Wilhelm Raabe
Pfisters Mühle
Wilhelm Raabe

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Fünfzehntes Blatt

In versunkenen Kriegesschanzen

Wie es trotz des Sommersonnenscheins hier schneit auf diese Blätter! Wie der Nordwind kalt herbläst trotz der Julihitze! Ich aber habe mir ja wohl vorgenommen, die Zähne zusammenzubeißen und die Leute nichts merken zu lassen von meinem innerlichen Frösteln? –

Die Tage in der Mühle schienen immer schöner zu werden, je mehr sie sich ihrem Ende näherten. Und sie näherten sich unwiderruflich, unwiederbringlich ihrem Ende.

Von dem leeren Hause, dem toten Rade hatte ich bereits Abschied genommen, aber rundum zu beiden Seiten des jetzt im Sommer wieder so reinlichen Flüßchens lag noch mancherlei, was ich noch zum letztenmal sehen und grüßen mußte – war noch vieles vorhanden, was ich, wenn ich allein oder mit meiner Frau zu ihm ging, sicherlich auch zum letzten Male sah; denn – was konnte mich je wieder nach der Stelle locken, wo (nächsten Monat schon) Pfisters Mühle einmal gestanden hatte?

Emmy begriff es dann und wann durchaus nicht, wenn ich sie hie und dort mit hinzog, wo es – wo es ja eigentlich gar nichts zu sehen gab und wohin auch der Weg eigentlich gar nicht hübsch, zumal bei dem wolkenlosen Himmel, war.

Da gab es, zwanzig Minuten von der Mühle und eine halbe Stunde vom Dorfe entlegen, eine nur mit vereinzelten Büschen bedeckte kuriose Bodenerhöhung und Vertiefung, von wo aus man ganz gewiß noch weniger als gar keine Aussicht hatte und wo ich ganz gewiß die Verantwortung dafür auf mich nehmen mußte, wenn ich gar keine Gründe hatte, an solchen heißen Nachmittagen mein erschöpftes Lieb dort unter einem der Dornbüsche zum Sitzen einzuladen. Ich hatte wohl meine Gründe in meiner Stimmung, aber sie waren dem Kinde in der seinigen freilich ziemlich schwer begreiflich zu machen. Für die letzten Tage auf meines Vaters und meiner Väter Habe entfaltete grade dieser Ort seinen Zauber, und es gab keinen bessern, um darauf von diesem verlorenen Erbe weiterzuplaudern.

Nämlich es gab eine Zeit, wo ganz andere feindliche Mächte als die moderne Industrie sich auch nicht viel um das Wohl und Wehe von Pfisters Mühle gekümmert hatten. Der Dreißigjährige Krieg hatte grade hier in der Gegend dem Kundigen recht interessante Spuren zurückgelassen. Alte Dämme und Verschanzungen diesseits und jenseits des Flüßchens waren den Sachverständigen stellenweise noch deutlich zu erkennen zwischen den Wiesen und Ackerfeldern, und die viereckige Erdvertiefung, in der jetzt mein Weibchen zierlich in der die roten Knospen öffnenden Heide unterm Hagedorn saß, war eine solche Stelle, wo die schwedische oder kaiserliche Bellona den Fuß fest hingestellt hatte. Die einen meinten, die Schweden hätten diese »Kuhle« gegraben, diesen Wall aufgeworfen; die andern behaupteten, kaiserliches Kriegsvolk sei's gewesen; Emmy war's ganz einerlei und mir auch; denn recht behalten hatte heute doch nur der Thymian, wie Emmy meinte. Es sei sehr gleichgültig, sagte sie, wer hier gegraben und geschanzt habe, du er, der Quendel, noch lebendig vorhanden und jener Wirrwarr nur den Gelehrten dunkel gegenwärtig sei.

Wenn ich doch nur nicht selber zu sehr zu den Gelehrten zu rechnen gewesen wäre!

Noch dazu in den letzten Tagen dieser sonderbaren, süßwehmütigen, märchenhaften Sommerfrische mit meinem jungen Weibe – in den letzten Tagen von Pfisters Mühle!

Denn hier, hinter den alten, versinkenden, grasbewachsenen Böschungen und Stockaden Pikkolominis oder Torstensons, fern vom Auge meines Vaters, dem fröhlichen Lärm seines Gartens und dem Klappern seiner Mühle wie vom Turmuhrschlag unseres Dorfes, unter den Weißdornbüschen, den Feldastern, Ginstersträuchen und Steinnelken, bei den flatternden blauen Motten und den fetten Raupen des Wolfsmilchschwärmers, hatte ich mit meinem Freund und speziellsten Privatlehrer A. A. Asche, mit dem verlumpten Studenten Adam Asche, mehr Geschichte, Philosophie der Geschichte und Geschichte des Auskommens des Menschen mit seinesgleichen und seinen Um- und Zuständen auf dieser Erde getrieben als sonst irgendwo und mit irgendeinem andern.

Nun saß ich mit meiner Frau unter demselben Buschwerk, mit denselben Lerchen über uns, denselben Kräutern und Blumen um uns, und so –

»... gedacht ich nun der Ewigkeit,
Der längst entschwundnen, toten, wie der jetzigen
Lebendgen Zeit und ihres Lärms. In dieser
Unendlichkeit versank mein ganzes Denken,
Und süß war's mir, auf diesem Meer zu scheitern.«

Ich hatte die ganze Kanzone, die Hände unteren Hinterkopf mit halbgeschlossenen Augen vor mich hingesprochen: und –

»Hast du das eben gemacht, Männchen?« fragte mein unliterarisches Mädchen so freundlich und vergnüglich, daß ich mich rasch offenen Auges auf den Ellenbogen stützte und rief:

»Du dummes Närrchen, habe ich das eben selber gemacht? Von einem kleinen, buckligen Italiener ist's. Recanati hieß sein Dorf, in dessen Umgebung wohl eine ähnliche Hecke gewesen sein muß wie diese hier, hinter welcher er es, wie deine Volksgenossen sich auszudrücken pflegen, unter der Feder hatte. Er war sogar ein Graf, mein Herz, wenn auch mit zu wenig Taschengeld –«

»Und er war sicher ein ebenso närrischer Patron wie du, wenn du gottlob auch keinen Buckel hast und noch weniger ein Graf bist, und mein Haushaltungsgeld mußt du mir unbedingt erhöhen, Ebert, wenn wir wieder nach Berlin kommen und zu Hause sind. Ich habe eben alles noch einmal ganz genau zusammengerechnet und komme wirklich für den Herbst nicht weiter aus. Und höre mal, in den nächsten Tagen müssen wir doch wohl anfangen, unsere Sachen so leiseken zusammenzusuchen in deiner Mühle. Die Herren aus der Stadt, die gestern wieder mit ihren Maßstäben und Notizbüchern dawaren, und der Wagen mit Schubkarren und Schaufeln und Hacken, der heute morgen kam und abgeladen wurde, deuten doch wohl darauf hin, daß unsre Stunden hier gezählt sind.«

Und statt Giacomo Leopardi zu deklamieren in unserer alten Schanze aus der Schwedenzeit, sang mit heller Stimme mein fröhliches, sonniges Lebensglück von G. K. Herloßsohn und mit Franz Abt:

»Wenn die Schwalben heimwärts ziehen«,

und alle die Schwalben, die noch in sommerlichster Lust zwitschernd über uns und der alten Schlachtenstätte sich im Kreise schwangen, schienen diese Kreise zu verengern um meine klarstimmige Sängerin, während die Lerche ihr zu Häupten im Blauen fest hing.

Ach und wie gut das weichmütige Abschiedslied in die Stunde paßte! Sie hatten den Wagen mit den Schubkarren, Hacken und Schaufeln der nächstens nachrückenden Erdarbeiter wirklich am Morgen unter unsre Kastanienbäume geschoben. Die Schaufeln, Hacken und Äxte waren fürs erste noch in der Turbinenstube niedergelegt worden; aber die Schubkarren waren schon draußen geblieben und standen in zwei langen Reihen zwischen den Gartentischen unter den lieben, dem Verhängnis verfallenen Bäumen.

Das Kind hatte vollkommen recht: es wurde unheimlich in der Mühle und Zeit, daß die Schwalben heimwärts zogen; denn nicht einmal waren die Karren und Schaufeln die einzigen Anzeichen, daß es mit der Lust und dem Behagen am Leben an dieser Stelle zu Ende ging. Der Maurer und Zimmerleute Handwerksgerät war auch bereits auf dem Wege nach meiner Väter lustigem Erbe, und unbedingt war's besser, in der versunkenen Schanze des großen Krieges von Pfisters Mühle und ihren Schicksalen weiterzuerzählen als unter ihrem Dache in der öden Gaststube, wo der Architekt der neuen, großen Fabrikgesellschaft schon seine Planrollen in den Winkel gestellt hatte.

»Nun bist du schon wieder bei deiner dritten Zigarre und redest nichts und sagst nichts als kuriose italienische Verse«, seufzte Emmy, ihr Schwalbenlied mit dem ersten Verse endigend. »Wir stecken noch immer in euerm ungemütlichen und übelriechenden Winter damals. Wie wurde es denn nun weiter mit Albertine und Doktor Asche und dem Herrn Doktor Lippoldes und deinem seligen Vater?«

Ja, wie wurde es denn eigentlich weiter? Wie waren die Bilder, nach deren Verbleiben das Kind hinter dem Schwedenwall hier augenblicklich sich erkundigte? Freund Asche war so gut als sein Wort, das heißt, er sendete richtig sein gelehrtes Gutachten von Berlin aus ein an meinen Vater, und als es nachher in einer Berufszeitung gedruckt erschien, fand es sich, daß es eine Arbeit von höchstem wissenschaftlichem Werte war, was ihn sicherlich durchaus nicht überraschte und ihn also auch nicht in übermäßiges Erstaunen versetzte. Große Ehre legte er damit ein bei den Fachgenossen und sonstigen Kennern, bei den Poeten und sonstigen sinnigen Gemütern und vor allem bei allen den Bach- und Flußanwohnern, die in gleicher Weise wie der alte Mühlherr von Pfisters Mühle und Krugwirtschaft zu dulden hatten. Aber wenig Anerkennung und gar keinen Dank fand er bei den Leuten von Krickerode und ähnlichen Werkanstalten, die das edelste der Elemente als nur für ihren Zweck, Nutzen und Gebrauch vorhanden glaubten. Diese stellten sich selbstverständlich auf einen andern Standpunkt dem unberufenen, überstudierten Querulanten gegenüber und ließen es vor allen Dingen erst mal ruhig auf einen Prozeß ankommen.

Und das war denn der erste und der letzte Prozeß, den mein armer Vater zu führen hatte, trotzdem daß er schon eine so erkleckliche Reihe von Jahren in dieser bissigen, feindseligen Welt gelebt hatte. Er war immer gut, friedlich und vergnügt mit eben dieser Welt ausgekommen, sowohl als Müller wie als Schenkwirt, und hatte jetzt also sein ganzes freundliches, braves Wesen umzuwenden, ehe er seinerseits in den großen Kampf eintrat und im Wirbel des Übergangs der deutschen Nation aus einem Bauernvolk in einen Industriestaat seine Mülleraxt mit bitterm Grimm von der Wand herunterlangte. Noch häufig sah ich ihn damals bis Ostern, ehe er seinerseits zum Advokaten ging, in meinem Schülerstübchen und mit immer wachsendem Herzeleid. Von Woche zu Woche kam er auf müderen Füßen und in verdrießlicherer Stimmung. Zwar war, wie das immer ist, vom Februar an, wo die Zuckerkampagne beendigt wird, sein Mühlwasser wieder klar und die Luft über seinem Anwesen und in seinem Hause wieder rein; aber die Gewißheit, daß im nächsten Oktober das Elend von neuem angehe und Krickerode ihm ungestraft von jeglichem Jahr die Hälfte streichen und stehlen dürfe, nagte zu sehr an seiner Seele und an seinem Rechtsgefühl, als daß er noch in der alten Weise die alte, lustige Schenke für den Sommer hätte putzen und seinen fröhlichen, grünen Maienbaum zu Pfingsten vor ihre Tür hätte pflanzen können.

»Reden Sie ihm nur um Gottes willen jetzt nichts mehr darwider, Herr Ebert«, flüsterte mir Samse zu. »Es ist der leidige Satan, aber es ist nicht anders, der Advokate bleibt anjetzo noch das einzige, was uns in dem Jammer eine Ableitung geben kann!«

So begleitete ich nun den Alten zu dem juristischen Weisen, wie ich ihm zum chemischen das Geleit gegeben hatte; aber es war doch noch ein anderes, diesen als jenen nach Pfisters Mühle herauszuholen, und da konnte es noch für ein Glück in allem Unheil gerechnet werden, daß ich wenigstens den richtigen Mann für die Sache in Vorschlag zu bringen wußte.

Diesmal war's ein sonniger, windiger Morgen im staubigen Monat März, als ich den Vater durch die verkehrsreichsten Gassen der Stadt zum Doktor Riechei begleitete. Und der ließ auch nicht mehr seine Beine in Kanonen von einem der Baumäste in Pfisters Garten auf den Zechtisch der Kommilitonen herabbaumeln, sondern hatte sie in schäbigen schwarzen Büchsen stecken und trug einen von den unberechenbaren, unbezahlten Bäuchen drin, über die ungezählte Anekdotensammlungen seit Urväterzeiten zu scherzen wissen.

»Vater Pfister!« rief er, bei unserm Eintritt besagte Lastträger immer noch mit merkwürdiger Behendigkeit von einem hohen Dreibein herabschwingend und sie in grünen Pantoffeln auf dem zerschabten, aber doch noch schreiend bunten Teppich vor uns feststellend. »Beim Zeus, der Vater Pfister – der Müller und sein Kind! Leben Sie denn wirklich noch? Ja, gottlob! Aber das ist ja riesig, das ist ja reizend, das ist wirklich ganz famos!... Du liebster Himmel, wie lange hängt man hier im Spinnweb, ohne zu Ihnen hinausgekommen zu sein!... Und beinah noch ganz unverändert – ganz die liebe, alte, heitere Kneipenseele und Kommersidylle! Vivat Pfisters Mühle –«

»Jawohl, vivat Pfisters Mühle«, seufzte mein Vater. »Hat sich was mit vivat Pfisters Mühle, Doktor. Na ja, Sie haben freilich seinerzeit mit ihren Herren Studentenbrüdern manch liebes Vivat auf mancherlei Dinge bei mir ausgebracht, und so kann ich wohl nichts dawider haben, daß Sie's noch mal tun auf das alte Lokal, Herr Doktor. Und mehr als ein Pereat haben Sie auch ertönen lassen beim Vater Pfister seinerzeit, und – das ist jetzt die Parole. Pereat, Herr Doktor! Und von wegen Pereat Pfisters Mühle sind wir heute morgen zu Ihnen gekommen, und Sie erlauben wohl, daß ich mir für einen Augenblick einen Stuhl nehme, denn es will doch nicht mehr ganz so wie früher fort mit Ihres frühern, alten Schoppenwirts unteren Beweggründen. Mein Junge da hat Ihnen die Papiere mitgebracht, lieber Herr.«

Seinen besten, weichsten Sessel schob Rechtsanwalt Doktor Riechei seinem neuesten Klienten zu, nahm ihm zärtlich Hut und Stock ab und sagte gedehnt – nicht ohne wirklich freundschaftliche Teilnahme:

»Jawohl! Ja so! Ei freilich! Hm hm – nicht die größte, aber eine von den größern Fragen der Zeit. Deutschlands Ströme und Forellenbäche gegen Deutschlands Fäkal- und andere Stoffe. Germanias grüner Rhein, blaue Donau, blaugrüner Neckar, gelbe Weser gegen Germanias sonstige Ergießungen. Pfisters Mühle gegen Krickerode! Und die Papiere für den Spezialfall bringt ihr sogleich mit, das ist ja sehr schön – na, dann zeigt mal her. Setze dich jedenfalls aber auch, Sohn Eberhard, so rasch wird das wohl nicht gehen – Kinder, steckt euch vor allen Dingen erst mal eine Zigarre an; – links von deinem Ellenbogen, würdiges Pennal.«

Ich hatte Asches Resumptio in die Hand Riecheis gegeben; und sich von neuem auf seinen Dreifuß schwingend, fing er an zu blättern.

Eine gute Viertelstunde blätterte er, dann wickelte er plötzlich das Schriftstück in blauer Pappe zu einer Rolle auf, sprang, hoch sie über den etwas kahl werdenden Scheitel erhebend, in die Mitte seines »Bureaus«, klopfte meinen anscheinend teilnahmslos dasitzenden Vater auf die Schulter und rief:

»Und doch – und – abermals und zum drittenmal Vivat Pfisters Mühle, Vater Pfister! Pereat Krickerode! Das ist ja der Fall, auf den ich seit Jahren warte, um mich in die Mäuler der Leute zu bringen. Also endlich auch mal ein richtiges Fressen für mich! Wären Sie ein anderer, als Sie sind, Vater Pfister, so würde ich es Ihnen sicherlich nicht so auf die Nase binden, daß ich mich hierauf seit Lustren hingehungert habe. Kurzum, diese Sache führe ich, mit Asche in der Tasche, und zwar glänzend, glorreich und zu einem guten Ende. Vivat Pfisters Mühle!«

Wie würde mein Vater sonst in diesen Ruf eingestimmt haben! Heute sagte er nur gedrückt:

»Tun Sie wenigstens Ihr Bestes für uns, Herr Doktor – für mich und die alte Mühle! Glanz und Gloria käme wohl bei uns zwei immer an die Unrechten; aber ein gutes Ende bleibt immerdar etwas recht Wünschenswertes auch für einen, der seinen Knacks für alle Zeit weggekriegt, hat, wie der alte Pfister von Pfisters Mühle.«

Für alle Zeit sehe ich das Gesicht vor mir, mit welchem Doktor Riechei jetzt die Tür seiner Schreiberstube (es saß ein einziger drin, und der bis zu jenem Tage auch nur mehr zur Zierde als zum Nutzen) zuzog, auf den Zehen zu uns zurückkam und sprach:

»Das wäre denn in schönster Ordnung. Ich führe und gewinne Ihnen Ihren Prozeß, würdiger Freund und Gönner; aber nun auch im vollsten Vertrauen – jetzt sagen Sie mir mal um Gottes willen, weshalb haben Sie eigentlich Krickerode nicht mitgegründet?«


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