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Das Verlangen nach Sicherheiten

Man wird bemerken, daß ich keine Garantien von unbedingter Sicherheit vorschlage. Da ich nicht am Delirium tremens leide, kann ich ohne sie leben. Sicherheit ist zweifellos der Militaristen verführerischster Köder um die Stimme der Furchtsamen zu erhalten. Aber ihre Methode macht Sicherheit unmöglich. Sie unternahmen es, die Engländer in Ägypten vor einer eingebildeten Islamerhebung zu schützen durch die Denshawai-Greuel, als deren Folge niemand vorzuschlagen wagte, daß wir im gegenwärtigen Konflikt uns auf die ägyptische Armee verlassen sollten; obwohl Indien, das von Mr. Keir Hardie und Mr. Ramsay Macdonald gehört hat, daß es tatsächlich in England Anti-Militaristen gibt, welche die Indier als ihre Mitmenschen ansehen, jetzt gegen die preußischen Junker zu uns hält, die, mit indischen Augen gesehen, von den Anglo-Indiern sich nicht unterscheiden, die Mr. Keir Hardie und Mr. Ramsay Macdonald Verräter nennen. Ihre furchtsame Verweigerung selbst eines anständigen Vorwandes von Gerechtigkeit in den Meutereiprozessen, ist gerade jetzt besonders unheilvoll. Wir müssen immer Gefahren auf uns nehmen, und wir sollten niemals Handel treiben mit der Angst vor dem Tode und nicht vergessen, daß dieser gemeinste Handel nicht weniger feige ist, weil er so leicht mit Romantik vergoldet werden kann, mit Heldentum und feierlicher nationaler Pflicht und Patriotismus und so weiter von Leuten, deren oberflächliche literarische und rhetorische Begabung einen Abgrund von gottverlassener Narrheit deckt.