vermocht hatte. Der Krieg, den er keineswegs auf der glorreichen Feindesseite, sondern im diesseitigen Lager durchgemacht hatte, war auf seinen ursprünglichen Beruf zurückgekommen und hatte ihn zu den Fliegern gebracht; aber nicht in die gefährliche Romantik der Front, sondern hinten in Werkstätten und Flughallen, so daß er wohl fliegen gelernt hatte, aber in aller Sicherheit bloß über heimatlichen Gefilden. Jetzt waren alle diese Zusammenhänge ans Licht gestellt, denn der anrüchig gewordene Mister Beckers, der aus dem zusammenbrechenden Palast seiner Betrügereien Reißaus genommen hatte, war in Passau erwischt und zu einem teilweisen Geständnis gebracht worden.
Nach glücklich beendeter Operation ließ Frau Hella das Zeitungsblatt sinken, daß es wie eine hingewehte, zerknitterte Fahne zu ihren Füßen lag und sah lange geradeaus durch das Fenster hinaus aus die Bäume des Gartens, die sich im Herbststurme bogen.
»Warum hast du mir das nicht gesagt?« fragte sie nach einer Weile, in der sie dem zitternden Strom ihrer Gedanken wie einem körperhaften Rauschen in unterirdischen Höhlen gelauscht hatte.
Wie sie aber den Kopf hob, um den Blick ihres Mannes zu suchen, da wußte sie auf einmal, warum er geschwiegen hatte. Er hatte nichts gesagt, um ihr eine Beschämung zu ersparen; er hatte nicht gesprochen, um nicht den Anschein zu erwecken, als genieße er seinen Triumph; er war stumm geblieben, um nicht auch im entferntesten nur an die Parabel vom verlorenen Sohn zu erinnern, von der er einmal gesagt hatte, sie sei ihm zuwider wegen ihres philisterhaften Dünkels. Und sie entsann sich nun, daß schon durch eine Anzahl von Tagen die Zeitungen immer verschwunden gewesen und ihr also offenbar absichtsvoll aus dem Weg geräumt worden waren.
Überwältigt von diesem ungeahnten Reichtum empfindsamsten Zartgefühles wagte sie nun nicht mehr aufzuschauen, aber sie war dabei wie von einer Welle von Glück emporgetragen, sie konnte ohne zu schaudern in die Abgründe blicken, die unter und hinter ihr lagen. So hatte er auch ihre Wandlung hingenommen, ohne zu fragen, hatte sein Staunen ganz nach innen gewendet, um sie nicht zu verletzen.
Vor der Tür gab Rex einen kurzen bellenden Laut von sich, eine Bitte um Einlaß. Frau Hella erhob sich und öffnete ihm, der Hund hinkte auf drei Beinen herein, bemerkte die Zeitung, roch daran und wandte sich verächtlich ab. Denn Gedrucktes besaß für ihn nur dann Belang, wenn es die Umhüllung für etwas Freßbares war. Und plötzlich, als spüre er das Freudige und Sonnenhafte, das den Raum erfüllte, ließ er die kranke Pfote auf den Boden nieder, legte die spitze Schnauze flach auf den Teppich und streckte das verbogene Hintergestell steil in die Höhe; und, wie von der roten Farbe des Läufers zum hellsten Übermut entflammt, stieß er ein Gemisch von Lauten aus, Bellen, Röcheln, Lallen und Lachen zugleich, ein ungeschicktes Gestolper von Tönen, wie der erste rohe, barbarische Versuch einer Sprache auf einer frühesten Stufe der Menschwerdung.
Es war ein Glück, daß er hereingekommen war und sich so aufdringlich benahm, daß man sich ihm zuwenden mußte; denn Frau Hella fühlte sich hart an der Kante eines Hinsinkens und demütigen Ergebens und es war doch trotz aller Gelöstheit noch ein Rest scheuen Stolzes in ihr, eine Mahnung vielleicht, noch sei die Stunde für eine solche letzte Freiheit nicht gekommen. So aber konnte sie neben Rex niederknien und ihre Arme um seinen Hals legen.
»Schau, er ist jetzt schon ganz gesund!« sagte sie mit unterdrücktem Schluchzen.
Und über den knurrenden, lallenden, verzückten Hund hinweg begegneten sich ihre Blicke mit denen des Mannes in einer zarten, verhaltenen Innigkeit.
Bedurfte es nach der Enthüllung, die ihr durch die Zeitung geworden war, noch einer anderen Entdeckung, die sie in diesen Tagen machte? Es war ein schadhaft gewordenes Paar Schuhe zum Schuster zu tragen, und da Hella in ihrem neuen, nun schon lebensfest gewordenen Eifer alle solche Gänge selbst zu besorgen sich nicht nehmen ließ, wandelte sie durchs Haus, um ein Stück Papier zum Einschlagen zu finden. Aber der Vorrat in der Küche war eben ausgegangen; sie stieg auf den Dachboden und fand hinter einer Barrikade von Kisten einen Stoß alter Zeitungen. Ohne viel hinzusehen, nahm sie einen Arm voll mit hinab. Während sie aber damit beschäftigt war, die Schuhe einzuwickeln, liefen ihre Augen achtlos über das Papier und plötzlich fuhr sie zurück, denn es war etwas Unheimliches geschehen. Ein Stück ihres eigenen vergangenen Lebens sprang sie überraschend aus dem vergilbten, verstaubten, gleichgültigen Blatt an.
Sie las: »Das Gesicht des Fliegers war totenblaß, als er sagte: ›Ich spaße durchaus nicht, gnädige Frau, sehen Sie, ich brauche bloß diese beiden Hebel gegeneinander zu stellen und wir stürzen ab ... ‹ Das waren Worte, die in einer äußerst bedrohlichen Stunde zu ihr, zu ihr selbst gesprochen worden waren. Sie riß die Schuhe wieder aus dem Papier, glättete es auf dem Küchentisch und las mit über die Zeilen stürzenden Blicken die Geschichte eines Fliegers, der von einer jungen Frau während eines Fluges durch allerlei Drohungen die Gewährung seiner Wünsche erpressen will. Es war nicht bloß dieselbe Szene, es waren zum Teil sogar dieselben Worte, und Frau Hellas erstes Empfinden war ein tiefes Erschrecken über die Schamlosigkeit, mit der da eine Begebenheit preisgegeben war, die nicht zeugenloser hätte sein können. Wie sie aber das Blatt näher betrachtete, fand es sich, daß es eine alte Sportbeilage einer Tageszeitung war, dem Datum nach weit vor dem Ereignis selbst gelegen. Die Novelle eines unbekannten Autors war es, die sich Mister Beckers zum Vorbild genommen hatte; als geschickter Schauspieler hatte er nach einem fremden Einfall gemimt, mit den Worten einer Rolle hatte er sie betäubt und nahezu betört.
Da wandelte sich ihre erste Bestürmung in eine stille, gelassene Vergnügtheit, in der sie fand, so füge sich eines erst recht zum andern und erst so sei das Gemälde in der grotesken Manier Callots vollkommen. Es ist wie eine Verschwörung der Druckerschwärze gegen den armen Mister Beckers, dachte sie, und wie sie sich weiter besann, daß er eigentlich Wenzel Fukaè heiße und der leise, fremdländische Klang seines Deutsch weniger seiner amerikanischen Abstammung, als vielmehr seiner Herkunft aus Humpoletz im Lande Böhmen zuzuschreiben sei, da mußte sie sogar lachen.
Aber der Zustand befreiter Heiterkeit, in den sie sich durch all dieses versetzt sah, hielt nicht lange an. Schon am folgenden Tage kam ein Schreiben an sie, amtlich streng in seiner äußeren Form und völlig niederschmetternd durch seinen Inhalt. Zitternd hielt sie es ihrem Mann entgegen, als er mittags heimkam: »Was bedeutet das?«
Der Doktor überlas den Zettel: »Ich habe es erwartet,« sagte er, indem er das Blatt auf den Tisch legte.
»Was hast du erwartet?«
»Ich habe es erwartet, daß man dich als Zeugin gegen diesen Mister Beckers vorladen wird.«
»Was wird da geschehen?«
»Du bist als Zeugin zum Untersuchungsrichter vorgeladen.«
»Was will man von mir?«
»Man wird dich darüber befragen, ob du nichts Besonderes in deinem Umgang mit ihm bemerkt hast, ob du dir keine Gedanken über seine verschwenderischen Neigungen gemacht hast, ob du nichts von den üblen Geschäften weißt, in die er verwickelt war.«
»Aber ich weiß doch nichts!«
»Darüber will man dich eben befragen.«
Tränen des Zornes waren ihr nahe: »Ich weiß nichts! Ich weiß nichts!« stöhnte sie, »man soll mich in Ruhe lassen. Wie komme ich dazu?«
Mit einem mitleidigen Achselzucken sagte Schittelhelm: »Man hat dich ja leider so häufig mit ihm gesehen ...«
Da erinnerte sich Frau Hella plötzlich einiger Worte in dem Zeitungsbericht: »Es heißt, daß der angebliche Deutsch-Amerikaner auch sehr viel mit Damen der guten Gesellschaft verkehrt hat.« Sie hatte damals darüber hinweg gelesen, aber nun traf sie die kurze und, wie ihr geschienen hatte, nebensächliche Bemerkung mit der Wucht eines vernichtenden Urteils. Es war, als sei damit eine Brandmarkung verbunden, eine unauslöschliche Schande, sie war dadurch aus dem Gefüge ihrer sozialen Schichte gerissen und den verlorenen Menschen zugesellt, diesen unbegreiflichen und von ihr weltentlegenen Existenzen, von deren Dasein man nur in der Rubrik Gerichtssaal erfährt. Sie senkte den Kopf, eine arme Sünderin, niedergeschmettert von den Folgen einer tänzelnden Unbedachtsamkeit, einer flüchtigen Laune.
»Und dann?« fragte sie atemlos.
»Und dann wirst du deine Aussage bei der Verhandlung wiederholen müssen, vor den Geschworenen.«
»Das ertrage ich nicht!« schrie sie auf.
Da war der Gerichtssaal wirklich, die Richter in ihren Talaren und Baretten, Staatsanwalt und Verteidiger, die Männer auf der Geschworenenbank, das Publikum im Hintergrund, viele hundert Augen, die sie alle anstarrten, schadenfroh, lüstern, neugierig, erbarmungslos; und vor allem er selbst, Beckers, mit einem höhnischen Zug um den Mund, wie es ihm wohl zuzutrauen war, mit einer frechen Miene, um die Leute glauben zu machen, es habe Dinge zwischen ihm und ihr gegeben, die es nicht gegeben hatte.
Sie warf sich der Länge nach auf das Sofa, wühlte das Gesicht in ein Kissen und murmelte steinunglücklich und völlig verstört: »Das ertrag ich nicht.«
Ein Arm umschlang sie, eine vor Rührung rauhe Stimme war an ihrem Ohr: »Sei ruhig, Liebste, ich will versuchen, was ich kann, um dir das Ärgste zu ersparen.« –
Dann war einige Tage wie auf Verabredung zwischen ihnen davon nicht mehr die Rede. Frau Hella ging ruhelos im Haus herum, stand am Fenster, sah in den Oktobertag hinaus, nahm die Wäsche vor, aber die Nadel lag ihr schwer in den erstarrten Fingern, und die Fäden wirrten sich ihr zu einem Geschlinge, das unlösbar schien wie ihr eigenes Schicksal. Der Tag, der für ihr Erscheinen vor dem Untersuchungsrichter bestimmt war, rückte näher ... war da ... morgen.
Sie flüchtete in der Dämmerung ans Klavier, flüchtete zu Beethoven, in ein sonst strahlendes Land von Gebilden des Lichtes. Rex, der draußen im Garten umherstieg, blieb vor dem Fenster stehen und gesellte den Klängen, die er gedämpft durch Mauern und Glasscheiben vernahm, einen kurzen, eigenwüchsigen Begleitversuch. Er wurde seiner unbedankten und unbewunderten Urmusik aber bald überdrüssig und verlor sich wieder in die Hintergründe des Gartens, wo er einen Nachbarhund den Zaun entlang klingeln hörte. Frau Hella, die in ihr Spiel etwas von Rexens Leistungen hineindringen vernommen hatte, war es durch eine seltsame Verschiebung, als melde sich die brutale Tanzmusik der Bars, deren Gast sie gewesen war, die Musik der modischen Negerwackeleien, und es schien ihr, als sei ihr der Verrat an der Kunst unvergeben, wirke nach und treibe sie mit Grimassen aus dem gefriedeten Bereich des Meisters.
Da konnte sie sich nicht länger halten, ließ die Hände von den Tasten und schlug sie vors Gesicht. So fand sie der Doktor, weinend, in der Dunkelheit.
Er trat zu ihr und sagte, indem er sanft über ihr Haar strich: »Es wird nicht so arg werden, Kind! Ich habe alle meine Freunde bei Gericht mobilisiert. Morgen mußt du zur Einvernahme hin. Aber ich habe das Versprechen des Staatsanwaltes, daß du mit der Verhandlung verschont werden sollst, wenn ... wenn deine Aussage belanglos ist.«
Sie konnte vor einem jähen Andrang von Entzücken nicht antworten, nahm nur die Hände des Mannes, fühlte seine Nähe in der Dunkelheit des Zimmers, in das vom Ofen her das Behagen des Feuers strahlte. Plötzlich fiel ihr auf, wie zögernd und tastend seine letzten Worte gewesen waren. Wie aufgerissen stand sie da, Brust an Brust mit ihm, legte die Hände auf seine Schultern und versuchte, das Dunkel zu durchdringen, um seine Augen zu sehen:
»Glaubst du an mich?« fragte sie zitternd.
»Ich glaube an dich!« antwortete er, jetzt ohne einen Augenblick des Gehemmtseins.
»Warum hast du nie gefragt ... nie?« klagte sie leise.
»Es ist mir nahe gegangen. Es hat Stunden der Verzweiflung für mich gegeben, Tage völligen Irrewerdens. Aber was konnte ich tun, um dich zu halten? Ich mußte es wagen, auf die Gefahr hin, dich zu verlieren. Du gehörst zu den Menschen, die Zügel und Peitsche nicht vertragen, das habe ich einsehen müssen. Es sind nicht die unedelsten, von denen man dies sagen kann.«
Erschüttert sah Frau Hella in diese zuversichtliche stille Gläubigkeit, und es war ihr, als sei ihr ein königlicher Mantel umgetan und als empfange sie eine Krone aus treuen Händen. »Wie ich dich liebe!« stammelte sie, »wie ich dich liebe!«
Ein fast schmerzlich glückhafter Laut schluchzte auf, ein Mund sengte den ihren, betäubt empfand sie eine Umschlingung, ein Aufgehobenwerden und Schweben süßester Gemeinsamkeit. Sie lächelte selig in die Dunkelheit, gab sich dem Sinken und Untergehen hin.
Breit lief der Schein des Ofens über den Teppich hin und erglänzte in der schwarzen geschweiften Seitenwand des Flügels.
Eine Saite klang in seinem Innern. Es war, als antwortete sie auf einen verwandten Ton von außen her, auf ein verwirrtes, herabgestiegenes, irdisch gewordenes Schwingen aus den Gefilden der Seligen, aus den Sphären der Ewigkeit.