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Rachsüchtige Schadenansprüche

Und wir sollten uns nicht versuchen lassen, unter dem Vorwand rachsüchtiger Schadenansprüche unsere Hände zu beschmutzen. Der Mann, welcher glaubt, daß alles Geld Deutschlands das Leben eines einzigen britischen Trommeljungen aufwiegen könne, sollte erschossen werden, lediglich als Ausdruck des Gefühls, daß er nicht wert ist zu leben. Wir setzen unser Blut ein, wie die Deutschen ihres einsetzen, und nur in diesem »ganz besonderen Saft« sollten wir zahlen oder Bezahlung annehmen. Wir täten besser daran, nicht bei Kriegsende zum Kaiser zu sagen: »Schurke, du kannst niemals die Bibliothek von Löwen ersetzen, noch die Skulpturen von Reims, und daraus folgt logisch, daß du deine Taschen in die unseren leeren sollst«; viel besser wäre es zu sagen: »Gott vergebe uns allen!« Wenn wir uns nicht dazu erheben können und unsere Hände mit Plünderung beschmutzen müssen, dann wollen wir es wenigstens Plünderung nennen und nicht unsere Sprache und unsere Seelen entweihen, indem wir schöne Namen dafür erfinden.