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Als ich wieder zu mir kam, lag ich, an Händen und Füßen gebunden, von großen Schmerzen geplagt im Dunkeln, umgeben von unbekannten, ohrenbetäubenden Geräuschen. An meine Ohren tönte das Brüllen der Wogen wie das Wasser eines ungeheuren Mühldammes; das Aufschlagen schwerer Stangen, das Donnergepolter der Segel und die gellenden Rufe der Matrosen. Bald hob sich die ganze Welt in wirbelnde Höhe, bald stürzte sie wieder in schwindelnde Tiefen hinab. Ich war so krank und elend und verwirrt, daß ich lange Zeit brauchte – mich, immer wieder von neuen Schmerzen betäubt, in Gedanken abquälend – bis es mir klar wurde, daß ich wohl gefesselt irgendwo im Bauch dieses unglückseligen Schiffes liegen müsse und daß der Wind inzwischen zu einem Sturm angewachsen sein mochte. Mit der klaren Erkenntnis meiner Lage überfiel mich zugleich die Nacht der Verzweiflung; das Entsetzen tiefster Reue über meine eigene Dummheit plagte mich und leidenschaftliche Wut über meinen Onkel beraubte mich noch einmal meiner Sinne.
Als ich wieder zum Leben erwachte, betäubte und schüttelte mich dasselbe Gebrüll, dasselbe wilde, verwirrende Schaukeln. Jetzt kam noch zu all den anderen Schmerzen und Plagen die Seekrankheit dazu. Ich litt in jener Zeit meiner abenteuerlichen Jugend viel Not und Elend; aber nichts war so niederdrückend für Körper und Geist, von keinem einzigen Hoffnungsstrahl erhellt, wie diese ersten Stunden an Bord des Segelschiffes.
Ich hörte einen Schuß krachen und vermutete, daß der Sturm unser Schiff gefährdete und wir Signale um Hilfe abfeuerten. Mir war der Gedanke einer Befreiung, und wäre es auch durch den Tod in den Fluten, willkommen. Aber es war nichts dergleichen, sondern, wie ich nachher erfuhr, nur eine Gewohnheit des Kapitäns, die ich hier festlegen will, um zu zeigen, daß auch dem schlechtesten Mann ein Zug von Güte eigen sein kann. Wir fuhren damals, scheint es, in einer Entfernung von nur wenigen Meilen an Dysart vorbei, dem Orte, an dem das Schiff gebaut worden war und wo die alte Frau Hoseason, die Mutter des Kapitäns, wohnte; ob nun äußerer oder innerer Gründe wegen, die Covenant durfte hier tagsüber niemals vorbeifahren, ohne einen Schuß abzufeuern und die Flagge zu hissen.
Ich hatte jedes Zeitmaß verloren. Tag und Nacht waren einerlei in diesem übelriechenden Loch, in dem ich lag, und das Elend meiner Lage zog die Stunden unleidlich in die Länge. Wie lange ich daher dort gelegen sein mag, in der Erwartung, das Schiff an einem Felsen zersplittern zu hören oder zu spüren, wie es kopfüber in die Tiefe sänke – das vermag ich nicht zu sagen. Schlaf umfing mich endlich und raubte mir das Bewußtsein meiner Schmerzen und Sorgen.
Ich erwachte vom Licht einer Handlaterne, das mir voll ins Gesicht fiel. Ein kleiner Mann um die dreißig, mit grünlichen Augen und wirrem, blonden Haar stand vor mir und sah mich an.
»Nun,« sagte er, »wie geht's?«
Ich antwortete mit einem Seufzer. Dann befühlte mein Besucher mir Puls und Schläfen und machte sich daran, meine Kopfwunde zu waschen und zu verbinden.
»Ja,« sagte er, »ein schwerer Schlag. Auf, Bursche, nur Mut. Die Welt läuft weiter! Der Anfang war schlecht, aber es wird schon besser werden. Hast du etwas zu essen bekommen?«
Ich sagte, daß ich nichts anschauen könnte und daraufhin gab er mir aus einem Zinnkrüglein etwas Branntwein zu trinken und verließ mich wieder.
Als er mich zum zweitenmal besuchen kam, lag ich zwischen Schlafen und Wachen, mit im Finstern weitgeöffneten Augen, zwar nicht mehr krank, aber von schrecklichen Schwindelanfällen geplagt, die beinahe noch schlimmer waren. Außerdem schmerzten mich alle Glieder und die Stricke, mit denen ich gebunden war, brannten mich wie Feuer. Der Geruch des Loches, in dem ich lag, schien ein Teil meiner selbst geworden zu sein und ich hatte, seit der langen Pause seines letzten Besuches Qualen der Angst ausgestanden. Bald waren es die närrischen Schiffsratten, die mir manchmal buchstäblich übers Gesicht liefen, bald waren es die verschiedensten Einbildungen, die das Bett des Fieberkranken zu belagern pflegen.
Das Schimmern der Laterne schien, als sich eine Falltür öffnete, wie Himmelslicht herein; und obwohl es mir nur die dunklen Wände des Schiffes zeigte, das mein Gefängnis war, hätte ich vor Freude laut aufschreien mögen. Der Mann mit den grünlichen Augen stieg als erster die Leiter herunter und ich bemerkte, daß er einigermaßen unsicher ging. Der Kapitän folgte ihm. Keiner sprach ein Wort; aber der erste machte sich daran, mich zu untersuchen und meine Wunde zu verbinden wie zuvor, während mir Hoseason mit einem seltsam finsteren Blick ins Gesicht schaute.
»Nun, Herr, da seht selbst,« sagte der erste, »hohes Fieber, keinen Appetit, kein Licht, kein Essen, da seht selbst, was das heißt.«
»Ich bin kein Zauberer, Herr Riach,« sagte der Kapitän.
»Mit Verlaub, Herr,« sagte Riach, »Ihr habt einen guten Kopf auf Euren Schultern sitzen und eine gute schottische Zunge zum Fragen; aber ich will Euch keinen Grund zu einer Entschuldigung lassen: ich will, daß dieser Bursche aus diesem Loch herausgenommen wird und ins Vorderdeck kommt.«
»Was Ihr wollt, Herr, geht niemanden etwas an als Euch selbst,« antwortete der Kapitän, »aber ich kann Euch sagen, was geschehen wird: hier liegt er und hier wird er bleiben.«
»Wenn ich auch zugeben mag, daß Ihr entsprechend bezahlt worden seid,« sagte der andere, »so muß ich doch untertänigst bitten, sagen zu dürfen, daß dies bei mir nicht der Fall ist. Bezahlt werde ich, und nicht allzureichlich, als zweiter Steuermann dieser alten Kiste und ihr wißt es ja selbst am besten, ob ich mein Möglichstes tue, es zu verdienen. Aber für etwas anderes bin ich nicht bezahlt worden.«
»Wenn Ihr Eure Hand besser vom Zinnkrüglein zurückhalten könntet, Herr Riach, hätte ich nichts an Euch auszusetzen,« antwortete der Schiffsherr, »und Ihr tätet besser daran Euren Atem zu sparen, um aufs Essen zu blasen, statt mir Rätsel aufzugeben. Man wird uns auf Deck brauchen!« fügte er in schärferem Tone hinzu und setzte einen Fuß auf die Leiter.
Aber Herr Riach hielt ihn am Ärmel fest.
»Angenommen, man hat Euch für einen Mord bezahlt«, fing er an.
Hoseason drehte sich blitzschnell um. »Was soll das heißen?« schrie er. »Was ist das für eine Sprache!«
»Es ist, scheint's, die Sprache, die Ihr versteht,« sagte Herr Riach und sah ihm ruhig ins Gesicht.
»Herr Riach, ich habe mit Euch bereits drei Fahrten gemacht«, antwortete der Kapitän. »Ihr hättet mich in all der Zeit kennenlernen können; ich bin ein steifer und ein harter Mensch; aber was Ihr jetzt da gesagt habt – pfui, pfui! – das kommt aus einem bösen Herzen und von einem schlechten Gewissen. Wenn Ihr sagen wollt, daß der Bursche sterben wird...«
»Natürlich wird er das«, sagte Herr Riach.
»Gut, Herr, das genügt doch, nicht?« sagte Herr Hoseason. »Schafft ihn, wohin Ihr wollt!«
Daraufhin stieg der Kapitän die Leiter hinauf und ich, der ich während dieses ganzen, seltsamen Gespräches still gelegen hatte, sah, wie Herr Riach ihm nachblickte und sich tief bis auf den Boden verneigte, sichtlich, um ihn zu verspotten. Zwei Dinge konnte ich, trotz meiner elenden Verfassung, leicht erkennen: daß der Matrose einen leichten Stich hatte, wie der Kapitän ja auch andeutete, und daß er (betrunken oder nüchtern) sich mir als wertvoller Freund erwies.
Fünf Minuten später waren die Stricke, mit denen ich gebunden war, durchschnitten, ein Mann hob mich auf seinen Rücken und trug mich hinauf ins Vorderdeck, wo ich auf eine Pritsche gelegt wurde, über die einige Segeltücher gebreitet waren. Das erste, was ich dort tat, war, das Bewußtsein verlieren.
Wahrhaftig, es war ein gesegneter Augenblick, als ich, die Augen aufschlagend, helles Tageslicht sah und mich wieder in Gesellschaft von Menschen befand. Der Raum war hübsch groß, rings mit Liegestellen versehen, auf denen die Leute, die Wache hatten, rauchend saßen oder andere schlafend lagen. Das Wetter war schön und der Wind günstig, so daß die Luke offen stand und nicht nur das schöne Tageslicht einließ, sondern es fiel auch von Zeit zu Zeit, je nach dem Rollen des Schiffes, ein staubiger Sonnenstrahl herein, der mich blendete und entzückte. Auch hatte ich mich kaum gerührt, so brachte mir auch schon einer der Männer irgend einen Heiltrank, den mir Herr Riach bereitet hatte und hieß mich still liegen, dann würde ich bald wieder wohlauf sein. Es wäre kein Knochen verletzt, erklärte er mir. »Ein Schlag auf den Kopf, weiter nichts, mein Junge. Ich war's ja selbst, der ihn dir gab«, sagte er.
Hier lag ich nun viele Tage in strenger Gefangenschaft und erlangte nicht nur meine Gesundheit wieder, sondern lernte auch meine Genossen kennen. Es war wohl eine wilde Schar, wie es Matrosen meist sind; Menschen, allen sanfteren Lebensbedingungen entrissen, dazu verdammt, miteinander von den wilden Wogen herumgeworfen zu werden, unter der Herrschaft nicht minder grausamer Gebieter. Es waren einige unter ihnen, die mit Piraten gesegelt waren und Dinge gesehen hatten, die zu erzählen allein schon eine Schande wäre. Einige wieder waren Leute, die von des Königs Schiffen desertiert waren und mit einer Schlinge um den Hals herumliefen, woraus sie kein Geheimnis machten; und alle standen sie untereinander – auch mit ihrem besten Freunde – auf dem Fuße, wie man zu sagen pflegt: »ein Wort – ein Schlag!« Und doch, schon wenige Tage nachdem ich mit ihnen eingeschlossen war, fing ich an, mich meines ersten Urteils über sie zu schämen, als ich mich an der Brücke von Ferry von ihnen zurückgezogen hatte, wie von unreinen Tieren. Es gibt keine Menschenrasse, die ganz und gar schlecht wäre, sondern jede hat ihre eigenen Fehler und ihre eigenen Tugenden; und diese meine Schiffsgenossen waren keine Ausnahme von der Regel. Wild waren sie zweifellos und schlecht auch, glaube ich, und doch besaßen sie manche Tugenden. Sie waren freundlich, wenn es ihnen einfiel, schlicht, sogar über die Schlichtheit eines Bauernjungen wie ich einer war hinaus und hatten einen Schimmer von Ehrgefühl.
Da war ein Mann, ungefähr um die vierzig, der oft stundenlang an meinem Lager saß und mir von seiner Frau und seinem Kind erzählte. Er war Fischer gewesen und hatte sein Boot verloren und so war er zu den Tiefseereisen getrieben worden. Das ist jetzt Jahre her und doch habe ich ihn nicht vergessen können. Seine Frau (die »im Vergleich zu ihm jung sei«, wie er mir oft erzählte) wartete umsonst auf die Rückkehr ihres Mannes; niemals wieder würde er ihr in der Früh das Feuer anzünden oder das Kind hüten, wenn sie krank wäre. Tatsächlich, viele von diesen armen Teufeln (wie sich bald zeigen sollte) waren auf ihrer letzten Fahrt; die tiefen Gewässer und menschenfressenden Fische nahmen sie auf. Und es ist ein undankbares Geschäft, Toten Übles nachzusagen.
Unter anderen guten Dingen, die sie taten, gaben sie mir auch mein Geld zurück, das unter sie verteilt worden war. Und obwohl es beinahe um ein Drittel weniger geworden war, war ich doch sehr froh, das zu bekommen und erhoffte mir viel Gutes davon für die Zukunft in fremden Landen. Das Schiff sollte nach den Karolinen fahren und ihr müßt nicht glauben, daß ich dorthin nur wie ins Exil gehen sollte. Der Handel wurde schon damals stark unterdrückt; seither und seit dem Aufruhr in den Kolonien und der Neubildung der Vereinigten Staaten ging es damit natürlich völlig zu Ende; aber in jenen Tagen meiner Jugend wurden Weiße immer noch als Sklaven in die verschiedenen Pflanzungen verkauft, und das war das Schicksal, zu dem mich mein böser Onkel verdammt hatte.
Der Schiffsjunge Ransome (von dem ich zum erstenmal von diesen Abscheulichkeiten gehört hatte) kam von Zeit zu Zeit aus der Offizierskajüte herüber, wo er schlief und bediente, manches Mal mit einem wunden Glied, das er in stillen Schmerzen pflegte, manches Mal schimpfend und rasend gegen Herrn Shuans Grausamkeiten. Mir blutete dabei das Herz; aber die Männer hatten großen Respekt vor dem ersten Steuermann, der, wie sie sagten, der einzige Seekundige von der ganzen Bande wäre und gar kein so übler Mensch, wenn er nüchtern war. Ich entdeckte wirklich zwei merkwürdige Eigenheiten an unseren beiden Steuermännern, nämlich: Herr Riach war brummig und unfreundlich und barsch, wenn er nüchtern war, und Herr Shuan hätte keiner Fliege was zu leide tun können, außer wenn er betrunken war. Ich fragte, wie dies beim Kapitän sei, aber man sagte mir, diesem Manne aus Eisen könne kein Trinken was anhaben.
Ich bemühte mich, so gut ich konnte, in der kurzen Zeit, die ich hatte, etwas wie einen Mann oder besser gesagt, wie einen Knaben aus diesem armen Geschöpf Ransome zu machen. Aber sein Verstand war kaum menschlich zu nennen. Er erinnerte sich an nichts vor der Zeit, da er zur See gegangen war, außer, daß sein Vater Uhren gemacht hatte und einen Star in seinem Wohnzimmer hatte, der ein Lied pfeifen konnte. Alles andere war in diesen Jahren des Elends und der Grausamkeiten verwischt worden. Er hatte eine merkwürdige Vorstellung vom Festlande, die er sich aus Matrosengeschichten zusammengeklaubt hatte: daß es ein Ort sei, wo man die Burschen in eine Art Sklaverei steckte, »in die Lehre geben« nannte man es, und wo die Lehrlinge immerfort geprügelt und in stinkende Gefängnisse gesperrt werden. In der Stadt, glaubte er, sei jeder zweite ein Verbrecher und jedes dritte Haus ein geheimer Ort, an dem Matrosen betäubt und ermordet werden. Natürlich konnte ich ihm erzählen, wie freundlich ich selbst auf diesem Festlande, vor dem er solche Angst hatte, behandelt worden war; wie gut genährt und wie sorgsam erzogen, sowohl von meinen Eltern als auch von Freunden; und war er kurz vorher geschlagen oder verwundet worden, so weinte er wohl bitterlich und schwur, davonzulaufen; aber hatte er seine gewöhnlichen, verrückten Launen, oder gar ein Glas Branntwein bekommen, dann lachte er mich aus.
Es war Herr Riach (Gott verzeih' es ihm), der dem Knaben zu trinken gab, und sicherlich war es gut gemeint gewesen; aber abgesehen davon, daß dies seiner Gesundheit schadete, war es auch ein gar jammervoller Anblick, wie dieses unglückliche, freudlose Geschöpf da herumtaumelte und tanzte und redete, ohne zu wissen, was. Einige lachten, aber nicht alle, und andere wieder wurden finster und böse (sie erinnerten sich vielleicht ihrer eigenen Kindheit oder ihrer eigenen Kinder) und hießen ihn aufhören mit diesem Unsinn und überlegen, was er tue. Was mich anbelangt, so schämte ich mich ihn anzusehen und jetzt noch erscheint mir das arme Kind oft in meinen Träumen.
Die Covenant hatte all die Zeit über, müßt ihr wissen, widrigen Wind und wurde von den Wogen hin und her geworfen, so daß die Luke beinahe immer geschlossen bleiben mußte und das Vorderdeck nur von einer hin und her schwingenden Laterne schwach erleuchtet war. Alle Hände hatten fortwährend vollauf zu tun; die Segel mußten jede Stunde gehißt und wieder heruntergelassen werden; die ununterbrochene Anspannung drückte auf die Nerven der Leute; den ganzen Tag über, vom Aufstehen bis zum Niederlegen, brummten und stritten sie miteinander; und da ich meinen Fuß niemals auf Deck setzen durfte, kann man sich leicht vorstellen, wie überdrüssig ich meines Lebens wurde und wie sehr ich mich nach Veränderung sehnte.
Und eine Veränderung sollte mir auch werden, wie ihr gleich hören sollt. Aber zuerst muß ich von einer Unterhaltung erzählen, die ich mit Herrn Riach hatte, und die mir wieder ein wenig Mut gab, meine Leiden zu ertragen.
Als er wieder einmal eine genügende Menge getrunken hatte, um in einer günstigen Verfassung zu sein (denn er sah mich tatsächlich nie an, wenn er nüchtern war), bat ich ihn um Verschwiegenheit und erzählte ihm meine ganze Geschichte.
Er erklärte, es hörte sich wie ein Märchen an; er wollte sein Möglichstes tun, mir zu helfen; ich solle mir Papier, Feder und Tinte verschaffen und eine Zeile an Herrn Campbell und eine zweite an Herrn Rankeillor schreiben und wenn ich die Wahrheit spräche, so könnte er mich (mit ihrer Hilfe) höchstwahrscheinlich durchbringen und mir zu meinem Rechte verhelfen.
»Und in der Zwischenzeit,« sagte er, »bleib guten Mutes. Du bist nicht der einzige, das sag' ich dir. Mehr als einer pflanzt drüben Tabak an, der zu Hause vor seiner eigenen Tür sein Pferd besteigen sollte. Viele, sehr viele! Das Leben ist ein Variorum, bestenfalls! Schau' mich an, ich bin der Sohn eines Gutsherrn und mehr als ein halber Doktor und hier bin ich – Hoseason's Schiffsknecht.«
Ich hielt es für höflich, ihn nach seiner Geschichte zu fragen.
Er pfiff laut ein Liedchen.
»Hab' keine«, sagte er. »Ich war gerne lustig, das ist alles!« Und er wankte aus dem Vorderdeck hinaus.