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Beim Trümmertempel, unweit südlicher See, Brüllen Büffel im Brennesselfelde. Sie wecken mein Auge, die halben Säulen Zu zählen, am graugelben Giebel zu nisten. Eines Meisters großer Gedanke Gibt geduldig der Erde den Marmor zurück, Reicht ihn der wetzenden Sonne hinauf. »Unnütz war ich den Priestern und Hökern, Die sich in meinem verweslichen Teile Schallend grüßten und mich übersahen. Unnütz war ich den Normannen, Die mich zerschlagen kamen – aber Nicht spürten und trafen, – ich lebe. Unnütz den Büffelherden im Felde, Wenn sie brüllen, mich preisen sie nicht. Unnütz bin ich, unnütz, weil ewig. Ewiges ist kein Eigentum. Und es kann hingehn, wie niemals gewesen Aus den Dingen ohne Dauer. Aber noch bin ich bei den Menschen, Heute baut mich einer auf, Er heilt mir Trümmer und Verfall, Aus qualmiger Ferne reist er zu mir, Er betritt mich, und ich höre, Was er mir klagt, ich klag es ihm wieder, Abscheidend er, ich abgeschieden.« »Meine Augen sind längst erloschen Mein Herz ist der geschenkten Tage So altern wir am Werke. Dann aber befiel mich die Wahrheit. Ich kann meine Flamme nicht aufrecht bannen, Ich liege verdunkelt, hütet euch. Wolkenflachs fliegt um das Sonnenspinnrad, Fern im Zenite liegt vereist die Kimme |