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Zischende, erdzerspaltende, schmetternde Eisenfaust,
wie zürnendes Gotteswort dein Schlag auf die Erde saust,
auf die Menschen, die Felder, auf alles was lebt und blüht,
daß es zuckend, zerfetzt in die bebenden Lüfte sprüht.
Und die Luft saugt in sich ein des fliehenden Lebens Geist,
ist voll dem all, das Leben und Sterben heißt.
Und wir stehn und schaun, sind trunken von gieriger Lust,
von unsäglicher Qual und Wut bebt die atmende Brust.
Leben! Leben! Umgiert von fressendem Tod
fühlen in eigener Brust der sterbenden Brüder Not;
und daß Mensch gegen Mensch, die ein Gott vom Fluch befreit
und ihnen im Sterben gab des Friedens Seligkeit!
Nun zürnst du, Gott, durch des Menschen eigene Hand,
so groß hast du ihn gemacht, daß er dich fast überwand.
Deine Schrecken sind worden Spiel, dein Gewitter ist ein Genuß,
so groß hast du ihn gemacht, daß selbst er sich strafen muß.
Noch Größeres gabst du ihm, Gott, seine Liebe zu Kind und Weib,
zur Heimat, die du ihm gabst, die schützt er mit seinem Leib.
Gott, dich lobt nun sein Tod, das Grauen, die Not und der Schmerz,
so groß bist du selbst in des Menschen elendem Herz;
du bist in der Treue, du bist im Harren, im Sieg,
dich lobt das Leben, der Tod, die Schlacht und der Krieg.