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Wie so lang ist die Nacht, und der Mond wie so blaß,
Und erloschen der Sterne Geflimmer.
Wie erwachte die Lieb', und entrann mir der Haß
Um den Freund von voreinst, überwachsen von Gras,
Den ich nimmermehr schaue und nimmer.§§§
Noch gedenk' ich der Zeit, da ein Druck seiner Hand
Mir die innerste Seele durchdrungen,
Da ich nichts auf der Erde Geliebteres fand.
Doch die Liebe verwehte im Sturme wie Sand,
Und der Haß ist dem Lieben entsprungen.§§§
An sein Grab in der Ferne gemahnt es mich jetzt:
Nimmer schaut' ich die einsame Stätte.
War auch ich es, der ihn dahin gehetzt,
War auch ich es, der ihn zu Tod verletzt,
Nimmer ging ich zu suchen sein Bette.§§§
Ob es jetzt, wie das meine, der Mond bescheint?
Durch die wallenden flüsternden Halme
Wohl die nächtliche Stimme des Windes weint,
Und mein lauschendes Ohr es zu hören vermeint
Mit dem Rascheln der dorrenden Palme.§§§
Was da über dir sich noch müht und wacht
Kann den Schlummer dir nicht mehr bewegen;
Aber ich habe schlaflos so manche Nacht,
Mit Gedanken den brennenden zugebracht,
Bis zum grauenden Morgen gelegen.§§§
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