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Aus den Liedern des betrunkenen Schuhus.

(Im Kirchturm.)

Was die Gelehrten reden, ist nur Kohl,
denn eine taube Nuß ist ihr Symbol,
wie diese ist ihr Schädel hohl,
der Schweine Leder ihr Idol –
der Weise weihet sich dem Alkohol.

Bim, bim, bim, bim,
bin bös, bin schlimm,
kommen gelaufen und ärgern einen.
Immer sind sie auf den Beinen,
mag's nun regnen, mag die Sonne scheinen,
und ist ein Gegröhle, ein Weihrauchgestänker,
hol' sie der Henker!

Sonst ist alle Zeit
hier oben Einsamkeit,
denn der früher hier heraufgekrochen,
hat den Hals gebrochen.
Wie ich im Nu – kiwitt, kiwitt,
geh' mit, geh' mit, –
den letzten Rum gestohlen,
war er noch da, sich Schnaps zu holen.
Gluck, gluck, –
dann tat er puck!
Im Turmgebälk und Branntewein,
da muß man schon ein Schuhu sein.

Nachts lassen sie mich hier in Ruh',
und wenn sie dann die Klöppel schwingen,
die dröhnenden Dinger wie Donner singen,
da seh' ich zu
und schlürf in langen Zügen
aus allen meinen Krügen
Kognak, Korn und Aquavit
und habe mein Vergnügen.

Wenn wohle Glut die Nacht bezieht,
das ist mir mehr wie Morgenrot,
und morgen sind viel Häuser tot.
Grgrgi,
der Teufel hole sie!
Dreck! Komm', Karlineken, komm',
mach' mich fromm,
daß ich in den Himmel komm'!

Peter Hille.


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